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Formel E "Race at Home Challenge": Zweiter Auftritt in Hongkong

Zum vierten Lauf der Formel E "Race at Home Challenge" kehren die Piloten der Elektroserie am Samstag auf den virtuellen Kurs von Hongkong zurück

Am vergangenen Samstag wurde die Siegesserie von Maximilian Günther in der Formel E "Race at Home Challenge" im virtuellen Monaco beendet. Doch erneut ging der Sieg an einen Deutschen, denn Pascal Wehrlein triumphierte erstmals in der E-Sport-Meisterschaft der Elektroserie.

An diesem Samstag findet der vierte Saisonlauf der Serie statt, die in Partnerschaft mit Motorsport Games ausgerichtet wird und die Spenden für den Coronavirus-Fond des Kinderhilfswerks UNICEF sammelt.

Gefahren wird auf der virtuellen Variante der Strecke von Hongkong, wo bereits das erste Saisonrennen stattgefunden hatte. Damals war Günther nach einem Fahrfehler des lange Führenden Stoffel Vandoorne zum Sieg gefahren.

In der echten Welt ist Sam Bird einer der Hongkong-Experten. 2017 gewann der Virgin-Pilot das Rennen, und auch 2019 sah er als Erster die Zielflagge. Doch eine 5-Sekunden-Strafe wegen Verursachens einer Kollision brachte ihn damals um den Sieg. Für Motorsport-Total.com stellt Bird den Kurs vor.

Der Start:

"Man muss gut aus der letzten Kurve herauskommen. Die Runde startet gewissermaßen schon in der vorletzten Kurve, der Rechtskurve vor der Boxeneinfahrt. Dort muss man eine saubere Linie fahren und gut aus der letzten Kurve herauskommen, damit man genug Schwung auf die Gerade mitnimmt."

Kurve 1:

"Man bremst eine enge Haarnadel-Kurve an, die rechts herum geht. Man muss den Bremspunkt richtig erwischen, der im echten Auto knapp hinter dem 100-Meter-Schild ist. Man muss sauber durch die Kurve rollen und den Ausgang gut hinbekommen, denn es folgt eine der längsten Gerade in der Formel E. Wenn man zu schnell durch die Kurve rollt oder am Ausgang zu früh Gas gibt, geht einem die Straße aus. Dann muss man wieder vom Gas gehen und verliert Zeit."

Die Gegengerade:

"Auf der langen Geraden hat man Zeit, die Einstellungen zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen. Wenn man im echten Auto die Bremsbalance oder etwas anderes verstellen will, ist vor Kurve 2 dafür die richtige Stelle."

Kurve 2:

"Im echten Auto fährt man hier durch einen Bereich, der im Schatten liegt. Das war im vergangenen Jahr im Nassen echt schwierig, weil es dort viele Fahrbahnmarkierungen gibt. Andre [Lotterer] und ich sind dort aneinander geraten, weil es recht feucht und neben der Ideallinie sehr rutschig war. Ich habe die Räder blockiert und bin in ihn hinein gerutscht."

"Die Kurve selbst ist eine 90-Grad-Rechtskurve. Dort kommt es meiner Meinung nach auf gutes Bremsen an. In dieser Kurve kann man viel Schwung mitnehmen. Der Ausgang ist nicht so entscheidend, wichtiger ist das Bremsen und eine möglichst hohe Geschwindigkeit."

Kurve 3:

"Zwischen den Kurven 2 und 3 muss man das Auto für die Schikane ausrichten und ganz nach rechts fahren. Die Schikane selbst ist im Simulator viel schneller. Man muss die Bremse nur leicht antippen. Ein recht schneller Abschnitt. In der Realität muss man viel stärker bremsen und das Auto dann stark nach links und nach rechts lenken. Dabei ist es wichtig, voll über den Randstein zu fahren."

Kurve 5:

"Nach einer kurzen Geraden folgt ein Linksknick, ehe Kurve 5 rechts herum geht. Sie ist recht schwierig. Die Wand lauert, und das ist eine massive Wand! Man muss wirklich vorsichtig sein, damit man nicht mit dem kurveninneren Rad anschlägt. Im Laufe der Jahre haben wir vor allem im Qualifying auch einige Fahrer gesehen, die am Ausgang an der Wand angeschlagen sind."

Kurve 6:

"Hier wechselt der Fahrbahnbelag von Asphalt zu Beton. Die Bremszone bergab ist ziemlich uneben. Dort ist mir in der vierten Saison beim Auftaktrennen gegen Jean-Eric Vergne eines meiner besten Überholmanöver gelungen. Da es sich um eine enge Haarnadel-Kurve handelt, kann man mit gutem Bremsen Zeit gutmachen. Auch hier ist es wichtig, das Auto gut durch die Kurve rollen zu lassen."

"Dort muss man alles beachten: Das Anbremsen, das Kurventempo und einen guten Ausgang. Man darf sich nicht zu weit heraustragen lassen, denn man muss sofort wieder nach rechts steuern, um eine mittelschnelle Doppel-Linkskurve anzufahren."

Kurven 7 und 8:

"Wenn man den ersten Scheitelpunkt trifft, kann man sie wie eine Kurve fahren. Man fährt schnell in die erste Linkskurve, nutzt am Ausgang jeden Zentimeter der Straße und lenkt dann unmittelbar in die nächste Linkskurve. Auch dort muss man am Ausgang wieder die gesamte Breite der Straße nutzen, um die letzten beiden Kurven so gut wie möglich anzufahren."

Kurven 9 und 10:

"An dieser Stelle der Strecke sind die Reifen recht heiß, vor allem im Rennen. Noch einmal muss man die 90-Grad-Linkskurve gut Anbremsen. In der vorletzten Kurve darf man am Ausgang nur gut ein Drittel der Straße nutzen, damit man mit genug Schwung durch die letzte Kurve und über die Ziellinie kommt."

Das vierte Rennen der Formel E "Race at Home Challenge" ist am Samstag (16. Mai) ab 16:30 Uhr im Livestream auf Motorsport-Total.com zu sehen.

Mit Bildmaterial von FIA Formula E.

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