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ROC virtuell begeistert - nächstes reales ROC in Las Vegas?

Die erste Ausgabe des Race of Champions als E-Sport-Event sorgt bei Organisator Fredrik Johnsson für Begeisterung - Stadion oder Wüste für nächstes reales ROC?

Am vergangenen Sonntag ging das Race of Champions (ROC) erstmals in seiner Geschichte als virtuelles Event, nämlich als E-Sport-Event, über die Bühne. Stars aus Formel 1, DTM, Rallye- und Langstreckenszene sowie IndyCar-Serie und Formel E, trafen auf Sim-Racer.

Bilder: ROC virtuell

ROC-Organisator Fredrik Johnsson ist nach der ersten virtuellen Auflage des von ihm erfundenen Show-Events begeistert: "Dafür, dass es der erste Versuch war, sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Immer dann, wenn man etwas Neues anpackt, lernt man unglaublich viel. Da war die Zusammenarbeit mit Motorsport Games eine große Hilfe. Das sind großartige Leute, die jede Menge Erfahrung haben, wenn es darum geht, Spiele zu übertragen."

"Die Atmosphäre war großartig und es wurde für alles versucht, eine Lösung zu finden. Die Rückmeldungen aller Fahrer waren ausgesprochen positiv", so Johnsson, der bereits ankündigt: "Beim nächsten Mal wird es noch besser! Das [ROC virtuell 2020] war für uns eine Entdeckungsreise und eine richtig gute Erfahrung."

Strecken und Autos in Assetto Corsa begeistern

Als Strecken wurden beim virtuellen ROC am vergangenen Sonntag die virtuellen Varianten der ROC-Strecken Gran Canaria, London und Riad befahren. Ausgetragen wurde das E-Sport-Event mit der Simulation Assetto Corsa. Die gefahrenen Autos waren die virtuellen Varianten des VUHL, des KTM X-Bow, eines Rallycross-Autos sowie des klassischen ROC-Buggys.

E-Sport: ROC virtuell

ROC virtuell: Gran Canaria

Foto: Race of Champions

"Die Strecken in der Simulation kamen den realen Strecken unglaublich nahe", staunt Johnsson und führt an: "Die Strecke auf Gran Canaria wurde seit längerem nicht genutzt. Für die Simulation wurde sie per Laserscan eingelesen und das Ergebnis kam der Realität unfassbar nahe. Romain Grosjean hat mir erzählt, wie begeistert er davon war, dass sich die Autos alle so verhielten wie die echten Autos."

Und wie ordnet der ROC-Organisator den Wettbewerb beim ersten virtuellen ROC ein? "Man weiß vorher nie, wie gut diese Leute im Simulator sind. Die Rennen aber waren richtig eng und wurden oftmals nur durch Sekundenbruchteile entschieden. Das war wie in der realen Welt und somit äußerst unterhaltsam. Man könnte die Freude über einen Sieg ebenso spüren wie den Frust über eine Niederlage."

Das ROC virtuell diente laut Johnsson als "das große Finale der intensiven Zeit des Sim-Racings". Während aufgrund der Coronavirus-Pandemie zahlreiche Rennen weltweit abgesagt wurden, erlebte die E-Sport-Szene während der vergangenen drei Monate einen Boom. Wie steht es um die nächste Ausgabe eines realen Race of Champions?

Plan A: Nächstes reales Race of Champions im neuen Stadion in Las Vegas?

Johnsson hofft, dass das nächste reale Race of Champions womöglich sogar noch vor Ende des Jahres stattfinden könnte. Als Austragungsort wird eines der neuesten und teuersten Stadien weltweit in Erwägung gezogen: das gegenwärtig im Bau befindliche Allegiant Stadium in Las Vegas. Es wird die neue Heimat des NFL-Teams der Raiders, die von Oakland nach Las Vegas umgezogen sind.

"Wir haben einen Plan A, einen Plan B und einen Plan C", sagt Johnsson zum nächsten realen ROC. "Uns ist klar, dass wir uns je nach Entwicklung anpassen müssen. Frühestens wäre es vor den [Formel-1-]Rennen in Austin und Mexiko[-Stadt] möglich. Also diese beiden Rennen müssten stattfinden."

"Seitens des neuen Stadions der Raiders in Las Vegas, dem zwei Milliarden Dollar teuren Allegiant Stadium, liegt uns eine Konditionsvereinbarung vor. Wir würden sehr gerne dort fahren. Ich habe schon mit einigen der Fahrer gesprochen und sie sind ebenfalls begeistert", sagt der ROC-Organisator und stellt in den Raum: "Das würde dann an einem Dienstag/Mittwoch über die Bühne gehen."

ROC 2019 in Mexico City

Januar 2019, Mexiko-Stadt: Das bislang letzte reale Race of Champions

Foto: Race of Champions

"Wir hoffen jetzt einfach", so Johnson weiter, "dass die Formel 1 nach Austin und Mexiko[-Stadt] kommen wird und darauf, dass wir im Stadion vor Zuschauern fahren dürfen - sei es in begrenzter Anzahl oder nicht. Momentan können wir nur warten. Die Frage dabei ist, wie lange wir warten können, bevor wir die Entscheidung treffen müssen. Wir haben auch ein paar andere Optionen, aber alles hängt davon ab, wie sich die [Corona-]Situation weltweit entwickelt."

Plan B und C: Nächstes reales Race of Champions in der Wüste?

Was, wenn für das ROC keine Zuschauer erlaubt werden und sich die Stadionpläne in Las Vegas zerchlagen? "Für diesen Fall arbeiten wir an einem Konzept, mit dem wir trotzdem die Fahrer aus all den unterschiedlichen Rennserien zusammenbringen können", so Johnsson.

"Das würde dann an einem Datum und an einem Ort passieren, wo wir nicht nur ihre Fertigkeiten auf einem parallelen ROC-Layout testen würden, sondern auch die Fähigkeiten mit ROC-Factor sowie das Fahren auf einer realen Rennstrecke. Abhängig davon, wo das ganze stattfindet, könnten wir sie zum Beispiel in der Wüste fahren lassen."

"Wir könnten der Welt die fantastische Interaktion bieten, die es beim Race of Champions immer zwischen den Fahrern gibt. Und wir könnten das alles an einem coolen Ort machen und es von dort via Fernsehen und Social-Media den Leuten präsentieren. Es wäre eine tolle Sache, die Fähigkeiten der Fahrer in unterschiedlichen Umgebungen zu sehen", sinniert der ROC-Organisator.

Mit Bildmaterial von Race of Champions.

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