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Sim-Racer 2020 wie Verstappen 2016: "Ein großes No-Go!"

Der frühere Formel-1-Fahrer Jolyon Palmer erkennt beim Sim-Racing genau die Manöver, mit denen vor Jahren schon Max Verstappen aneckte

So hätte das auch Max Verstappen gemacht. Das dachte sich Jolyon Palmer, als er am Wochenende eine Sim-Racing-Veranstaltung verfolgte, in der auch der Sohn von Juan Pablo Montoya antrat. Und Montoya jun. Eckte prompt mehrfach an. Die Ähnlichkeiten zu Manövern aus der Formel-1-Anfangszeit von Verstappen sind laut Palmer verblüffend groß.

Palmer analysiert: "Beim ersten Zwischenfall ist [Montoya] Seite an Seite mit Gabby Chaves durch die Kurven 8 und 9 gefahren, wobei Chaves bei hoher Geschwindigkeit über das Gras und in die Mauer gedrückt wurde."

Bei einer weiteren strittigen Szene habe Montoya im Duell mit Sebastian Priaulx schlicht "zu spät verteidigt", meint Palmer. "Er zieht dann ganz plötzlich rüber in die Bremszone, aber das geht nicht. Das ist ein großes No-Go."

"Vollkommener Wahnsinn"

Der ehemalige Grand-Prix-Fahrer Palmer sagt weiter: "Für solche Aktionen ist Verstappen in der Formel 1 abgekanzelt worden. Die anderen Fahrer hassten ihn dafür. Und wenn ich ehrlich bin: Montoya stellt sich hiermit selbst ein Bein."

So oder so ähnlich klang das vor Jahren schon, als sich Fans und Experten über Verstappen äußerten. Nach dem Belgien-Grand-Prix 2016 etwa sagte Niki Lauda, Verstappen führe auf der Strecke "vollkommenen Wahnsinn" auf.

Der damals 18-jährige Red-Bull-Fahrer gehöre "zurück in die Schule", meinte Lauda. "So kann man nicht Formel 1 fahren. Rennfahrer dürfen sich gegenseitig nicht unnötig gefährden, aber der zeigt überhaupt keine Einsicht."

Verstappen auf dem Weg der "Besserung"

Mercedes-Sportchef Toto Wolff wiederum fand sich in Verstappens Auftreten an "den jungen Lewis Hamilton, auch an Ayrton Senna" erinnert.

Die Formel 1 verschärfte übrigens auch im Zuge der Verstappen-Vorfälle ihre Regeln für das Zweikampfverhalten der Fahrer. Und Verstappen? Er blieb seiner aggressiven Linie treu, eckt inzwischen aber nicht mehr so häufig an wie in seinen Anfangsjahren.

Mit Bildmaterial von LAT.

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