Erneutes Podest für COOL Racing
Das Schweizer Team holte sich bei den 4h von Spa-Francorchamps, dem vorletzten Lauf der ELMS, dank eines sehenswerten Überholmanövers von Antonin Borga in der allerletzten Kurve Rang zwei.
Nachdem sich Alexandre Coigny noch immer in der Genesungsphase befindet, waren es nur Antonin Borga und Nicolas Lapierre, die sich den Oreca 07 #37 teilten. Lapierre schaffte es im Qualifying, einen Platz in der zweiten Reihe zu für die Schweizer Truppe zu sichern.
Antonin Borga übernahm den Startstint und konnte kurz darauf einen Platz gutmachen, so dass er als Dritter aus der ersten Runde zurückkehrte. Allerdings drehte sich der Genfer in Runde 20 und fiel in der Folge im Klassement zurück. Zum Zeitpunkt des Fahrerwechsels lag er auf Rang 7.
Nicolas Lapierre kam mit dem Messer zwischen den Zähnen auf die Strecke zurück und schaffte es gar, sich bis an die Spitze des Feldes zu kämpfen, ehe ein erneuter Boxenstopp anstand. Borga übernahm das Steuer auf dem dritten Rang, konnte allerdings in seinem Stint – nicht zuletzt dank einiger Neutralisationen – die Lücke zum Oreca 07 #39 von Graff Racing mit Tristan Gommendy am Steuer schliessen. Nach einem harten Duell in der letzten Runde, bei dem sich die beiden Piloten in der letzten Schikane gar berührten, kam Antonin Borga schliesslich hinter dem Oreca von United Autosports von Filipe Albuquerque und Philip Hanson als Zweiter ins Ziel.
Nachdem Borga für das Manöver zunächst eine 10-Sekunden-Strafe kassiert hatte, wurde er später von den Kommissaren rehabilitiert, und Cool Racing konnte den zweiten Platz behalten – es war nach dem dritten Platz in Barcelona das zweite Podium in der European Le Mans Series für das Team.
"Aus sportlicher Sicht war dieses Wochenende ein Erfolg und wir haben uns diesen zweiten Platz eindeutig verdient", sagte Patrick Barbier, Team-Manager von COOL Racing. "Wir hatten ein sehr gutes Wochenende und fuhren ein starkes Rennen. Antonin und Nicolas zeigten sich während der 4 Stunden sehr kämpferisch, und Antonin holte uns diesen zweiten Platz dank einer starken Schlussphase. Die ursprüngliche Strafe wurde bereits ausgesprochen, kaum dass die Fahrer überhaupt auf dem Podest angekommen waren. Das war schon etwas seltsam. Aber man hat die Sache glücklicherweise wieder in Ordnung gebracht. Es war ein mutiges und riskantes Manöver, aber so etwas gehört zum Rennsport.
In den vegangenen drei Rennen konnten wir unser tatsächliches Potenzial zeigen und wollen dies auch weiterhin tun.“
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