Spitzenfeld in der ELMS 2018: 41 Autos gemeldet
Insgesamt 35 Prototypen und sechs GTE-Fahrzeuge rücken in der Saison 2018 der European-Le-Mans-Series (ELMS) aus: G-Drive mit ausschließlich Profis?
Foto: : JEP / Motorsport Images
Insgesamt 41 Fahrzeuge werden am 15. April in Le Castellet in die Saison 2018 der European-Le.Mans-Series (ELMS) starten. Die Serienorganisatoren präsentierten eine Nennliste mit 35 Prototypen der Kategorien LMP2 und LMP3 sowie sechs GTE-Autos der Marken Ferrari und Porsche. "Die ELMS festigt ihre Position als stärkste kontinentale Langstreckenserie", meint ACO-Präsident Pierre Fillon. Die Saison 2018 umfasst insgesamt sechs Rennen über jeweils vier Stunden.
In den Kampf um Gesamtsiege ziehen in diesem Jahr insgesamt 17 LMP2-Prototypen. Die drei Chassishersteller Oreca, Dallara und Ligier werden gleichermaßen vertreten sein. United Autosports weitet sein Programm aus. Phil Hanson und Daytona-Sieger Filipe Albuquerque teilen sich den Ligier-Gibson mit der Startnummer 22, im Schwesterauto (#32) agieren Will Owen und Hugo de Sadeleer. Dragonspeed hat Nicolas Lapierre und Ben Hanley neben Finanzier Henrik Hedman.
Interessante Neuzugänge im Feld der LMP2-Klasse sind APR, deren Oreca von Rebellion betreut wird. Die Portugiesen werden Youngster Thomas Laurent einsetzen. Das bisherige Formel-2-Team Racing Engineering vollzieht den lang geplanten Schritt auf die Langstrecke. In einem Oreca der Spanier ist bislang Norman Nato gemeldet. Roman Russinows G-Drive-Mannschaft will zwei Autos bringen. Im Wagen mit der Nummer 26 hat der Russe neben sich auch die Profis Jean-Eric Vergne und Mathieu Vaxiviere genannt. Die Regeln fordert den Einsatz von mindestens einem Amateur. Russinow will eine Ausnahme erwirken.
Die LMP3-Kategorie zeigt sich mit 18 Fahrzeugen weiterhin als stabiles Element im WEC-Unterbau. Die polnische Mannschaft von Inter-Europol wird in einem seiner beiden Fahrzeuge die Deutschen Paul Scheuschner und Hendrik Still einsetzen. Die beiden waren 2017 für das Team in der französischen VdeV-Serie gefahren. In der GTE-Klasse ist die deutsche Mannschaft Proton mit zwei Porsche 911 RSR engagiert. US-Urgestein Tracy Krohn macht mit seinem Ferrari 488 weiter.
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