Button: Hamilton wird nicht gefordert
"Ich kenne nicht viele, die das können, was er kann, wenn ich ehrlich bin. Daher habe ich großen Respekt vor ihm." Das sagte Lewis Hamilton nach dem Qualifying zum Imola-Rennen über Valtteri Bottas. Der Finne konnte den Briten schlagen und im Zeittraining auf 9:4 stellen. Doch immer noch gibt es auch kritische Stimmen, die meinen, dass der Finne den sechsfachen Weltmeister nicht ausreichend fordert. Darunter etwa Jenson Button.
Der Brite, der von 2010 bis 2012 bei McLaren Teamkollege von Hamilton war, erinnert sich im Podcast 'Collecting Cars': "Der Lewis [von heute] ist anders als jener, den ich kannte." Damals sei er zwar im Qualifying sehr schnell gewesen, im Rennen habe er allerdings oft Fehler gemacht. "Er hat versucht, in jeder Runde so schnell wie möglich zu fahren und hat seine Reifen ruiniert oder zu viel Sprit verbraucht."
Das würde dem WM-Führenden nun nicht mehr passieren. Auch weil er keine Konkurrenz hat, die Druck auf ihn ausübt. "Er hat keinen Max Verstappen, der ihn pusht. Oder einen Nico Rosberg. Meinen Namen nenne ich jetzt nicht, weil das eigenartig wäre", schmunzelt er. Auch Bottas zählt er nicht auf.