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Formel-1-Liveticker: Renault-Teamchef von Ricciardo enttäuscht

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Renault-Teamchef über Zukunft & Ricciardo +++ Erinnerung an Jules Bianchi +++ #FragMST: Wir beantworten deine Fragen! +++

Bericht

Status: Beendet

Quizfrage #3: Die Auflösung!

Der Finne JJ Lehto heißt eigentlich Jyrki Juhani Järvilehto, Antwort d ist richtig. Gratuliere, das war wirklich nicht einfach! Weitere spannende Fragen findest du in unserem Formel-1-Quiz!

Und mit dieser Erkenntnis verabschiedet sich Maria Reyer heute aus dem Formel-1-Liveticker. Schön, dass du mit dabei warst. Wir sind morgen wieder am Start für dich, also sei wieder mit dabei. Schönen Abend und bleib gesund!

Michael Schumacher Flavio Briatore Jos Verstappen  ~Michael Schumacher, Flavio Briatore und Jos Verstappen ~

Foto: LAT

Russell will Test im Formel-1-Auto

Die Formel-1-Piloten werden ganz schön eingerostet sein, wenn die Saison 2020 losgeht. Deshalb möchte sich George Russell besonders gut auf den Saisonstart nach der langen Pause vorbereiten. Sieben Monate wird er im Juli nicht gefahren sein, sollte dort der Auftakt in Österreich tatsächlich stattfinden. Es gibt zwar keine Pläne für einen offiziellen Test vor dem Saisonbeginn, dennoch hofft Russell auf ein paar Kilometer in einem Rennwagen.

"Das Kart wird wohl realistisch betrachtet meine erste Gelegenheit sein", meint der Brite gegenüber 'Sky'. "Ich möchte aber vor dem Auftakt in einem Formel-1-Auto fahren. Ob das ein Williams oder ein Mercedes sein wird, werden wir sehen. Aber ich muss ein paar Kilometer abspulen." Da private Testfahrten mit dem aktuellen Boliden nicht erlaubt sind, könnte er auf ein Formel-3- oder Formel-2-Auto umsteigen - oder mit einem zwei Jahre alten Formel-1-Boliden fahren. "Alles, was vier Räder hat und auf einer Rennstrecke gefahren werden kann, ist besser als nichts."

Verbotene Formel-1-Idee

Für alle Technikfans: Es gibt einen neuen Artikel unserer Serie "Verbotene Formel-1-Ideen". Diesmal wird der angeströmte Diffusor behandelt, der 2010 Sebastian Vettels Weltmeisterjahr geprägt hat. Wie Designer Adrian Newey diese Entwicklung perfekt umsetzte, kannst du hier nachlesen!

Weitere Artikel aus dieser Serie:
- Der Doppeldiffusor aus dem Jahr 2009

- Renaults Schwingungstilger der 2000er-Jahre

- Der Lotus 88 mit dem Doppelchassis für 1981

- Die X-Wings von Tyrrell

 ~~

Foto: Giorgio Piola

FIA-Ausschreibung: Einheitslieferant für Heizdecken

Heizdecken sollten in der Formel 1 ab 2021 eigentlich verboten werden. Doch nach Debatten und Einwänden von Reifenhersteller Pirelli wurde das Verbot auf unbestimmte Zeit verschoben. Um dennoch Kosten zu sparen, hat die FIA eine Ausschreibung für standardisierte Heizdecken durchgeführt, bis kommende Woche (1. Juni) haben interessierte Firmen noch Zeit. Der Gewinner wird Anfang Juli bekannt gegeben.

Der exklusive Anbieter der Heizdecken wird nicht nur 2021 alle Teams beliefern, sondern aufgrund der Verschiebung des Technischen Reglements und der Einführung der 18-Zoll-Reifen auch die Saisons 2022 und 2023 abdecken.

Quizfrage #3: Wer ist gesucht?

Gegen Ende unsere Livetickers heute möchte ich noch von dir wissen, wer sich hinter diesem Kürzel verbirgt:

Wie lautet der vollständige Name des Ex-Formel-1-Piloten JJ Lehto?
a) Jussi Janne Jumilehto
b) John Jo Jolehto
c) Jay Jay Lehto
d) Jyrki Juhani Järvilehto

Ja, gar nicht mal so einfach. Die Auflösung gibt's in einer halben Stunde hier im Ticker. Wenn du dein Wissen weiter auf die Probe stellen möchtest, sei dir unser Formel-1-Quiz ans Herz gelegt!

Silverstone: Neues Datum im August?

Wird die Formel 1 in dieser Saison in Großbritannien fahren? Das ist nach wie vor ungewiss. Denn aufgrund der strengen Einreisebestimmungen (14-tägige Quarantäne) wurde der ursprüngliche Plan von Liberty Media, zwei Rennen nach dem Saisonauftakt in Österreich auszutragen, torpediert. Der Grand Prix von Großbritannien könnte nun erst im August stattfinden, meint Streckenchef Stuart Pringle im 'Sky'-Interview.

Ungarn könnte nun auf die beiden Rennen in Spielberg Anfang Juli folgen. Silverstone hat den Grand Prix aber noch nicht aufgegeben. "Ich denke nicht, dass es ein Problem sein sollte, ein Datum oder gar zwei für die Formel 1 zu finden. Was wir brauchen werden, ist grünes Licht von der Regierung - und das wird seine Zeit brauchen." Zumindest sei die Vorlaufzeit bei einem Geisterrennen vergleichsweise kurz, die Rennstrecke könnte schnell reagieren.

Toyota TF110, ein Weltmeisterbolide?

Zum Thema alte und neue Teams passt eine weitere Anekdote von Timo Glock aus unserem Formel-1-Podcast "Starting Grid". Der Deutsche wäre ursprünglich 2010 nicht für Virgin gefahren, sondern für das Werksteam von Toyota. Doch dann kam die Wirtschaftskrise und die Entscheidung des Konzerns, aus der Formel1 auszusteigen. Welche Chancen hätte er in der Saison 2010 mit dem Toyota TF110 gehabt?

"Das 2010er-Auto wäre ein wirklich deutlicher Schritt nach vorne gewesen. Aber dazu ist es leider nicht gekommen", meint Glock. Hätte er gar um die Weltmeisterschaft mitfahren können? Das könne er zwar nicht beantworten, er meint aber: "Wir hatten wirklich ein Auto, das deutlich mehr in meine Richtung gegangen wäre."

Nachsatz: "Ich weiß von Ingenieuren, die von Toyota dann zu Ferrari gegangen sind, dass unsere Aeropunkte zu dem Zeitpunkt, als Toyota aufgehört hat, über denen von Ferrari lagen. Und zwar einen guten Schritt. Und ich wusste, dass wir vom Motor nochmal was gefunden haben. Das Paket wäre gut gewesen", ist er noch heute überzeugt. "Ob's gelangt hätte für den WM-Titel, kann ich nicht sagen. Aber das Auto wäre wirklich, wirklich gut gewesen." Gefahren ist er den TF110 nie.

Rückblick: Von Life bis Haas

Passend zu dem Thema haben wir hier eine Fotostrecke über die Neueinsteiger seit dem Jahr 1990 - nicht viele konnten sich über längeren Zeitraum in der Formel 1 halten ...

Fotostrecke: Neue Formel-1-Teams seit der Saison 1990 Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Die Formel 1 ist ein sich immer weiter drehendes Karussell: In den vergangenen Jahrzehnten gab es zahlreiche Teamübernahmen und Umbenennungen, doch nur zwölf Mannschaften gründeten sich - so wie die US-amerikanische Haas-Mannschaft - seit dem Jahre 1990 neu. Unter den Pionieren befanden sich massenhaft Traumtänzer, viele Superreiche und ein Weltkonzern, aber auch zwei echte Motorsport-Enthusiasten. Nur fünf der oft chronisch klammen Mannschaften schafften es, WM-Punkte zu holen. Drei Teams gewannen sogar Grands Prix. Überlebt haben nur vier Projekte, davon lediglich eines in der ursprünglichen Form. Wir erzählen die Storys hinter dem verrückten Dutzend.

#FragMST: Neue Teams?

User Leon hat uns eine Frage auf Twitter gestellt, was eigentlich mit den Plänen von Stefan-GP oder einem eigenen Formel-1-Team aus China passiert ist? Nicht viel, so viel steht fest. Zuletzt haben wir 2017 über Zoran Stefanovic berichtet. Der Serbe hat schon mehrfach versucht, ein Team an den Start zu bringen. Zuletzt wollte er 2019 mit seinem eigenen Team einsteigen, das ist allerdings erneut nicht gelungen. Ebenso wenig war der Versuch des "China F1 Racing Team" erfolgreich, das im britischen Handelsregister 2017 von Mai bis September aufschien, danach aber Sande verlaufen ist.

Das hängt auch damit zusammen, dass die FIA und Liberty Media keine neuen Startplätze ausgeschrieben haben. Schon 2018 meinte Ross Brawn: "Wir wollen in der Zukunft nicht Teams um jeden Preis, sondern Qualität. Wir wünschen uns wettbewerbsfähige Mannschaften und nicht solche, die einfach nur das Feld auffüllen und keine Perspektive haben." Erst mit dem neuen Reglement ab 2022 soll es für Interessenten wieder möglich sein, sich um einen Platz zu bewerben. Zumindest einen neuen Interessenten gibt es mit dem Projekt "Panthera" bereits.

Weitere Artikel zu diesem Thema:
- Formel-1-Boss: Neue Teams dürfen nicht zweitklassig behandelt werden

- Liberty Media: Keine seriösen Diskussionen mit neuen Formel-1-Teams

- Neue Formel-1-Teams? FIA-Präsident Jean Todt ist skeptisch

- Ross Brawn: Keine neuen Formel-1-Teams vor 2022

Quizfrage #2: Die Auflösung!

Ich wollte vorhin von dir wissen, welchen Namen der Renault-Motor 1999 und 2000 im Heck der Benetton-Boliden hatte. Die richtige Antwort: a) Playlife! Das war vor allem eine Marketing-Aktion, da Playlife eine Bekleidungsmarke aus dem Hause Benetton ist.

Alexander Wurz  ~Alexander Wurz ~

Foto: LAT

Das beste Formel-1-Team aller Zeiten

Das Motorsport Network hat das beste Formel-1-Team aller Zeiten gesucht. 18 Experten aus den einzelnen Editionen, darunter auch aus unserer Redaktion in Deutschland, haben in sieben Kategorien abgestimmt. Es waren der beste Renningenieur, Chefdesigner, Sportliche Direktor, Technische Direktor, Nummer-2-Fahrer, Nummer-1-Fahrer und Teamchef gesucht.

Des Ergebnis: Lewis Hamiltons Renningenieur Peter Bonnington wurde zum besten Renningenieur gewählt, Red-Bull-Superhirn Adrian Newey zum besten Designer, Stefano Domenicali zum besten Sportlichen Direktor, Formel-1-Sportchef Ross Brawn zum besten Technischen Direktor, Sir Stirling Moss zum besten Nummer-2-Fahrer, Lewis Hamilton zum besten Nummer-1-Fahrer und Toto Wolff zum besten Teamchef. Der Österreicher bedankt sich in diesem Twitter-Video für seine Wahl, betont aber auch, dass zum Erfolg ein ganzes Team gehört.

Quizfrage #2: Welcher Name ist gesucht?

Alle Formel-1-Experten aufgepasst, jetzt kommt eine Spezialfrage! Ich bin gespannt, ob du diese Quizfrage beantworten kannst:

Wie nannte Benetton 1999 und 2000 seine Renault-Motoren im Heck?
a) Playlife
b) Supertec
c) Asiatech
d) Mecachrome

In rund 30 Minuten gibt's die Auflösung. Bis dahin kannst du dir die Zeit in unserem Formel-1-Quiz vertreiben!

Ferrari-Fahrer: Traum oder Albtraum?

Kollege Ruben Zimmermann hat heute wieder einmal die Formel-1-Geschichte durchforstet. Er wollte wissen: Welcher Ferrari-Pilot konnte nie einen Grand Prix gewinnen. Das waren tatsächlich ganz schön viele. In dieser Fotostrecke hat er alle glücklosen Scuderia-Fahrer seit 1960 aufgelistet!

Fotostrecke: Seit 1960: Ferrari-Formel-1-Fahrer ohne Sieg für die Scuderia Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Giancarlo Fisichella (2009): Er ist nicht nur der bis heute letzte Italiener im Ferrari-Cockpit. Er ist auch der letzte Pilot, der im Ferrari kein Rennen gewinnen kann. Ende der Saison 2009 springt er fünfmal für den verletzten Felipe Massa ein - und bleibt fünfmal ohne Punkte. Es sind gleichzeitig seine letzten Formel-1-Rennen.

#FragMST: Wie steht's um die Finanzen?

Marvin hat uns auf Twitter ebenso eine Frage zukommen lassen - danke dafür! Unser Kollege Dieter Rencken von 'RaceFans.net' hat die Bilanzen der Formel-1-Teams für 2019 aufgeschlüsselt. Renault hat demnach im Vorjahr über ein Budget von 210 Millionen US-Dollar verfügt: 70 Millionen davon kamen als Preisgeld von Liberty Media, 90 Millionen vom Renault-Konzern, 40 Millionen von Sponsoren und zehn Millionen von technischen Partnerschaften. Das Team hat kostendeckend gearbeitet. Kostenpunkt pro WM-Punkt: 2,3 Millionen US-Dollar.

Mercedes hat mit einem Budget von 420 Millionen US-Dollar operiert. Davon kamen 180 Millionen von der FOM (Preisgeld), 120 Millionen von Sponsoren, Mutterkonzern Daimler hat 80 Millionen investiert und 40 Millionen sind auf technische Partnerschaften zurückzuführen. Das Team hat fünf Millionen Verlust gemacht. Kostenpunkt pro WM-Punkt: 0,58 Millionen US-Dollar.

Der Renault-Teamchef im Interview

Heute haben wir bereits daraus zitiert, nun kannst du dir das ausführliche Video-Interview mit Renault-Teamchef Cyril Abiteboul bei uns anschauen. Er spricht nicht nur über die Zukunft des Teams, sondern auch über die aktuelle Lage und natürlich auch über die Fahrerfrage 2021 ...

Motoren sollen ab 2023 eingefroren werden

Das Thema Regeländerungen hatten wir heute schon mehrfach. Nun berichtet 'RaceFans.net' von einem weiteren Vorschlag, der aktuell in der Formel 1 diskutiert wird: Ab 2023 sollen die Antriebseinheiten der Teams eingefroren werden, bis ein neues Motorenreglement in Kraft tritt (geplant für 2025). Bislang wird jede Power Unit vor Saisonstart homologiert.

Für die Jahre 2021, 2022 und 2023 sollen die Hersteller pro Saison einmal noch neue Verbrennungsmotoren, Turbos und MGU-H-Einheiten einführen dürfen, danach werden diese eingefroren - so der Vorschlag. Noch strenger sollen die Regelungen bei MGU-K, Batterie und Kontrollelektronik sein. Hintergrund sind erneut Kosteneinsparungen.

Norris: Weniger Zeit für virtuelle Rennen

Wir kommen noch einmal auf das Thema E-Sport zu sprechen. Lando Norris ist bekannt für seine vielen Einsätze online, jetzt tritt er aber etwas leiser. Er wird zumindest an der virtuellen Supercars-Serie nicht mehr teilnehmen. Zuvor durfte er mit Wildcards bei den vergangenen drei Rennen mitfahren. Der Grund: Mehr Arbeit im wahren Leben, schließlich muss sich der Brite auf die Saison vorbereiten. Es ist unklar, ob er überhaupt noch an einem Rennen der Serie teilnehmen wird.

#FragMST: Wie viele Autos wird es 2021 geben?

User "tosi2410" hat uns auf Twitter eine Frage gestellt. Er möchte wissen, was passiert, wenn Mercedes und Renault im kommenden Jahr aus der Formel 1 tatsächlich aussteigen? Das ist Stand heute praktisch nicht zu beantworten. Denn es steht noch nicht fest, ob ein paar Teams tatsächlich aussteigen werden. Außerdem könnten Käufer an der Infrastruktur der Werksteams interessiert sein, dann würden die 20 Autos erhalten bleiben.

Neue Teams werden so kurzfristig wohl nicht einsteigen, so viel lässt sich sagen. Das wäre in der Kürze der Zeit nicht machbar, außerdem nicht sonderlich sinnvoll, da 2022 ein neues Reglement eingeführt wird.

Wenn auch du eine Frage hast, dann schreib uns mit dem Hashtag "#FragMST" auf Twitter!

Vor einem Jahr: Hubert gewinnt in Monaco

Heute genau vor einem Jahr feierte Anthoine Hubert in Monaco seinen ersten Formel-2-Sieg. Eine knappe Angelegenheit und ein wunderbarer Moment in der Karriere des jungen Franzosen, der später in der Saison in Belgien tödlich verunglückte.

Glock: Virgin-Zeit "war grenzwertig"

Bevor das Unglück in Japan 2014 passiert ist, war auch Timo Glock im Virgin-Team (später Marussia und Manor) aktiv. Im Podcast "Starting Grid" erinnert sich der Deutsche an die Zeit beim Hinterbänkler-Rennstall. "Im ersten Moment bin ich froh, dass ich da einigermaßen heil rausgekommen bin", erklärt er.

"In dem Auto sind Sachen vorgefallen", berichtet er. Etwa bei seinem ersten Test, in der zweiten Runde ist sein Frontflügel abgerissen. Oder: "In Spa bin ich durch Eau Rouge gefahren, da ist die Servolenkung auf 'Block' gegangen. Lauter so Sachen", schildert Glock. Er sei im Nachhinein froh, dass er ohne Blessuren aus dem Auto ausgestiegen ist. "Das war schon grenzwertig zum Teil. Es ist nicht immer alles so rosig, wie es aussieht."

Rückblick auf ein großes Talent

Wir wollen den Jahrestag seines großen Erfolgs heute auch dazu nutzen, noch einmal an Jules Bianchi und seinen Werdegang zu erinnern. In dieser Fotostrecke blicken wir auf das große Talent zurück ...

Fotostrecke: Die Karriere von Jules Bianchi xpbimages.com

Foto: xpbimages.com

Jules Bianchi wird am 3. August 1989 in Nizza geboren. Der Spross einer Rennfahrerfamilie (Großonkel Lucien gewann 1968 die 24 Stunden von Le Mans und fuhr im selben Jahr beim Formel-1-Grand-Prix von Monaco als Dritter aufs Podium) zeigt schon in jungen Jahren, dass auch er Benzin im Blut hat.

Leclerc: Bin nicht die Nummer 1

Bianchis Freund Charles Leclerc lebt nun den Traum für beide. Er ist bei Ferrari angekommen, konnte Siege feiern und wird als zukünftiger Weltmeister gehandelt. Allerdings bremst der Monegasse selbst die Erwartungen. Nur weil er mit Carlos Sainz im kommenden Jahr einen neuen Teamkollegen bekommen hat, werde es für ihn nicht einfacher.

"Ich werde nicht die Nummer 1 bei Ferrari sein", erklärt Leclerc gegenüber 'L'Equipe'. "Carlos ist ein fabelhafter Fahrer und wenn das für manche noch nicht offensichtlich ist, dann wird er es 2021 bei Ferrari beweisen. Das wird eine große Herausforderung für mich."

Quizfrage #1: Die Auflösung!

Heute vor sechs Jahren ist etwas Historisches in der Formel 1 passiert: Jules Bianchi ist im Hinterbänkler im Grand Prix von Monaco auf den neunten Platz gefahren und holte damit die ersten Punkte für das Team! Eine Glanzleistung, die sein Talent unterstreichen sollte. An diese Fahrt werden wir uns noch lange erinnern.

Änderungen am Unterboden für 2021

Die Formel 1 wird sich optisch im kommenden Jahr kaum verändern. Die Teams haben sich darauf mit der FIA verständigt, dass die 2020er-Chassis bis Ende 2021 verwendet werden. Außerdem dürfen sich die Teams aus 20 Komponenten (von Getriebe bis Crashstruktur) zwei Elemente aussuchen und diese weiterentwickeln. Nur die Aerodynamik bleibt davon unberührt.

Wie 'auto motor und sport' berichtet, muss aber auch am Unterboden nachgebessert werden. Hintergrund: Pirelli wird für 2021 keine neuen Reifen entwickeln. Da die Autos dennoch schneller werden, könnte es deshalb zu Problemen kommen. Daher wird der Unterboden rund um die Hinterräder verändert werden.

Quizfrage #1: Kannst du dich erinnern?

Natürlich wollen wir auch in dieser neuen Woche dein Formel-1-Wissen auf die Probe stellen. Wir beginnen mit einer Frage zu einem historischen Rennen der jüngeren Vergangenheit. Was suchen wir:

Was passierte am 25. Mai 2014 in der Formel 1?
a) Schlägerei zwischen Ocon und Verstappen
b) Erster Punkt für Jules Bianchi und Marussia
c) Rosberg und Hamilton kollidieren
d) Vettel fährt Hamilton absichtlich ins Auto

In rund einer halben Stunde gibt's die Auflösung hier im Ticker! Falls dir das zu einfach ist: In unserem Formel-1-Quiz gibt's auch schwierigere Fragen ;-)

Neue Entwicklung bei Aston Martin

Es tut sich was bei Racing Point. Ein Dokument, das beim britischen Handelsregister aufscheint, zeigt: Der von Lawrence Stroll eingesetzte Vorstand kann effektiv innerhalb der nächsten fünf Jahre ohne Einwilligung der übrigen Anteilseigner Anteile im Wert von bis zu 200 Millionen Pfund Sterling (umgerechnet 223 Millionen Euro) verkaufen. Was das bedeutet, erfährst du hier!

Renault-Teamchef von Ricciardo enttäuscht

Ein weiterer Dämpfer für das Renault-Projekt war die Entscheidung von Daniel Ricciardo, das Team nach nur zwei Jahren wieder zu verlassen. Teamchef Cyril Abiteboul konnte schon in der Pressemitteilung nicht verbergen, dass er mit dieser Entscheidung nicht zufrieden ist. Im Interview mit meinen Kollegen gibt er nun auch zu: "Ich bin ein wenig enttäuscht, weil ich nicht daran glaube, dass man etwas ohne Stabilität aufbauen kann."

Er sei außerdem überrascht gewesen, dass "besonders zwei Formel-1-Teams" Ricciardo zu einer Entscheidung gedrängt hätten, so Abiteboul. Er gesteht aber auch ein: "Wir halten an unserem Plan fest. Unsere Priorität ist es, ein besseres Auto zu bauen. Hätten wir im Vorjahr ein besseres Auto gehabt, dann würde man mir diese Frage wohl nicht stellen."

- Das sagt McLaren-Boss Brown über die Verhandlungen!

Kundenautos "sehr gefährlich"

In der Coronakrise wurden viele neue Ideen in der Formel 1 diskutiert, um die Kosten für die Hersteller zu senken. Am Freitag wurde schließlich die Budgetobergrenze beschlossen, wir haben berichtet. Ein ganz anderer Vorschlag kam von Red-Bull-Teamchef Christian Horner, er sprach sich für Kundenautos aus. Aus Sicht von Renault-Teamchef Cyril Abiteboul ist dieser Vorschlag jedoch "extrem gefährlich".

Zwar könnte das eine kurzfristige Lösung sein, jedoch keine mit langfristigem Erfolg, glaubt der Franzose. "Ich sehe ein Kundenteam als eine sehr gefährliche Konstruktion an, die sich auf das Kräfteverhältnis und die Fairness auswirkt." Abiteboul meint, dass eine solche Konstellation den Wettbewerb verzerren könnte.

Ferrari-Teamchef crasht virtuelles Rennen

Gestern fand der virtuelle Monaco-Grand-Prix statt, wir haben berichtet. Während des Rennens erhielt Charles Leclerc einen Anruf von Teamchef Mattia Binotto. Der Italiener wusste wohl nicht, dass sein Schützling gerade ein Rennen fährt. Der Monegasse nahm es mit Humor - schade nur, dass er den Anruf nicht live im Stream entgegennahm ;-)

Wie geht es mit Renault weiter?

Wir beginnen heute mit der Frage: Wird Renault in der Formel 1 bleiben? Das schien nach jüngsten Meldungen aus Frankreich immer unwahrscheinlicher zu werden. Der französische Finanz- und Wirtschaftsminister hat in mehreren Interviews erklärt, dass der Autohersteller, an dem der französische Staat mit 15 Prozent beteiligt ist, die Coronakrise nicht überstehen könnte. Werksschließungen stehen im Raum. Wie lässt sich ein Formel-1-Projekt in einer solchen Situation noch rechtfertigen?

Das haben meine Kollegen James Allen und Jon Noble den Renault-Teamchef Cyril Abiteboul gefragt. Der Franzose meint, dass der "neue Deal" der Formel 1 samt Budgetobergrenze die Chancen für das Formel-1-Projekt gestärkt haben. Der Motorsport liege schließlich in der DNA von Renault und man werde noch "sehr lange" im Motorsport bleiben.

"Das ist eine große Krise", weiß er. Umso schwieriger sei es derzeit abzuschätzen, welche Auswirkungen diese Coronakrise haben werde. "Aber all die Dinge, die beschlossen wurden [...] sind ehrlich gesagt sehr gut für uns. Das ist ein viel besseres Geschäftsmodell in meinen Augen." Nachsatz: "Wir sind seit den 1970er-Jahren in der Formel 1, wir waren ihr immer loyal gesinnt und ich denke, es ist wichtig, dass man seinen Wurzeln treu bleibt." Allerdings hat Abiteboul vom Konzern noch keine Garantie über eine Fortsetzung des Werksteams erhalten ...

Servus!

Eine neue Woche, ein neuer Liveticker! Herzlich willkommen! Wir wollen dir den Start in den Montag ein wenig erleichtern und liefern dir wie gewohnt die neuesten Infos aus der Königsklasse nach Hause. Maria Reyer darf dich heute begleiten - gleich geht's los!

Zuvor noch der Hinweis auf unser Kontaktformular! Außerdem findest du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube!

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