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Formel-1-Liveticker: Helmut Marko rückt "Corona-Camp"-Aussage zurecht

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Keine vorsätzliche Ansteckung geplant +++ FIA mit "Notfall"-Regeländerungen +++ DAS bleibt 2021 verboten +++

Bericht

Status: Beendet

"Corona-Camp": Helmut Marko rückt Aussage zurecht

Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko sorgte bei Einigen mit seinem am Sonntag im 'ORF' geäußerten Vorschlag, seine Fahrer absichtlich mit dem Coronavirus zu infizieren, damit diese voll einsatzfähig sind, sollte die Formel-1-Saison losgehen, für Aufregung. Gegenüber 'F1-Insider.com' stellt er nun klar: "Das stimmt so natürlich nicht. Es ging nicht darum, jemanden bewusst anzustecken."

Davon sei "nie die Rede" gewesen, betont Marko: "Das kam im Interview falsch rüber, weil es auch zusammengeschnitten wurde. In Österreich wird man gerade von Corona medial erdrückt. Egal ob Fernsehen, Radio oder Zeitungen: Es geht nur noch um das Virus. Sogar der ureigene Schmäh, für den man Österreich über die Grenzen hinaus sonst durchaus schätzt, wird in Zeiten wie diesen im Keim erstickt. Fest steht jedenfalls: Ich schicke meine Kinder nicht freiwillig in den Krieg."

"Zehn Titel müssten reichen"

Racing-Point-Pilot Lance Stroll muss über dieses ambitionierte Ziel selbst Lachen. Der Kanadier erklärt, dass es das Adrenalin ist, das ihn an seinem Job so begeistert. Sein realistisches Ziel: Sowohl mit dem Team als auch in der Fahrerwertung den Titel "Best oft he Rest" holen.

Es kann ja nicht jeder ein Lewis Hamilton sein ...

Sich gleich mehrere Jahre hintereinander die Königsklassen-Krone zu sichern ist trotz der andauernden Hamilton-Serie eine Seltenheit in der Formel 1. Und manchmal ging das Titelverteidigen auch richtig in die Hose, wie du in unserem neuen Video sehen kannst:

So kreativ kann Krise sein

Bei Alfa Romeo hat es sogar Kimi Räikkönen vorgemacht: Auch zu Hause lässt sich ein wenig Boxengassen-Atmosphäre nachstellen. Unter den Fans des Teams scheinen sich auch ein paar Alltags-Ingenieure zu tummeln.

Der etwas andere Livestream

McLaren-Youngster Lando Norris ist durch seine Sim-Racing-Aktivitäten dieser Tage ja bekanntlich selten offline. Am Donnerstag übertrifft er sich aber mal wieder selbst. Er will seinen Wetteinsatz einlösen und sich live die Haare abrasieren!

Wie es zu der Wette kam, kannst du hier nachlesen.

Sim-Racing auch ein Segen für Formel 1?

"Wir sind alle scharf darauf, Live-Sport zu sehen", betont Jenson Button. "Ich denke daher, dass Sim-Racing eine gute Idee ist. Es ist unglaublich, wie viele Menschen sich das jetzt schon ansehen. Ich denke, das wird sich sogar noch steigern, bis es wieder einen echten Grand Prix gibt."

Der Weltmeister von 2009 glaubt, dass die Teilnahme der aktuellen Formel-1-Piloten sogar der Königsklasse als Ganzes behilflich sein kann:

"Es gibt ja auch fast so viele Interviews wie bei echten Grands Prix. Und es ist halt auch spaßig. Ich denke, man sieht dabei auch echte Individuen herausstechen. Ein Rennwochenenden ist nun einmal sehr stressig und die Fahrer sind voll fokussiert. In Sim-Racing geht alles etwas entspannter vor sich. Da stechen die Charaktere mehr hervor. Auch das kann dem Sport in Zukunft helfen."

Krisen-Trend: Sim-Racing

Auf Racing-Action mit unseren Rennfahrer-Helden müssen wir ja zum Glück nicht ganz verzichten. Hier kannst du nachlesen, wie sich zum Beispiel Max Verstappen erst gestern in der virtuellen Welt geschlagen hat.

Hier hast du außerdem eine Übersicht über spannendsten Events im E-Sport dieser Tage.

Regeländerungen im Detail

Die andren heute bekannt gewordenen Entschlüsse hat Kollege Stefan Ehlen unter die Lupe genommen. Das kannst du hier nachlesen.

Die Hintergründe zur DAS-Regelung

Kollege Ruben Zimmermann hat sich mit den Zusammenhängen und den Auswirkungen des neu bestätigten DAS-Verbots beschäftigt. Das kannst du hier nachlesen.

Warum das Ganze?

Die Entscheidungen lassen sich eigentlich leicht nachvollziehen. Insgesamt will man flexibler auf die Entwicklung der Coronakrise reagieren können. Außerdem wurden hier einige Fairness-Entscheidungen getroffen, die auch der Finanzierung dienen.

Mercedes' DAS-System war bereits für 2021 verboten worden. Unklarheit hatte es aber gegeben, weil die Regeln ja nun für 2021 gleichbleiben. Da hätte man davon ausgehen können, dass Mercedes auch bei seiner Neuentwicklung bleiben darf. Dem ist nun offiziell nicht mehr so.

Per e-Vote: FIA mit Änderungen an sportlichem Reglement

Uns hat soeben die Mittelung erreicht, dass sich der FIA-Weltrat digital auf weitere Änderungen für die Formel-1-Saison 2020 geeinigt hat:

- Um Regeländerungen durchzusetzen braucht es nur noch 60 Prozent Zustimmung der Teams.
- Der Kalender kann ohne Abstimmung geändert werden
- Der Testkalender wird geändert
- Die Hersteller müssen sich an die Sommerpausen-Regelung halten
- Die Anzahl der straffrei zur Verfügung stehenden Antriebseinheiten während der Saison werden geändert, wenn sich die Saison verkürzt
- 2020 darf nicht an den Autos für die Regeländerung 2022 gearbeitet werden
- Mercedes' DAS-System darf 2021 nicht angewandt werden

Formel-1-Kommentator aus dem Homeoffice

Auch Heiko Waßer versucht etwas gegen die Formel-1-Entzugserscheinungen zu tun ...

Ricciardos Krisentipps

"Eines der vielleicht beruhigendsten Dinge an der Situation ist, dass wir alle im selben Boot sitzen", erklärt Renault-Pilot Daniel Ricciardo gegenüber 'talksport.com'. "Es ist ja oft so in schweren Zeiten. Wenn es nur dich betrifft, ist das immer ein wenig schwieriger. Wenn man es zusammen mit anderen durchmacht, fällt es leichter. Jetzt, wo es die ganze Welt betrifft, geht es darum, zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig bei Laune zu halten."

Er selbst behilft sich in seiner australischen Heimat außerdem mit einer Tagesroutine, an die er sich auch während der Saison halten würde. Er warnt vor dem "Urlaus-Modus".

Daniel Ricciardo  ~Daniel Ricciardo (Renault) ~

Foto: LAT

Formel 1 muss attraktiv bleiben

Regeln verschieben, Budgetobergrenze weiter drücken, Hilfe für kleinere Teams ... Es gibt bereits einig Überlegungen dazu, wie man die Königsklasse durch die Krise bringen könnten. 'Sky Sports F1'-Experte Martin Brundle fordert von den Formel-1-Verantwortlichen auch ein Zeichen an die für die Serie so wichtigen Hersteller zu geben.

"Sie müssen sich an die Anteilseigener von Firmen wie Mercedes, Renault und Honda richten und ihnen einen Grund liefern, rechtfertigen zu können, in der Formel 1 zu bleiben. Es ist noch immer eine großartige globale Plattform. Und wenn wir es überstanden haben, will ja auch jeder wieder seine Produkte verkaufen. Deswegen muss es auch den Entscheidungsträgern einfach gemacht werden, einen Verbleib zu rechtfertigen."

Button warnt vor Format-Änderungen

Nach aktuellem Stand (hier mehr dazu) wird die Saison am 14. Juni in Kanada starten. Denn das wäre im ursprünglichen Kalender der nächste Austragungsort, der noch keine Absage oder Verschiebung bekanntgegeben hat. Ob es wirklich soweit kommen wird, darf bezweifelt werden.

Wann immer es dann wirklich losgeht: Es wird bereits über alternative Gestaltungen der Rennwochenenden diskutiert. Auch Formel-1-Sportchef Ross Brawn hat bereits einige Ideen zur Sprache gebracht. Eine weitere lautet: Mögliche Austragungsorte gleich zwei Rennen an einem Wochenende austragen lassen. Ex-Formel-1-Pilot Jenson Button hält das für Unsinn.

"Ich hoffe, dass die Saison bald starten kann", betont er gegenüber 'Sky Sports F1'. "Ich wäre aber überrascht, wenn wir dann zwei Rennen an einem Wochenende haben würden. Ich denke, der Ablauf wird gleichbleiben. Das sollte es auch. Zwei Rennen an einem Wochenende würden von dem Hauptevent ablenken."

Anders als in "normaler" Sommerpause. Motorenfabriken schließen

Wenn in einer üblichen Formel-1-Saison im Sommer die Arbeit in den Teamfabriken stillsteht, haben die Motorenfabriken normalerweise keine Ferien. In Brixworth (Mercedes), Maranello (Ferrari), Viry (Renault) und Sakura (Honda) darf auch laut sportlichen Reglements weitergearbeitet werden. Nachdem die Sommerpause aufgrund der Cornakrise in diesem Jahr vorgezogen wurde, ändert sich auch das.

Wie 'Auto, motor und sport' berichtet, hat sich die FIA mit den Motorenherstellern geeinigt, dass auch deren Fabriken in dreiwöchigen Stillstand gehen. Ferrari und Renault seien dazu schon allein von der politischen Lage in Italien und Frankreich gezwungen gewesen. Auch bei Mercedes wird schon nicht mehr gearbeitet. Nur aus Japan gäbe es noch keine Meldung über eine Fabrikschließung.

Was ist eigentlich mit dem Concorde-Abkommen?

Der Vertrag der Teams mit dem Rechteinhaber der Formel 1 und damit im Prinzip das Grundgerüst Formel 1 läuft in diesem Jahr aus. Neuverhandlungen, geschweige denn Vertragsabschlüsse scheinen derzeit aber nicht denkbar. 'Auto, motor und sport' liegt dazu ein Statement "eines Teamchefs" vor:

"Bevor sich irgendein ein Team für fünf Jahre verpflichtet, müssen wir alle erst einmal wissen, ob wir diese Krise überleben. Im Moment wird über dieses Thema gar nicht geredet. Es gibt jetzt wichtigere Dinge zu tun."

Droht Entlassungswelle bei britischen Teams?

Im Interview mir 'Sky' macht sich Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher neben dem drohenden Teamsterben vor allem Sorgen um den normalen Mitarbeiter. "Wir reden da von tausenden Mitarbeitern mit Familien, die in dieser Zeit irgendwie über die Runden kommen müssen."

"In England haben wir ja ein anderes Sozialsystem als es hier in Deutschland der Fall ist", erklärt er. "Dieses 'Hire & Fire' ist dort gar kein Problem. Da mache ich mir jetzt eigentlichen die größten Sorgen." Sieben der zehn Teams haben ihre Fabriken in Großbritannien.

Racing Point im Vorteil?

Bei der Coronakrise kommt neben dem Gesundheitswesen ja auch die Wirtschaft noch in eine erhebliche Schieflage. Das wird sich auch auf die Formel 1 auswirken. Das für 2021 ausgelegte neue Reglement wurde daher schon um ein Jahr verschoben. Heißt: Die Teams treten im kommenden quasi mit den gleichen Autos an, mit denen sie auch in diesem fahren (würden). Ein Team hat mit "alten Chassis" in den vergangenen Jahren schon Einiges an Erfahrung sammeln können ...

"Wir haben drei Mal ein altes Chassis in die nächste Saison übernommen", so Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer gegenüber 'Auto, motor und sport'. "Und nicht nur das. In den schweren Jahren blieben auch die Aufhängungen und das Getriebe gleich."

Schon als Force India hatte man (gezwungenermaßen) auf das B-Auto-Prinzip gesetzt, und größere Updates erst im Saisonverlauf gebracht. Der Spareffekt lässt sich sehen: "Wenn du die alten Chassis übernehmen kannst, sparst du bis zu eineinhalb Millionen Pfund", so Szafnauer.

Sergio Perez  ~Sergio Perez (Racing Point) ~

Foto: LAT

Guten Morgen!

Ein Saisonstart der Formel 1 ist noch immer nicht in Sicht. Das heißt aber nicht, dass in der Königsklasse Stillstand herrscht. Die heißesten Neuigkeiten wollen wir dir auch heute wieder in unserem Ticker näherbringen. Dazu begrüßt dich an diesem Dienstag Rebecca Friese.

Du kannst dich gerne bei uns melden. Benutze dazu einfach unser Kontaktformular. Außerdem kannst du dich auch über unsere Social-Kanäle mit uns verbinden. Auf Facebook, Instagram, Twitter und YouTube!

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