Sollte die F1 gar nicht mehr im Regen fahren?
Diese grundsätzliche Frage muss sich die Königsklasse nach dem Debakel in Spa laut Gerhard Berger stellen. Der DTM-Boss erklärt, er habe kein Verständnis für das, was in Belgien passiert sei. "Meiner Meinung nach muss man sich vorher entscheiden, ob man Regenrennen haben will oder nicht. In Amerika haben sie sich dagegen entschieden. Das ist in Ordnung und alle wissen es", so Berger.
"Aber die Formel 1 hatte sie, und auch in der DTM fahren wir im Regen", erinnert er und fordert daher: "Wenn man sich für Regenrennen entscheidet, dann muss man damit klarkommen. Wenn es rutschig oder eine Menge Wasser auf der Strecke ist, muss man einfach langsamer fahren. Das gehört dazu." In Spa habe er zu Beginn "keinen Grund gesehen, warum es kein Regenrennen geben sollte."
Erst später seien die Bedingungen dann wirklich schlimm geworden. Außerdem betont Berger, er würde die Piloten bei Regenrennen auch nicht hinter dem Safety-Car starten lassen. "Es sollte stehende Starts geben - auch im Regen", so der Österreicher.