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Valtteri Bottas signalisiert Bereitschaft, "Wingman" zu sein

Valtteri Bottas hat angekündigt, im Zweifel Helferlein von Lewis Hamilton sein zu wollen, doch davor will er seine letzte Titelchance noch nutzen

Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1, in the drivers parade

Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1, in the drivers parade

Glenn Dunbar / Motorsport Images

Mit seiner Aussage, Valtteri Bottas sei "der perfekte Wingman" für Lewis Hamilton gewesen, hatte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff dem Finnen in Ungarn keinen Gefallen getan. Allerdings könnte die Bezeichnung in den kommenden Wochen öfter fallen, denn die Aussicht auf den WM-Titel 2018 rückt für Bottas in immer weitere Ferne. 87 Punkte beträgt der Abstand zu Hamilton bereits, und irgendwann könnte Mercedes an einen Punkt kommen, wo man alles auf den Briten setzen muss.

Vor dem Rennen in Monza signalisiert Bottas zumindest schon einmal Bereitschaft, seinem Teamkollegen im WM-Kampf helfen zu wollen, wenn es an der Zeit ist. "Wenn ich die realistische Chance auf den Titel verliere, dann ja", sagt er auf mögliche Helferdienste angesprochen. "Wenn klar ist, dass es das Beste ist, um beide Titel zu gewinnen, dann verstehe ich es."

Die Frage ist, wie lange man bei Bottas noch von realistischen Chancen sprechen kann. Acht Rennen hat die aktuelle Saison noch, sodass noch 200 Punkte zu vergeben sind - bei 87 Zählern Rückstand muss er schon auf eine gewaltige Pechsträhne von Hamilton und Sebastian Vettel hoffen und anfangen, selber zu gewinnen. Denn ein Sieg ist dem Finnen in dieser Formel-1-Saison noch nicht gelungen.

Er betont: "Im Moment ist meine Situation die gleiche wie am vergangenen Wochenende und vor der Sommerpause. Wenn ich die Pace habe, dann darf ich gewinnen", sagt er. "Es ist also ähnlich wie das gesamte Jahr über und bleibt so. Natürlich ist der Abstand zwischen mir und Lewis groß, das ist nicht ideal. Aber es ist wie es ist." Seine Mission sei aktuell nur, so viele Punkte wie möglich für Mercedes zu holen.

Doch er weiß, dass der Abstand derzeit weiter wächst und man irgendwann an einen Punkt kommt, wo man eine Entscheidung treffen muss. Bei Ferrari ist Sebastian Vettel die klare Nummer 1 gegenüber Kimi Räikkönen, auch wenn man das offen nicht so sagen mag. "Irgendwann muss das Team eine Entscheidung fällen, das ist aber bislang nicht passiert", sagt Bottas.

Und solange das nicht der Fall ist, wird er auch nicht aufgeben: "In der Formel 1 weiß man nie, was passieren wird", betont er. "Ich werde weiter Gas geben und dann schauen, ob ich noch eine Chance habe oder nicht." Und wenn das nicht der Fall ist, "dann bin ich natürlich gewillt zu helfen". Das Wort "Wingman" dürfte dabei weiterhin über seinem Kopf schweben.

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