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2018 noch sieglos: Räikkönen-Erfolg setzt Valtteri Bottas unter Druck

Der Finne ist der einzige Topfahrer, der in der laufenden Saison kein Rennen gewonnen hat – In Austin waren die Reifen und die Wasserträger-Rolle für Lewis Hamilton schuld

Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09 EQ Power+

Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09 EQ Power+

Manuel Goria / Motorsport Images

Valtteri Bottas droht eine sieglose Formel-1-Saison 2018. Obwohl der Mercedes-Fahrer im phasenweise besten Auto sitzt, glückte ihm noch kein Grand-Prix-Erfolg. So weit weg wie am Sonntag in Austin war er selten. Erst konnte er dem Tempo seines Teamkollegen Lewis Hamilton zum wiederholten Male nicht folgen, dann ließ er sich von Max Verstappen per Boxenstrategie überholen und kurz vor Schluss räuberte er durch die Auslaufzone, um Rang vier an Sebastian Vettel zu verlieren.

Nach seinem fünften Platz bläst Bottas die Backen auf und erklärt seine Misere mit einem Set-up-Problem: "Das Auto hat sich mit dem höheren Luftdruck in den Reifen definitiv anders angefühlt als bei den Longruns im dritten Freien Training", sagt er und spricht von fünf psi Unterschied im Vergleich zum Freitag, die aufgrund der höheren Außentemperaturen in Texas zustande kamen.

Bottas blieb nichts anderes übrig, als den Wasserträger für Hamilton zu spielen. Er ließ den Stallgefährten zweimal vorbei, als der mit frischeren Reifen nahte. Dabei gingen jeweils drei Sekunden verloren. "Es hätte mich gefreut, wenn er den Titel hier gewonnen hätte", gibt er sich als Teamplayer. "Ich habe alles versucht, damit es klappt, aber ich konnte meinen Beitrag nicht leisten."

Hinzu kam, dass die Soft-Reifen bei Bottas gegen Rennende einbrachen. Ein 33-Runden-Stint war einfach zu viel und der Finne für Vettel ein wehrloses Opfer. "Ich hatte in allen Kurven Probleme, besonders mit der Traktion. Ich wollte mich verteidigen, aber seine Reifen hatten einfach mehr Leben in sich. Ich habe fünf Sekunden in eineinhalb Runden verloren", stöhnt er. "Es war schwierig."

Trotz der Schmach von Austin und der Tatsache, dass er nach dem Erfolg Kimi Räikkönens in den USA als einziger der sechs Topfahrer 2018 noch ohne Sieg ist, zeigt sich Bottas selbstbewusst: "Ich weiß, dass ich rein von der Leistung her einige Rennen gewinnen hätte können." Eine Anspielung auf Aserbaidschan, wo er in Führung liegend mit Reifenschaden ausfiel, und auf Russland, wo er vom Team zurückgepfiffen wurde. Bottas will verhindern, dass es so bleibt: "Es wäre nicht schön, die Saison ohne einen Sieg zu beenden, wenn der Teamkollege so viele Rennen gewonnen hat."

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