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47 Millionen Dollar: Weniger Geld für Formel-1-Teams 2017

An die zehn Formel-1-Teams wurde 2017 insgesamt 47 Millionen Dollar weniger ausgeschüttet als zuvor - Liberty Media kalkuliert weiter mit höheren Ausgaben

Chase Carey, Chairman, Formula One, talks with Christian Horner, Team Principal, Red Bull Racing

Andrew Hone / Motorsport Images

Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09
Toto Wolff, Mercedes AMG F1 Director of Motorsport
Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14
Bernie Ecclestone,, Joao Doria, Mayor of Sao Paulo
Chase Carey, Chief Executive Officer and Executive Chairman of the Formula One Group
Sebastian Vettel, Ferrari SF71H
Zak Brown, Executive Director, McLaren Technology Group, Sean Bratches, Managing Director of Commerc

Die Formel 1 hat den zehn Teams 2017 insgesamt 47 Millionen Dollar (rund 38 Millionen Euro) weniger ausgeschüttet als im Vorjahr. Das hat Eigentümer Liberty Media in dieser Woche bestätigt. Demnach sind die Zahlungen an die Rennställe um rund fünf Prozent auf 919 Millionen Dollar gesunken. Im Jahr zuvor flossen noch 966 Millionen Dollar an die Teams. Es ist das erste Mal, dass das Einkommen der Teams gesunken ist.

Gleichzeitig gab Liberty Media bekannt, dass auch die Einnahmen der Formel 1 um 12 Millionen Dollar gesunken sind: von 1,796 Milliarden auf 1,784 Milliarden Dollar. Diese Einbußen lassen sich aber leicht erklären: Zum einen gab es in der vorherigen Saison nur 20 statt zuvor 21 Rennen, zum anderen hatte Bernie Ecclestone mit dem Brasilien-Grand-Prix vor seinem Abgang noch eine geringere Teilnahmegebühr vereinbart. Außerdem hat man mit Allianz und UBS zwei große Sponsoren verloren.

Gleichzeitig sind die Kosten seit dem Einstieg von Liberty Media gestiegen. Dafür waren vor allem der Umzug in ein neues Hauptquartier in London, steigende Mitarbeiterzahlen und Aktivitäten wie der Live-Event in London verantwortlich. "Die Kosten der Formel 1 sind vor allem durch Ausgaben für Fan-Engagement, das Filmen in Ultra-HD und höhere Transportkosten gestiegen - all das hat die geringeren Zahlungen an die Teams mehr als ausgeglichen", heißt es in einem Statement der Amerikaner.

Laut Formel-1-Boss Chase Carey wird es auch 2018 noch zu gesteigerten Ausgaben im Vergleich zur Ecclestone-Ära kommen. "Wir sind gerade erst mit 120 Mitarbeitern nach London gezogen und erwarten, dass wir Mitte bis Ende 2018 rund 150 Mitarbeiter haben. Wir erwarten, dass der Kostenanstieg gegenüber 2016 rund 50 Millionen Dollar im Jahr betragen wird - ohne Marketing- und Entwicklungsausgaben, die vornehmlich an neue Initiativen gebunden sind."

Trotzdem sei das Ziel, 2018 die Bilanz zu verbessern und den langfristigen Cashflow zu maximieren - auch wenn es kurzfristig zu Einbußen kommen kann. Allerdings habe man bereits ein paar Schulden abbauen und eine bessere Struktur einführen können. Carey ist überzeugt, dass es der richtige Weg ist. "Potenzielle Sponsoren, Promoter und Videoeinheiten sind echt begeistert, mit der Formel 1 zu arbeiten. Bei vielen wird es Zeit brauchen, sich richtig zu entwickeln, aber unsere Priorität liegt weiter darauf, einen langfristigen Wert zu schaffen - nicht den kurzfristigen Dollar."

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