Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland

Adrian Newey: Wirklich volle Konzentration auf die Formel 1?

Die Rolle von Adrian Newey bei Red Bull und der Umfang seiner Tätigkeit bleiben vage definiert - 2018 nur noch ein Grand-Prix-Besuch geplant

Adrian Newey, Red Bull Racing

Adrian Newey, Red Bull Racing

Jerry Andre / Motorsport Images

Adrian Newey hat Freude daran, so viel weiß man, sich auch mit Projekten abseits der Formel 1 auszutoben. So hat ihm Red Bull ermöglicht, federführend am Konzept des Supersportwagens Aston Martin Valkyrie mitzwirken, oder auch den kompromisslosen Rennwagen X1 zu designen, der gemeinsam mit Sony vor allem für ein Videospiel entwickelt wurde.

All das hat dazu geführt, dass Newey in den vergangenen Jahren nicht hundertprozentig für das Formel-1-Projekt von Red Bull tätig war, sondern an anderen Projekten für Red Bull Technology gearbeitet hat. Eine Narrenfreiheit, die wichtig ist, wenn man einen Designer seines Kalibers bei Laune halten möchte.

Doch momentan, kurz vor den gravierenden Regeländerungen 2019 und 2021, die in der Formel 1 bevorstehen, konzentriert sich Newey voll und ganz auf die Königsklasse. "Der gemeinsame Valkyrie-Supersportwagen mit Aston Martin ist abgeschlossen. Dafür habe ich viel Zeit verwendet", sagt er im Interview mit den 'Salzburger Nachrichten' und bestätigt: "Die vergangenen 15 Monate habe ich mich wieder auf die Arbeit an Formel-1-Autos konzentriert."

Newey sagt aber auch: "Mittlerweile haben wir mit Pierre Wache einen exzellenten Technischen Direktor, der eine ausgezeichnete Mannschaft führt." Das klingt nicht so, als habe Newey vor, im gleichen Umfang wie in den vergangenen 15 Monaten für das Formel-1-Team zu arbeiten.

 

Wache wurde am Saisonbeginn in die Position des Technischen Direktors befördert. Newey ist seither übergeordnet als "Chief Technical Officer" tätig. Als solcher wird er 2018 zumindest noch den Grand Prix der USA in Austin besuchen. Wie oft er 2019 an die Rennstrecke kommt, "ist noch offen", sagt er selbst. Insider wissen: Der 59-Jährige legt inzwischen mehr Wert auf seine Work-Life-Balance.

Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko hat aber schon im März in einem Interview mit 'Motorsport.com' gesagt: "Wenn er eine Chance sieht, zu gewinnen, dann ändert sich das alles wieder. Ich sehe noch bei weitem nicht den Newey, der nur von einem Urlaubsziel zum anderen fährt."

Zumal der Masterplan gescheitert ist, seine Funktion nahtlos an James Key zu übergeben. Key arbeitet seit 2012 für Toro Rosso und hätte, so wurde vermutet, eines Tages Neweys Aufgaben im Red-Bull-Imperium übernehmen sollen. Stattdessen wechselt der Brite zu McLaren. Wann, steht noch nicht hundertprozentig fest, weil ihn Red Bull nicht vorzeitig aus seinem Vertrag entlassen möchte.

Bei der Frage nach Key bleibt Newey kryptisch, deutet aber an: "Key war manchmal etwas negativ. Mehr möchte ich nicht sagen." Und es gab mit ihm offenbar interne Kommunikationsprobleme, wie etwa bei der von einer TV-Kamera gefilmten Auseinandersetzung zwischen ihm und Marko bei den Wintertests in Barcelona ...

Be part of Motorsport community

Join the conversation
Vorheriger Artikel Ferrari: Aggressive Reifenwahl für Vettel und Räikkönen in Suzuka
Nächster Artikel Haas vs. Renault: Termin für Berufungsverhandlung steht fest

Top Comments

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Warum schreiben Sie nicht einen?

Sign up for free

  • Get quick access to your favorite articles

  • Manage alerts on breaking news and favorite drivers

  • Make your voice heard with article commenting.

Motorsport prime

Discover premium content
Anmelden

Edition

Switzerland