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Albon nach schwerem Crash: Das war doch nur ein Klacks!

Honda muss bei Toro Rosso in Schanghai bereits den zweiten Motor wechseln, doch Alexander Albon zeigt nach seinem schweren Unfall keine große Reue

Alexander Albon hat seinen schweren Trainingscrash am Samstag in China offenbar gut weggesteckt. Seinen Mechanikern, denen er wegen der fälligen Reparaturen eine Nachtschicht beschert hat, schulde er nun zwar ein Bier, grinst der Thailänder. Aber es sei bei weitem nicht der schlimmste Unfall seiner Karriere gewesen: "Da hatte ich schon schlimmere", sagt er. "Gleich in meinem allerersten Autorennen! Zweifacher Überschlag, ein paar Mal quer über die Seite. Dagegen war das ein Klacks." 

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Das Chassis ist trotzdem ein Totalschaden, sodass Albon nicht am Qualifying teilnehmen konnte. Und vor dem heutigen Rennen hat Honda auch den Motor gewechselt. "Wir sind erleichtert, dass es Alex gut geht", sagt Technikchef Toyoharu Tanabe. "Die Antriebseinheit schicken wir jetzt zur Untersuchung nach Sakura. Im Moment können wir das ganze Ausmaß des Schadens noch nicht beurteilen."

Für Toro Rosso ist es bereits der zweite Motorwechsel des Wochenendes. Bereits nach dem Freitagstraining hatte man bei Daniil Kwjat ein neues Aggregat eingebaut, weil in den Telemetriedaten "Anomalien" festgestellt wurden. Auch der Motor des Russen wurde zum Check nach Sakura geschickt.

Was den Crash selbst betrifft, hält sich Albons Reue in Grenzen: "Die Linie hat gepasst", analysiert er, "aber ich habe auf dem Kunstrasen ein bisschen zu viel Gas gegeben. Dass das Auto da ausbricht, ist ganz normal. Aber dass es dann auch noch in die andere Richtung wegschnappt, das passiert nicht oft. Wenn das passiert, bist du nur noch Passagier."

 

"Ich hatte gehofft, dass das Auto nach links auf die Strecke weggeht", lacht der Rookie. "Aber es drehte mich nach rechts in die Mauer." In solchen Situationen sei es der normale Reflex eines Rennfahrers, die Hände vom Lenkrad zu nehmen. "Aber ich habe bis zum letzten Moment versucht, es noch irgendwie zu retten", schildert er.  

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"Ich habe vom Fahrerischen her von Freitag auf Samstag ziemlich viel Zeit gefunden", sagt Albon. "Es gab aber noch ein paar Kurven, die ich verbessern wollte. Die letzte war eine davon. Für ein FT3 war das, was ich probiert habe, zu viel. Aber andrerseits: Genau darum geht's doch in einem FT3, dass du die Grenzen der Strecke auslotest und vor dem Qualifying weißt, was geht."

Zumindest gibt er zu: "Wenn ich jetzt nochmal in der Situation wäre, würde ich natürlich an dem Punkt vom Gas gehen, an dem ich realisiere, dass das Auto ausbricht, und die Runde nicht zu Ende fahren. Aber das sagt sich im Nachhinein halt leicht. Im Nachhinein betrachtet wollte ich auf dem Randstein wohl einfach ein bisschen zu viel."

Mit Bildmaterial von LAT.

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