Alexander Rossi vor Formel-1-Debüt mit Manor in Singapur
Der US-Amerikaner Alexander Rossi gibt an diesem Wochenende sein Formel-1-Debüt bei Manor. Im entsprechenden Vertrag heißt es, dass er in diesem Jahr fünf Grands Prix für das Team bestreiten wird.
Foto: : GP2 Series Media Service
Das hat das Manor am Mittwoch bestätigt – im Zuge intensiver Spekulationen, dass Rossi für den Großen Preis von Singapur zum Team stoßen wird. „Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, Alexander als Rennfahrer zu verpflichten“, sagt Teamchef John Booth.
„Alexander gilt als einer der Fahrer, dem eine große Zukunft in der Formel 1 bescheinigt wird. Und mit seiner aktuellen Form in der GP2 hat er viel dafür getan, dieses Potenzial immer wieder aufzuzeigen.“
Rossi sitzt in Singapur, Japan, USA, Mexiko und Brasilien statt Roberto Merhi im Auto. Doch aufgrund seiner Verpflichtungen in der GP2, wo er zu den Titelkandidaten zählt, wird er bei den Formel-1-Rennen in Russland und Abu Dhabi fehlen. Mehri wird diese beiden Grands Prix für Manor bestreiten.
Eine offene Rechnung
„Ich möchte mich bei Manor für das in mich gesetzte Vertrauen bedanken“, sagt Rossi. „Ich bin nun schon eine ganze Weile lang bereit für diese Chance.“
„Vielen ist sicher bekannt, dass ich schon seit 2014 enge Verbindungen zum Team habe. Für mich gibt es da aber gewissermaßen noch eine offene Rechnung.“
„Dieses kleine Formel-1-Team hat schon so viel durchgemacht. Sie beweisen Leidenschaft und Charakterstärke. Ihre Comeback-Saison ist einfach außergewöhnlich. Ich fühle mich geehrt, ein Teil dieser Geschichte zu sein und zum Wachstum und Erfolg des Teams beitragen zu können.“
Rossi kennt Formel-1-Autos bereits aus eigener Erfahrung: In den vergangenen Jahren saß er sowohl bei Caterham als auch bei Marussia als Freitagsfahrer für einige Sessions im Fahrzeug.
Langfristige Interessen
„Mit der Verpflichtung von Alexander knüpfen wir an unsere Tradition an, jungen Piloten eine Chance zu geben, ihr Talent aufzuzeigen“, erklärt Teamchef Booth. „Wir glauben, er wird klasse Arbeit leisten. Und wir freuen uns schon, ihn diese Woche in Singapur fahren zu sehen.“
„Es ist fantastisch, dass der Sport wieder einen US-amerikanischen Fahrer hat. Vor allem, wo doch der USA-Grand-Prix ansteht und wir in Kürze zwei Rennen in Südamerika absolvieren.“
„Ich weiß, Alexander freut sich schon sehr darauf. Und wir werden alles daran setzen, ihm die Möglichkeit zu geben, den US-amerikanischen Fans zu zeigen, was er zu leisten imstande ist.“
„Roberto“, meint Booth“, ist natürlich enttäuscht. Doch er versteht, dass diese Entscheidung im langfristigen Interesse des Teams liegt. Wir danken ihm für seine Professionalität.“
„Im Hinblick auf unsere Fahrerbesetzung für die Formel-1-Saison 2016 wurde noch keine Entscheidung getroffen. Wir evaluieren unsere Optionen während der restlichen Rennen in diesem Jahr.“
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