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Alexander Wurz vermutet: Red Bull bleibt doch bei Renault!

Die Experten Alexander Wurz und Marc Surer raten Red Bull dazu, bei Renault zu bleiben, zumindest wenn das Team schon 2019 Weltmeister werden möchte

Christian Horner, Red Bull Racing Team Principal, Dr Helmut Marko, Red Bull Motorsport Consultant and Cyril Abiteboul, Renault Sport F1 Managing Director

Christian Horner, Red Bull Racing Team Principal, Dr Helmut Marko, Red Bull Motorsport Consultant and Cyril Abiteboul, Renault Sport F1 Managing Director

Sutton Images

Das Red-Bull-Team hat noch keinen Motorenvertrag für die Formel-1-Saison 2019, doch zumindest werden die zur Verfügung stehenden Optionen klarer. Langsam beginnt die Zeit zu drängen. Denn eigentlich hätte jedes Team schon am 15. Mai 2018 bei der FIA bekannt geben müssen, mit welchem Antriebsstrang es 2019 an den Start zu gehen gedenkt.

Die Deadline wird seitens der FIA jedoch flexibel gehandhabt - Toro Rosso zum Beispiel hat erst im September 2017 bekannt gegeben, 2018 auf Honda-Power zu wechseln. Der Druck kommt eher von Renault, denn Geschäftsführer Cyril Abiteboul hat klargestellt, dass er bis Ende Mai Bescheid wissen möchte. Wird er bis dahin nicht informiert, so sagt er, dann plant Renault ab 2019 eben ohne Red Bull.

Red Bull wiederum möchte am liebsten noch den Grand Prix von Kanada am 10. Juni abwarten, bei dem sowohl Renault als auch Honda ihre jüngsten Updates einführen, um einen direkten sportlichen Vergleich ziehen zu können. Doch auch wegen Detaildiskussionen um Deadlines glauben viele, dass Red Bull insgeheim schon stark in Richtung Honda tendiert.

Alexander Wurz glaubt das nicht. Für ihn sieht es "nach Verbleib" aus, sagt der 'ORF'-Experte: "Mein Bauchgefühl sagt mir, dass der Sprung zu Honda zu früh käme. Da bräuchte man noch ein bisschen mehr Daten, um zu sehen, dass sie wirklich aufholen. Und die Standfestigkeit sieht man erst gegen Saisonende."

"Das Team sieht das natürlich jetzt schon durch Toro Rosso, aber ich glaube, dass sie im Augenblick noch gut beraten wären, bei Renault zu bleiben, denn die ganze Integration des Motors in das Auto ist sehr komplex und sehr wichtig. Um Fehler zu vermeiden, würde ich beim Renault-Motor bleiben", so der Österreicher.

 

 

Auch unser Experte Marc Surer stellt in Frage, ob ein Wechsel zu Honda richtig wäre, "wenn man schon ein Auto hat, mit dem man Rennen gewinnen kann". Ein Wechsel kann zwar langfristig die richtige Wahl sein. Aber kurzfristig stellt er ein großes Risiko dar, wenn man sich die bisherige Statistik von Honda seit dem Wiedereinstieg in die Formel 1 zu Gemüte führt.

Nur: Red Bull ist davon überzeugt, die Partnerschaft mit Honda - anders als McLaren - zum Erfolg führen zu können. Surer bleibt trotzdem skeptisch: "Sie haben jetzt den Einblick. Erstaunlicherweise laufen die Honda-Motoren. Aber ein Fortschritt wäre es sicherlich nicht, zu Honda zu gehen. Es wäre höchstens eine Alternativlösung."

"Letztes Jahr hätte ich gesagt: Ja, okay. Aber jetzt siehst du ja, dass die mit diesem Auto absolut konkurrenzfähig sind und Rennen gewinnen können. Dann etwas zu verändern, ist ein großes Risiko", warnt der ehemalige Formel-1-Fahrer. "Wenn Verstappen sauber gefahren wäre und alle Punkte mitgenommen hätte, die für ihn drin gewesen wären, würde er vorne mitmischen."

"Also müssen sie aufs nächste Jahr hoffen. Und wenn sie das Risiko eingehen mit Honda, ist das ein Faktor, den sie nicht bestimmen können. Wenn sie mit Renault weiterfahren, wissen sie, was sie haben, und sie können auf dem Fundament aufbauen, das sie jetzt haben", sagt Surer und betont: "Wenn sie nächstes Jahr Weltmeister werden wollen, müssen sie bei Renault bleiben."

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