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Alfa nur mit weichen Reifen schnell: Rätselraten in Hinwil

So hatte sich das Alfa-Team den Japan-Grand-Prix nicht vorgestellt: Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi bleiben ohne Punkte, aber mit vielen Fragezeichen zurück

Selbst in der 17. Formel-1-Saison kann man noch etwas lernen: Kimi Räikkönen ist nach dem Großen Preis von Japan 2019 ziemlich verblüfft. Alfa Romeo blieb zum zweiten Mal in Folge ohne Punkte. Aus irgendeinem Grund war der C38 nur auf einer Gummimischung schnell.

"Das war alles andere als normal", sagt Räikkönen, der eigentlich schon alles in seiner Karriere erlebt hat. "Wir hatten auf den ersten beiden Sätzen überhaupt keinen Grip an der Vorderachse und keinen Speed. Das ist schwer zu verstehen."

Beide Sauber-Piloten waren auf dem mittelharten Reifen gestartet und wechselten anschließend auf den harten. Dieser erwies sich als weniger haltbar als erwartet und so mussten beide Alfa-Piloten noch einmal reinkommen - Räikkönen bereits in Runde 36, Giovinazzi in Runde 49, als nichts mehr zu verlieren war.

Doch auf dem weichen Reifen geschah Erstaunliches, wie Räikkönen erklärt: "Plötzlich waren wir drei bis vier Sekunden schneller und das Auto fühlte sich richtig gut an! Keine Ahnung warum; hoffentlich finden wir bald heraus, was das Problem war."

 

Zu viel Zeit am Anfang verloren

Das Rennen war zum Zeitpunkt des Wechsels auf den erlösenden Soft aber schon verloren. Räikkönen war auf Platz 17 zurückgefallen. Binnen zehn Runden fuhr er eine Lücke von 15 Sekunden auf Kevin Magnussen zu, bis dieser entnervt an die Box ging. Weitere Stopps spülten ihn noch auf Platz 14 nach vorn.

"Es ist ein enttäuschendes Ende unseres Wochenendes", fasst er zusammen. "Leider hatten wir zu viel Zeit [auf den härteren Reifen] verloren. Wir müssen in die Daten schauen und herausfinden, was wir tun müssen, damit wir unsere Performance aus der Schlussphase konstant abrufen können."

Antonio Giovinazzi fiel im Rennen hinter Räikkönen zurück, weil der erlösende Stopp für den weichen Reifen bei ihm erst drei Runden vor Schluss erfolgte. Er berichtet Ähnliches wie Räikkönen: "Das war richtig schwierig. Unsere Pace war das ganze Rennen über wirklich langsam. Im Qualifying waren wir nicht schlecht, aber im Rennen waren wir nirgendwo."

Der Italiener hatte mit der elftbesten Zeit Räikkönen (Startplatz 13) im Qualifying geschlagen und das Q3 nur um 0,110 Sekunden verfehlt. Im Rennen hielt er nach einigen Platzwechseln in der Startphase zunächst diesen elften Rang, konnte die Position aber nach dem Stopp in Runde 18 nie wieder einnehmen. Letztlich wurde er 16., den zweiten Stopp am Ende gab es umsonst.

Auch der 25-Jährige drängt auf schnelle Aufklärungsarbeit: "Unsere Pace war im Vergleich zu den anderen im Qualifying besser als im Rennen. Wir müssen verstehen warum. Das Auto hat Potenzial, aber wir müssen uns [im Rennen] verbessern."

Mit Bildmaterial von LAT.

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