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Alfa Romeo: Dank Kimi Räikkönen schon jetzt klare Nummer vier?

Angeblich kann Alfa Romeo in Barcelona eine Sekunde schneller fahren als bisher - Ein aggressiver Update-Plan macht Mut, doch Räikkönen bremst die Euphorie

Selbst die kühnsten Kimi-Räikkönen-Fans werden es nicht für möglich halten, dass ihr "Iceman" in der Formel-1-Saison 2019 um den WM-Titel mitfährt. Dass der 39-Jährige bei seinem Comeback bei Sauber (das neuerdings als Alfa Romeo startet) aber für vordere Platzierungen gut ist, zeichnet sich bei den Wintertests in Barcelona ab. Möglicherweise ist das Team aktuell sogar vierte Kraft.

Räikkönen wiegelt ab: "Ich weiß nicht, wo wir stehen. Es ist unmöglich zu sagen." Auch Teamchef Frederic Vasseur meint bei 'auto motor sport' nur, dass es im Mittelfeld "sehr eng" zugehen würde. Teammanager Beat Zehnder allerdings zitieren die Kollegen damit, dass für Alfa Romeo 1:16er-Zeiten möglich wären, wenn man abtanken und auf weichen Reifen auf die Strecke gehen würde.

So schnelle Runden wurden an den ersten sechs von acht Testtagen nicht einmal von Ferrari, Mercedes und Red Bull registriert, was mit konservativen Programmen zu tun haben dürfte. McLaren und Toro Rosso dürften sich bei Showrunden (1:17.144 Minuten durch Carlos Sainz respektive 1:17.637 Minuten durch Alexander Albon) jedoch nichts aufgespart haben - und waren langsamer.

Alfa Romeo soll die Marken laut Sektorzeiten und eigener Simulationen pulverisiert haben. Renault und Haas könnten mehr in petto haben, wobei sich die Gelben mit Nico Hülkenbergs Wochenbestzeit am vergangenen Donnerstag weit aus dem Fenster gelehnt haben dürften. Die US-Amerikaner sind geplagt von Zuverlässigkeitsproblemen - es ist kaum einzuschätzen, wo sie derzeit stehen.

Für Räikkönen sind die Prognosen kein Grund, in Euphorie zu verfallen: "Alles fühlt sich in Ordnung an", wiegelt er ab, lässt aber durchblicken, dass Alfa Romeo Reserven hätte: "Wir haben viel ausprobiert, weil an Rennwochenenden nur begrenzt Zeit ist, mit dem Set-up zu experimentieren." Die Balance des neuen C38 wäre bereits jetzt sehr ordentlich. Zuverlässig ist das Auto ohnehin.

Laut Vasseur soll Alfa Romeo mit seinem radikalen Konzept (Stichwort: Frontflügel) zudem mehr Entwicklungsmöglichkeiten haben als die Konkurrenz. Ein entsprechend aggressiver Update-Plan liegt vor. Man glaubt: Wenn bei jedem Rennen kleine Neuerungen kommen, lassen sich Ursache und Wirkung einfacher Identifizieren als mit einem großen Paket, das alles auf den Kopf stellt.

Während im Fahrerlager davon gesprochen wird, dass Räikkönen mit seiner Routine die Richtung bei der Entwicklung vorgeben würde und den Ingenieuren eine große Hilfe wäre, meldet der Ex-Weltmeister keinen Führungsanspruch an: "Wir haben doch zwei Piloten und es gibt eine Menge Leute, die bei der Vorbereitung und dem Bau der Autos mitwirken. Sie sind genauso wichtig."

Mit Bildmaterial von Pacepix.com.

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