Alfa Romeo: Qualifying-Rückschlag, aber "mega Rennpace" in Australien
Formel-1-Teamchef Frederic Vasseur betont, dass die Leistung von Alfa Romeo in Australien der Form des Saisonbeginns entsprach, man Q2 aber "vergeigt" habe

Für Alfa-Romeo begann diese Formel-1-Saison mit dem ersten doppelten Punktgewinn seit Imola 2020 fulminant. Gleich beim Saisonauftakt wurde Valtteri Bottas Sechster. Teamkollege und Rookie Guanyu Zhou holte ebenfalls einen Punkt.
Auch in Saudi-Arabien stimmte das Tempo: Bottas erreichte erneut Q3, schied im Rennen aber aus. Am vergangenen Wochenende in Melbourne schaffte es keiner der beiden Fahrer in den letzten Qualifying-Abschnitt, womit für Bottas eine 103 Rennen andauernde Serie von Top-10-Quali-Ergebnissen zu Ende ging.
Der Finne nannte als möglichen Grund die Entscheidung, einen kleineren Heckflügel zu verwenden, nachdem die vierte DRS-Zone entfernt worden war. Im Rennen hing er dann lange hinter Lance Stroll von Aston Martin fest, konnte sich aber noch Platz acht sichern, während Zhou als Elfter die Punkte knapp verpasste.
Vasseur: Viel Zeit hinter Lance Stroll verloren
Alfa-Romeo-Teamchef Frederic Vasseur meint, dass die Pace des Teams den Leistungen von Bahrain und Saudi-Arabien entsprach, räumt aber ein: "Es war ein Rückschritt im Qualifying. Ich denke, wir haben das Q2 vergeigt."
"Aber Q1 war sehr gut. Wir lagen auf Platz sechs. Und die Rennpace war mega. Das Problem ist, dass wir vor allem hinter Stroll zu viel Zeit auf der Strecke verloren haben", analysiert Vasseur das Rennen. "Aber insgesamt bin ich mit der Pace sehr zufrieden, auch mit der Pace von Zhou, denn er war sehr gut."
Alfa für die nächsten Rennen zuversichtlich
Durch die Punkte von Bottas bleibt Alfa Romeo in der Konstrukteurswertung Sechster und hat nun Haas hinter sich gelassen, nachdem McLaren dank der Plätze fünf und sechs in Melbourne in der Tabelle aufsteigen konnte und Vierter ist.
Vasseur gibt zu, dass sein Team vorab "ein wenig besorgt" war, wie es in Melbourne abschneiden würde. Die Pace im Rennen könnte also weiteres Selbstvertrauen geben: "Ich bin ein bisschen zuversichtlicher für die nächsten zwei oder drei Rennen, weil wir auch gute Updates in der Pipeline haben. Es sieht gut aus."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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