Alfa Romeo Racing intensiviert Zusammenarbeit mit Additive Industries
Im Rahmen der Rapid.Tech in Erfurt haben Sauber Engineering und Additive Industries bekanntgegeben, ihre Zusammenarbeit zu stärken. Das Unternehmen aus Hinwil fertigt neben Teilen für die eigenen Rennwagen auch Metall- Komponenten aus dem 3D-Drucker für Drittanbieter.
Foto: : Glenn Dunbar / Motorsport Images
Nicht zuletzt seitdem Teams wie etwa Force India, beziehungsweise Racing Point die Lenkräder ihrer F1-Boliden im 3D-Drucker produzieren lassen, ist klar, dass diese Technologie aus dem modernen Motorsport nicht mehr wegzudenken ist. Auch das Sauber F1 Team verwendet seit mittlerweile mehr als zehn Jahren Teile aus dem 3D- Drucker. Vergleichsweise neu ist hingegen, dass dabei auch Komponenten aus Metall produziert werden.
Zu dem Zweck arbeitet das in der Zwischenzeit in Alfa Romeo Racing umbenannte Team seit längerem mit der niederländischen Firma Additive Industries zusammen und plant nun, diese technologische Partnerschaft gar zu intensivieren, wie im Rahmen der Rapid.Tech + FabCon 3.D in Erfurt bekanntgegeben wurde.
Sauber Engineering – genau wie das F1-Team von Alfa Romeo Racing ein Teil der Sauber Group – hat unlängst bereits das vierte MetalFAB1-System erhalten, ein Multi-Modul 4- Laser-Produktionssystem. Sauber wurde damit zum wichtigsten Kunden des Unternehmens aus Eindhoven und zum europaweit grössten Anbieter im Bereich des industriellen 3D-Metall-Druckens, denn das Unternehmen fertigt nicht nur 3D-Komponenten für die eigenen Rennwagen, sondern auch für Anwendungen von Drittunternehmen.
Additive Industries 3D-Druckmaschine
Foto: Sauber
"Vor gerade mal zwei Jahren kündigten wir unsere technologische Zusammenarbeit mit Rapid.Tech an und kauften zwei MetalFAB1-Systeme, die innerhalb von drei Jahren auf zwei 6-Modul-Systeme erweitert werden sollten“, blickt Christoph Hansen, Leiter der technischen Entwicklung bei Sauber Engineering AG, auf die bisherige Zusammenarbeit zurück. „Nun konnten wir aber die Entwicklung gar noch beschleunigen, indem wir in der Zwischenzeit ein drittes System installierten und nun bereits das vierte bestellt haben – alles in einem Zeitrahmen von knapp zwei Jahren."
Auch Daan Kersten, CEO von Additive Industries, ist erfreut über die erweiterte Zusammenarbeit: "Unsere Firma wächst schnell, nicht nur durch neue Kunden in unseren Kernmärkten wie etwa der Luftfahrt oder der Automobilindustrie, sondern auch durch bereits bestehende Kunden wie Sauber Engineering, das in naher Zukunft zu einem der führenden Unternehmen im Bereich des industriellen 3D-Druckens in Europa aufsteigen wird. Wir sind dankbar und stolz, ein Technologiepartner von Sauber Engineering und dem F1-Team von Alfa Romeo Racing zu sein".
Ronnie van Grotel (Service Engineer, Additive Industries), Irina Schatorjé (Marketing Manager, Additive Industries), Axe Kruse (Production Director, Sauber Motosport AG), Christoph Hansen (Chief Wind Tunnel Production, Sauber Motorsport AG), Daan Kersten (co-founder/CEO, Additive Industries), Jonas Wintermans (co-founder/COO, Additive Industries), Pascal Picci (Chairman, Sauber Holding AG), Frederik Ulfsäter (Advisor to the board, Sauber Motorsport AG), Martijn Hamers (Manager Customer Lifecycle Support, Additive Industries), Steffen Schrodt (Head of Wind Tunnel Operations, Sauber Motorsport AG), Enrico Brunner (Manufacturing Operator, Sauber Motorsport AG), Marco Gehrig (Leader Metal AM, Sauber Motorsport AG), Marcelo Orchis (Partnership Manager, Sauber Motorsport AG)
Foto: Sauber
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