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Alfa Romeo und Haas zeigen: Ferrari beim Motor wieder Spitze?

Ferrari scheint beim Motor einen guten Sprung gemacht zu haben: Die Fahrer spüren es, und auch die Kundenteams Alfa Romeo und Haas sind plötzlich vorne dabei

Dass Ferrari im Qualifying von Bahrain die Plätze eins und drei belegen konnte, liegt mutmaßlich auch an einem deutlich verbesserten Motor. Das zeigen die Ergebnisse der Kundenteams Alfa Romeo und Haas, die sich mit den Positionen sechs und sieben deutlich weiter vorne platzieren konnten als in der Vorsaison - damals war meist schon in Q1 Schluss für beide Teams.

Ferrari und seine Kunden hatten zwei äußerst schwierige Saisons verlebt. Alles ging Anfang 2020 mit einem Statement der FIA los. Damals hatte der Verband eine Vereinbarung mit Ferrari verkündet, die unter dem Verdacht standen, 2019 mit ihren Motoren getrickst zu haben.

Zwar bekam Ferrari offiziell keine Strafe, dennoch hatten die Teams in den Folgejahren mit einem auffälligen Leistungsdefizit zu kämpfen. Das scheint nun vorbei zu sein. Teamchef Mattia Binotto glaubte vor dem Saisonstart, dass Ferrari ein Defizit von 25 PS gegenüber Mercedes und Honda aufgeholt hat.

Die Ergebnisse im Qualifying spiegeln die Leistungssteigerung durchaus wieder. "Ich habe die Daten noch nicht gesehen, aber es hat sich definitiv besser angefühlt als letztes Jahr. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung", sagt Polesetter Charles Leclerc nach der Session über den Motor.

"Definitiv ein Schritt nach vorn"

"Der Haas und der Alfa zeigen, dass wir einen Schritt gemacht haben. Aber man darf auch die Arbeit nicht unterschätzen, die sie gemacht haben", betont er. Beide Rennställe hätten auch gute Fortschritte gemacht und seien auch in den Kurven sehr schnell. "Es ist eine Kombination aus Auto und Motor", so Leclerc.

"Ich kann nur für uns sprechen, und es ist definitiv ein Schritt nach vorne. Wir sehen auf den Geraden ziemlich gut aus. Das ist schön zu sehen", sagt er. In das gleiche Horn bläst auch Teamkollege Carlos Sainz, der meint, man dürfe die Fortschritte, die Ferrari mit der Power-Unit gemacht hat, "nicht unterschätzen".

"Danke für den tollen Job in der Motorenabteilung. Es hilft sicherlich auch den anderen Teams", sagt er und warnt: "Wir müssen Gas geben, denn es ist nicht so, dass Max [Verstappen] oder die Mercedes langsam auf den Geraden waren."

Red Bull mit schnellsten Topspeed-Werten

Denn Red Bull war in Sachen Topspeed am Samstag am schnellsten. Sergio Perez wurde mit dem Spitzenwert von 323,2 km/h gemessen, Verstappen war nur 0,3 km/h langsamer.

Ferrari selbst war bei den Topspeeds gar nicht vorne dabei, was aber auch am völlig anderen Fahrzeugkonzept liegen kann. Ferrari fährt mit wuchtigeren Seitenkästen als die direkte Konkurrenz und könnte daher unter etwas mehr Luftwiderstand leiden. Leclerc und Sainz wurden mit 316,6 und 315,9 km/h nur als Elf- und Zwölftschnellste gemessen.

Das schnellste Auto mit Ferrari-Antrieb war der Haas von Mick Schumacher, der mit 318,4 km/h geblitzt wurde. Das macht Platz sechs im Ranking, eine Position vor Teamkollege Kevin Magnussen.

Max Verstappen ist sich aber sicher, dass Ferraris Stärke nicht nur am neuen Motor liegt: "Du musst auch gut um die Kurven kommen, und auch das scheint Ferrari besser als zuvor zu können", sagt er. "Ich denke nicht, dass ihre Verbesserungen nur auf den neuen Motor zurückzuführen sind, auch wenn sie auf den Geraden eindeutig gut laufen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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