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Alonso behauptet: Red Bull bot mir Ricciardos Cockpit an!

Laut Fernando Alonso habe ihm Red Bull das Cockpit von Daniel Ricciardo für 2019 angeboten, doch der Spanier wollte selbst über seinen Rücktritt entscheiden

Daniel Ricciardo, Red Bull Racing, and Fernando Alonso, McLaren, in the Thursday press conference

Foto: : Sam Bloxham / Motorsport Images

Fernando Alonso beendet seine Formel-1-Karriere nach der aktuellen Saison vorläufig, dabei hätte er nach eigener Aussage 2019 in einem echten Topcockpit sitzen können. Denn wie der Spanier in Belgien verrät, habe ihm Red Bull gleich mehrfach das Cockpit von Daniel Ricciardo angeboten, der 2019 von den Bullen zu Renault wechseln wird.

"Von einem der drei Topteams hatte ich in diesem Jahr mehrfach ein Angebot vorliegen", behauptet Alonso am Donnerstag. Die Nachfrage, ob es sich dabei um Red Bull handelt, die ihm den Platz von Daniel Ricciardo angeboten hätten, bestätigt er mit einem einfachen, aber klaren: "Ja."

Die Aussagen kommen etwas überraschend, schließlich hatte sich Teamchef Christian Horner vor Alonsos Rücktritt gegen eine Verpflichtung des zweimaligen Weltmeisters ausgesprochen: "Ich glaube nicht, dass es für das Team gesund wäre, wenn Fernando zu uns käme", hatte der Brite betont und dies mit "Chaos" begründet, das der Spanier in einem Team hinterlassen würde.

Alonso: Rücktritt im Kopf endgültig

Alonso war schon mehrfach mit dem Red-Bull-Team in Verbindung gebracht worden und hatte laut eigener Aussage schon einmal die Möglichkeit, McLaren in Richtung Red Bull zu verlassen. Als er McLaren nach 2007 im Streit verließ, lag ihm ein Angebot des Teams vor, doch Alonso wollte lieber wieder zu Renault zurückwechseln, weil Red Bull damals nur ein Mittelfeld-Team war und keine Erfolge vorweisen konnte.

Diesmal weiß der 37-Jährige um die Stärke von Red Bull, entschied sich aber dennoch gegen einen Verbleib in der Formel 1: "Die Formel 1 gibt mir wohl nicht die Herausforderung, die ich im Moment suche", sagt er. "Außerhalb der Formel 1 entdecke ich unterschiedliche Motorsportserien, die dir andere Herausforderungen bieten und dich vielleicht zu einem kompletteren Fahrer machen. Und das versuche ich 2019 zu finden."

Zwar schließt er eine Rückkehr in die Formel 1 nicht aus, derzeit sei sein Rücktritt aus der Königsklasse aber mit dem Gedanken an einen endgültigen Abschied verbunden. "Ich wollte 'byebye' zum Sport sagen, wenn ich mich stark fühle - und nicht wenn ich mich nicht konkurrenzfähig fühle oder keinen Platz mehr finde", sagt er. "Ich treffe lieber meine eigenen Entscheidungen."

Ganz ausschließen will er ein Comeback jedoch nicht, weil sich die Dinge innerhalb weniger Wochen oder Monate ändern können. "Ich habe keine Kristallkugel, die mir sagt, was passieren wird", so der Spanier. "Für mich ist es ein Abschied, aber wer weiß, was in Zukunft passiert?" Die aktuelle Form von McLaren oder die Erwartungen für 2019 hätten zumindest nicht zur Entscheidung geführt.

Alonso: Acht Formel-1-Titel "für mich unwahrscheinlich"

Diese sei in den vergangenen Monaten gereift. Er habe schon 2017 daran gedacht, dachte aber, dass es mit dem neuen Motorenhersteller für McLaren und den weiteren Veränderungen im Team wert sei, noch ein Jahr dranzuhängen. "Mir macht es Spaß, mit diesen Autos unter dem Reglement und mit den großen Reifen zu fahren", erklärt Alonso. "Es hat Spaß gemacht, weiter zu fahren und ein neues Ziel zu haben. Gleichzeitig habe ich aber bei mir einige Veränderungen und Prioritäten vorgenommen."

In der WEC liegt er mit Toyota endlich wieder auf Erfolgskurs, ein weiteres Jahr in der Formel 1 hinterherfahren wollte er nicht. "Wenn du in einem der beiden Topteams sitzt, dann wirst du vermutlich weiterfahren, auch wenn dir die Rennen und Reisen nicht mehr so viel Spaß machen", sagt er. Bei Red Bull scheint Alonso das jedoch nicht gesehen zu haben, weswegen er das Angebot nicht angenommen hat.

Wohin es Fernando Alonso 2019 verschlägt, ist noch offen, doch es ist bekannt, dass der Spanier von der "Triple Crown" träumt. Dazu fehlt ihm nach den Siegen beim Großen Preis von Monaco und den 24 Stunden von Le Mans nur noch der Erfolg beim Indy-500-Rennen. "Es gibt zwei Möglichkeiten, der beste Fahrer der Welt zu sein: Acht WM-Titel in der Formel 1 zu gewinnen, was für mich unwahrscheinlich ist, oder verschiedene Serien mit verschiedenen Autos zu meistern", sagt er.

Red Bull gibt das Cockpit an der Seite von Max Verstappen derweil an Toro-Rosso-Pilot Pierre Gasly.

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