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Alonso hadert nach Mick-Kollision: "Habe nicht einmal viel gespürt ..."

Fernando Alonsos Imola-Rennen war nach einem Kontakt mit Mick Schumacher früh gelaufen - Der Spanier hadert mit dem Pech und hofft auf eine Kopie des Vorjahres

Für Fernando Alonso hätte die Formel-1-Saison 2022 kaum schlechter beginnen können. Der zweimalige Weltmeister steht nach dem vierten Rennen gerade einmal bei zwei Punkten und hatte auch in Imola wieder eine Menge Pech. Denn sein Rennen war im Grunde nach zwei Kurven gelaufen, als ihm Mick Schumacher bei seinem Dreher den Seitenkasten zerstörte.

Zwar fuhr Alonso noch einige Runden weiter, doch auf der Geraden flog schließlich das Bodywork davon und der Spanier musste die dritte Nullnummer in Folge hinnehmen. "Ich habe eigentlich gar nicht viel gespürt", sagt Alonso über den Kontakt. "Es war nur eine sehr, sehr kleine Berührung mit Mick. Ich habe es nur in den Replays gesehen, aber das hat schon ausgereicht, um mein Auto zu zerstören."

Der Spanier hadert derzeit mit seinem Pech, nachdem er auch in Saudi-Arabien ausgefallen war und in der Qualifikation von Melbourne seine starke Runde aufgrund eines technischen Problems nicht beenden konnte. "Und heute haben sich alle am Start berührt und nichts ist passiert - ihre Autos scheinen unzerstörbar zu sein. Unser Auto hingegen ist nach dem kleinen Kuss komplett zerstört."

Alonso weiß nicht einmal, ob er den neuen Unterboden, den Alpine in Imola hatte, überhaupt beim nächsten Rennen in Miami verwenden kann. "Es gibt einfach viele Konsequenzen, die nicht in unserer Hand liegen, sondern weil andere einen Fehler machen - und das ist ziemlich schmerzhaft", sagt er.

 

In den Rennduellen mit Teamkollege Esteban Ocon liegt Alonso jetzt 0:4 zurück. Der Franzose konnte als 14. zwar ebenfalls keine Punkte holen, hat aber schon 20 Punkte auf dem Konto und damit zehnmal so viele wie Alonso.

Zur Übersicht der Qualifying- und Rennduelle 2022

Doch der erinnert sich an das vergangene Jahr: "Damals hatte ich nach Imola nur einen Punkt (es war das zweite Saisonrennen; Anm. d. Red.) und eine schwierige Phase, aber am Ende waren wir weit vorne in der Meisterschaft und ziemlich konkurrenzfähig. Mal schauen, ob uns das wieder gelingt."

Alonso betont, dass es ihm ohnehin lieber ist, wenn er die Saison schlecht beginnt und stark beendet, als wenn er sie stark beginnt und schlecht beendet. "Aber trotzdem ist es natürlich schmerzhaft, nur zwei Punkte in den ersten vier Rennen geholt zu haben, wenn ich eigentlich 25 oder 30 haben sollte."

Der schlechte Start wirft natürlich die Frage auf, wie lange der 40-Jährige noch in der Formel 1 bleibt. Formel-2-Champion Oscar Piastri drängt auf einen Platz in der Königsklasse, und Esteban Ocon besitzt einen langfristigen Vertrag.

Trotzdem denkt Alonso noch nicht ans Aufhören, "weil ich mich besser fühle als die anderen", wie er sagt. Über ein Karriereende würde er nachdenken, "wenn jemand kommt und ich sehe, dass er mich rein nach Fähigkeiten schlägt, wenn ich bei Starts nicht mehr gut bin, wenn ich das Auto nicht mehr gut vorbereite und wenn die andere Seite der Garage eine Sekunde schneller ich und ich die Zeiten nicht schlagen kann."

"Aber im Moment spüre ich das Gegenteil", stellt er klar. "Ich liebe den Rennsport."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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