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Alonsos Pläne für 2019: McLaren ja, Formel 1 nein?

Zak Brown deutet an, dass der Spanier seinem Arbeitgeber 2019 treu bleiben, aber die Rennserie wechseln könnte – Alonso ist von Gesetzmäßigkeiten der Formel 1 genervt

Fernando Alonso, McLaren

Foto: : Andrew Hone / Motorsport Images

Jedes Jahr stellt sich dem Formel-1-Zirkus die gleiche Frage wieder: In welcher Rennserie und für wen fährt Fernando Alonso in der kommenden Saison? Wie in der Vergangenheit zeichnet es sich ab, dass der Spanier, der derzeit die 24 Stunden von Le Mans bestreitet, die Königsklasse zu verlassen gedenkt. "Er fährt besser als je zuvor. Aber er ist frustriert", sagt McLaren-Boss Zak Brown.

Die Unzufriedenheit hat ihren Ursprung nicht in durchwachsenen Resultaten, die mehr mit seinem Auto als mit seinem Talent zu tun haben. "Nach elf Jahren ist es kein Problem mehr", sagt Alonso, der 2006 zuletzt Weltmeister wurde und seitdem an keinem Titel auch nur geschnuppert hat. "Seitdem war ich ziemlich ab vom Schuss." Vielmehr stört Alonso die Philosophie der Königsklasse.

"Das größere Problem ist für mich die Richtung, in die die Formel 1 steuert. Es ist mehr eine Konstrukteurs- als eine Fahrermeisterschaft", moniert er. Alonsos Befürchtung: Sobald sich ein Motor als bester der Szene herauskristallisiert, wird gegen das entsprechende Werksteam und seine Kunden kein Kraut mehr gewachsen sein. Und das könne mit jedem Update passieren, warnt Alonso.

Es ist unwahrscheinlich, dass sich an diesen Gesetzmäßigkeiten 2019 etwas ändert. Trotzdem will Brown mit Alonso weitermachen. "Hoffentlich halten wir Fernando in irgendeiner Art und Weise bei McLaren", meint er. Möglicherweise spricht er nicht über die Formel 1, sondern ein neues IndyCar-Projekt des Unternehmens. Gerüchte darüber halten sich in der Szene hartnäckig.

Sollte es dazu kommen, wäre Alonso nach seinem Start bei den 500 Meilen von Indianapolis 2017 mehr als ein Kandidat. Gleiches gilt, wenn sich McLaren für den Schritt in den Langstrecken-Bereich und nach Le Mans entscheiden sollte. Hinzu kommt, dass er sich nach Abschluss eines "mehrjährigen Vertrages" mit dem Team im vergangenen Winter nicht aus dem Kontrakt rausmanövrieren müsste.

In der Sommerpause will Alonso sich über seine Zukunft Gedanken machen. Eine Entscheidung wird wohl später fallen. "Fernando ist einer, den man zu nichts drängen kann", meint Brown. "Man muss ihm Optionen aufzeigen und zulassen, dass er eigene Schlüsse zieht." Da es in der Formel 1 keine Alternativen geben wird, geht es nur um die Wahl zwischen McLaren und anderen Projekten.

Brown lässt durchblicken, dass Alonso an anderen Arbeitgebern in anderen Serien interessiert wäre: "Immer, wenn er siegfähige Autos vor sich sieht, will er sie fahren. Es spielt keine Rolle, welches es ist." Bei einem Glas Wein und einem Glas Wasser in Montreal hätte ihm sein Star offenbart, dass er Lust hätte, weiter Formel 1 zu fahren – auch wenn der immer umfangreichere Kalender schlaucht.

Fakt ist: An Alonsos Selbstbewusstsein hat die sportliche Dauermisere nicht gekratzt. "Ich denke, ich bin einer der besten Fahrer aller Zeiten", erklärt der 36-Jährige. "Ich sollte die Note 9,5 in allen Bereichen bekommen. Und ich versuche, daraus das Beste zu machen." Fragt sich nur, in welcher Rennserie und für wen. So wie immer.

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