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Andreas Seidl: Mehr als P5 ist für McLaren nicht drin

Trotz des gelungenen Saisonstarts für McLaren warnt Andreas Seidl vor voreiligen Schlüssen - Realistisch sieht er sein Team unter normalen Umständen auf Platz fünf

Mit dem Podesterfolg im ersten Formel-1-Rennen von Spielberg, als Lando Norris sensationell auf Platz drei fuhr, hat McLaren einige Erwartungen geschürt. Doch ob der besonderen Umstände beim Saisonauftakt - mit einigen Ausfällen und Strafen im Feld - mahnt Teamchef Andreas Seidl: "Wir müssen realistisch bleiben."

"Wenn Mercedes und Red Bull nicht patzen und wir ein normales Rennen haben, sehe ich für uns maximal die Chance, um Platz fünf zu kämpfen", analysiert der Deutsche am Freitag in Spielberg. "Das ist für uns durchaus ermutigend und darauf konzentrieren wir uns. Aber die Saison ist noch jung, alle Konkurrenten werden sich steigern."

Gemessen am Ergebnis vor einer Woche und den jüngsten Trainings auf dem Red Bull Ring scheint man Ferrari überholt zu haben. Doch auch hier bleibt Seidl vorsichtig: "Eine Sache, die ich niemals tun werde, die das Team niemals tun wird, ist zu unterschätzen, was ein Team wie Ferrari mit seiner Erfahrung und Manpower erreichen kann."

Platz vier in der Herstellerwertung bleibt das Ziel

Weil erst ein Rennwochenende absolviert, nur auf einer Strecke gefahren wurde, dürfe man das aktuelle Kräfteverhältnis nicht überbewerten. "Was wir als positiv mitnehmen können, ist die Tatsache, dass sich vier Teams, Renault, Racing Point, Ferrari und wir, ungefähr innerhalb einer Zehntelsekunde bewegt haben", so Seidl.

"Das ist sehr ermutigend für uns, weil es zeigt, dass wir mit dem Auto einen guten Schritt nach vorn gemacht haben. Aber Renault hat als ein Werksteam die Ressourcen, sein Auto weiterzuentwickeln. Racing Point fährt mit dem Mercedes des Vorjahres und wir wissen, wie schwer dieses Auto zu schlagen ist, wenn man es richtig anstellt."

Das Ziel für die Formel-1-Saison 2020 bleibe dennoch unverändert, betont der McLaren-Teamchef. "Wir wollen wieder um Platz vier in der Herstellerwertung kämpfen. Das wäre ein gutes Ergebnis", sagt er. "Unabhängig davon wird es wichtig sein, als Team einen Schritt nach vorn zu machen, mit dem Auto und in unserer Arbeitsweise."

Mit Mercedes ab 2021 den "besten Motorenpartner"

Hier hat man laut Seidl "eine klare Idee" davon, welche Stellschrauben es zu drehen gilt. "Wir wissen, was uns teamseitig momentan fehlt, wenn es um Infrastruktur und Organisation geht. Es wird Zeit brauchen, das zu korrigieren. Da reden wir über Jahre, aber wir bewegen uns in die richtige Richtung", urteilt der Teamchef.

Andreas Seidl

Andreas Seidl setzt große Hoffnungen in den Wechsel des Motorenpartners

Foto: Motorsport Images

Auf den Wechsel des Motorenpartners in der nächsten Saison angesprochen, betont der Deutsche: "Es hat natürlich einen Grund, weshalb wir uns für einen Wechsel zu Mercedes entschieden haben. Wir glauben, dass es sich um die beste Power-Unit handelt, die man haben kann. Mercedes ist in der Hinsicht seit vielen Jahren die Messlatte."

Für McLaren gebe es nichts Besseres, "als mit dem Antrieb des Weltmeisterteams zu fahren". Zusammen mit "einem der stärksten Fahrer-Line-ups" sieht Seidl sein Team so bestens gerüstet, um wieder nach vorn zu kommen und künftig mit den Topteams zu kämpfen. Er weiß: "Es wird an uns als Team liegen, diese Chance zu nutzen."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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