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Anzahl Sätze nicht zu gering: Pirelli wehrt sich gegen Kritik

Den Vorwurf, dass man zu wenig Reifen zu den Testfahrten liefert, will sich Pirelli nicht gefallen lassen: Man hält die aktuelle Anzahl an Sätzen für ausreichend

Dass den Teams die Reifen ausgehen, weil Pirelli zu wenig Pneus mit zum Testen gebracht hat, kann man beim Reifenhersteller absolut nicht nachvollziehen. Gestern hatte es leise Kritik gegeben, weil einige Teams nicht mit der Anzahl der zugeteilten Reifen zurechtgekommen waren und sich beim Testen eingeschränkt fühlten. Das stößt bei Pirelli jedoch auf taube Ohren.

Es sei die gleiche Anzahl, die man in den vergangenen Jahren auch mitgebracht hat. Zwar gab es früher mehr Reifen, doch weil 2016 die Anzahl der Testwochen von drei auf zwei reduziert wurde, wurde auch die Anzahl der Reifen entsprechend kastriert. "In Relation ist es aber immer noch die gleiche Anzahl an Sätzen, die sie in den vergangenen zehn Jahren hatten", betont Pirelli-Manager Mario Isola.

Pro Test stehen jedem Team 40 selbst gewählte Reifensätze zur Verfügung, hinzu kommen je zwei Sätze eines Prototyp-Reifens. Zudem gab Pirelli jedem Rennstall einen zusätzlichen Satz der weichsten Mischung - macht 85 Sätze für beide Testwochen. "Ich denke nicht, dass die Anzahl der Sätze zu gering ist", sagt der Italiener.

Kilometer steigen und steigen

Doch warum kamen die Teams in diesem Jahr an ihre Grenzen? Das liegt laut Pirelli vor allem an den guten Wetterbedingungen sowie der höheren Zuverlässigkeit. Mehr als 40.000 Kilometer konnten alle Teams zusammen fahren - das sind über 3.000 mehr als 2018 und über 6.000 mehr als 2017. Beachtlich, wenn man bedenkt, dass Williams zweieinhalb Tage fehlte.

Tatsächlich müssen die Reifen länger halten, denn 2014 und 2015 erreichte man ähnliche oder sogar schlechtere Kilometer-Werte - da allerdings bei drei Testwochen und mit dementsprechend mehr Reifen.

Trotzdem muss das laut Isola reichen. Denn die Teams durften in der zweiten Testwoche noch zehn Reifensätze aus der ersten Woche mit rübernehmen - was aber nicht alle ausgenutzt haben. Isola sagt, dass jeder Rennstall am letzten Tag noch mindestens zwölf Sätze hatte, teilweise standen sogar 21 zur Verfügung.

"Sie haben den zweiten Test mit 42 bis 50 Reifen für vier Tage begonnen. Und jetzt muss man bedenken, dass viele Rennsimulationen gefahren wurden, bei denen man viele Kilometer auf dem gleichen Reifen fährt", so Isola. "Bei Qualifying-Simulationen braucht man natürlich eine höhere Anzahl, aber ich denke nicht, dass ihnen die Reifen ausgegangen sind."

Ricciardo schließt sich Hamilton-Kritik an

Es war jedoch nicht der einzige Kritikpunkt, dem sich Pirelli in diesen Tagen ausgesetzt sah. Lewis Hamilton kritisierte die Reifen als zu hart, zuvor hatte es große Diskussionen um die neuen Heizdecken-Regeln gegeben. Weil an den Hinterreifen nur noch 80 statt 100 Grad Celsius vorgewärmt werden darf, drehten sich einige Fahrer schon in der ersten Runde wegen zu kalter Reifen weg.

 

"Ich fand das auch ziemlich schwierig - vor allem auf einer kalten Strecke", muss Daniel Ricciardo zugeben. "Die Reifen fühlen sich ziemlich steif an und haben generell wenig Grip", so der Australier, der damit auch Lewis Hamilton zustimmt, der die Reifen als zu hart bezeichnet hatte. "Ich bin daher nicht sicher, ob die Regel bleiben wird oder nicht."

Mit Bildmaterial von LAT.

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