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Aston Martin: Formel-1-Einstieg keine beschlossene Sache

Noch evaluiert Aston Martin die Möglichkeit eines Formel-1-Einstiegs nur. Die Entscheidung dafür oder dagegen hängt von vielerlei Faktoren ab.

Designstudie: Aston Martin Red Bull Racing in der Formel 1 2018

Foto: : Motorsport.tv

Erst in der vergangenen Woche hatte Aston-Martin-Geschäftsführer Andy Palmer signalisiert, dass ein möglicher Formel-1-Einstieg langsam Formen annimmt. Mit den Eckdaten, die der Automobil-Weltverband (FIA) für die neuen Abtriebe ab 2021 herausgab, zeigte man sich zufrieden. Doch bis die Marke tatsächlich als unabhängiger Motorenhersteller in der Königsklasse agieren könnte, ist es noch ein langer Weg, wie Simon Sproule betont.

"Es ist weiterhin eine Möglichkeit, sie muss aber bezahlbar sein", sagt der Marketingchef von Aston Martin im Gespräch mit 'Motorsport.com'. "Es muss ein Business-Case dahinterstehen. Wir sind ein Motorenhersteller, wir bauen und designen unsere eigenen Motoren. Darin haben wir eine Expertise – auch was Rennmotoren angeht, weil wir Erfahrungen auf der Langstrecke haben. Doch die Formel 1 fußt auf einer anderen Technologie."

Was es kostet, die geltenden Standards zu erfüllen und damit dann auch noch erfolgreich zu sein, müsse genauestens analysiert werden. Dafür holte sich Aston Martin fachkundige Unterstützung: "Parallel zu dem, was die Formel-1-Gruppe tut, haben wir unsere eigenen Untersuchungen gestartet und Luca Marmorini als Berater hinzugezogen. Wenn man etwas zum ersten Mal evaluiert, ist es sinnvoll, sich einen Experten dazu zu holen."

Der ehemalige Ferrari-Motorenchef soll Aston Martin bei der Vorbereitung auf einen möglichen Formel-1-Einstieg helfen. Dass dieser dann auch wirklich zustande komme, bedeute die Verpflichtung von Marmorini aber nicht. "Wir wissen nicht, ob wir dabei sein werden oder nicht. Wie gesagt, es muss ein rationaler Business-Case dahinterstehen", erklärt Sproule. "Es kommt darauf an, welche Schlüsse wir aus unseren Untersuchungen ziehen können."

"Für uns gibt es keinerlei Verpflichtung. Es ist eine Chance. Wir halten es für sinnvoll, sich das genauer anzusehen. Dabei kann herauskommen, dass es für uns kommerziell sinnlos wäre oder eben das Gegenteil", so der Brite weiter. Ob und wann ein Einstieg vonstattengeht, hinge natürlich auch vom weiteren Vorgehen der FIA ab. Bei den vergangenen Sitzungen der Motoren-Arbeitsgruppe war Aston Martin stets anwesend.

Sproule glaubt, dass sich der Weltverband bemüht, die Weichen für die Motorenzukunft der Formel 1 so bald wie möglich festzuzurren. Schließlich brauche die Entwicklung einen gewissen Vorlauf: "Ich bin mir nicht ganz im Klaren, welche Deadlines sich die FIA für den Abschluss ihrer eigenen Studien und die Finalisierung der Regeln gesetzt hat. Ich kann mir vorstellen, dass das bald passiert, weil das Fahrerlager sich darauf einstellen muss."

Sollte es zu einer Einigung kommen und Aston Martin als unabhängiger Hersteller einsteigen, müssten die Briten aller Voraussicht nach zwei Teams mit Motoren ausstatten. Sproule sieht darin kein Hindernis: "Das sind die Regeln. Wir sind uns dieser Konsequenzen bewusst, sollten wir uns dafür entscheiden." Mit Red Bull, bei denen Aston Martin ab 2018 Titelsponsor ist, und Toro Rosso stünden ohnehin zwei Abnehmer bereit.

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