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Auch Leclerc macht Fehler: Sauber mit zwei geteilten Rennen

Dass Sauber seine Taktik aufteilte, sorgte zumindest auf einer Seite der Garage für Punkte - Ein 360-Grad-Dreher zeigt, dass auch Leclerc nicht vor Fehlern geschützt ist

Charles Leclerc, Sauber C37

Charles Leclerc, Sauber C37

Manuel Goria / Motorsport Images

Marcus Ericsson, Sauber C37, leads Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14
Charles Leclerc, Sauber, in the drivers parade
Marcus Ericsson, Sauber C37
Marcus Ericsson, Sauber, in the drivers parade
Charles Leclerc, Sauber on the grid
Charles Leclerc, Sauber C37, leads Marcus Ericsson, Sauber C37
Charles Leclerc, Sauber C37
Frederic Vasseur, Team Principal, Sauber
Marcus Ericsson, Sauber C37 and Daniel Ricciardo, Red Bull Racing RB14
Marcus Ericsson, Sauber C37
Marcus Ericsson, Sauber C37

Er kann doch noch Fehler machen: Charles Leclerc sorgte beim Formel-1-Rennen in Hockenheim für eine spektakuläre Szene, als er in Kurve 1 einen waschechten 360-Grad-Dreher hinlegte. Der Monegasse konnte seinen Sauber wieder abfangen, konnte mit Rang 15 aber diesmal keine Punkte für sein Team holen. "Es war ein enttäuschendes Rennen", hadert Leclerc.

Doch das Rennen war schon vor seinem Dreher praktisch gelaufen. Denn Leclerc war einer der Gambler, die bei einsetzendem Regen die Reifen wechselten. "Als es anfing zu regnen, hat das Team mich an die Box gerufen, um auf Intermediate-Reifen zu wechseln. Die Strecke war allerdings nur in manchen Kurven nass, weshalb die Reifen schon nach nur ein paar Runden zerstört waren. Danach war das Rennen ein einziger Kampf", beschreibt er.

Seinem Team macht er dabei keinen Vorwurf, weil die Situation ziemlich schwierig gewesen sei. Doch im Nachhinein betrachtet, war die Entscheidung falsch. "Alles war komplett trocken, als wir auf Intermediates gegangen sind - außer Kurve 6. Wir sind eine halbe Runde gefahren, und schon waren sie keine Intermediates mehr sondern Slickreifen", so der Monegasse.

Trotzdem gab es bei Sauber Grund zur Freude, denn Marcus Ericsson holte mit Rang neun zwei Zähler für das Team. Der Schwede traf im Rennen die richtigen Entscheidungen und wurde so nach vorne gespült. Denn bei ihm tat man das Gegenteil zu Leclerc: "Nachdem es angefangen hat zu regnen, haben das Team und ich sehr viel kommuniziert, und uns dazu entschieden die Ruhe zu bewahren und vorerst draußen zu bleiben", berichtet er.

Lob für Ericsson

"Es war eine große Herausforderung, keine Fehler zu machen, da die Strecke sehr rutschig und fordernd war. Ich schaffte es aber, die hektische Situation zu managen", so Ericsson weiter. Für ihn ist es bereits das zweite Punkte-Ergebnis in drei Rennen. "Es gab einige gute Kämpfe um die Punkte, und es hat Spaß gemacht dieses Rennen zu fahren. Es ist super, auf Platz 9 ins Ziel zu kommen - das gilt für das ganze Team."

Für seine Leistung bekommt der Schwede Lob von Teamboss Frederic Vasseur: "Marcus hatte ein sehr positives Rennen. Er hat eine fordernde Situation sehr gut gemeistert, und hatte volle Kontrolle über die Slick-Reifen auf einer nassen Strecke", so der Franzose. "Er zeigte eine starke Performance, und hatte von Anfang bis Ende des Rennens gute Rundenzeiten. Dabei konnte er zwei weitere Punkte für das Team gewinnen."

Mittlerweile hat Sauber schon 18 Zähler gesammelt und rückt bis auf zwei Punkte an Toro Rosso heran. Immer wieder schaffen es die Piloten - vor allem Leclerc - in Q3 vorzustoßen und Punkte zu holen. Man kann auf jeden Fall behaupten, Sauber hätte den Anschluss an das Mittelfeld geschafft. "Das ist, wo wir sein wollen", freut sich Ericsson. "Das Potenzial war im Team immer vorhanden, und jetzt haben wir gezeigt, dass wir ein starkes Team sein können."

Sauber im Aufwind

Doch warum ist das Team nach schwierigen Jahren im Aufwind? "Wir haben eine komplett andere Struktur und eine andere finanzielle Stabilität - das macht einen großen Unterschied", weiß der Schwede. "Dann können wir anfangen, unsere Einrichtungen so zu nutzen, wie wir wollen, was sich in einem besseren Auto niederschlägt."

Vor allem Charles Leclerc steht für den Aufstieg des Teams. Obwohl er in Hockenheim Fehler machte, zieht er das Team mit seinen Leistungen nach oben. "Charles macht einen fantastischen Job", muss auch Ericsson anerkennen. "Daher muss auch ich härter arbeiten, denn ich sehe das als guten Wettbewerb."

Für Teamchef Vasseur ist der Monegasse ein Pfeiler der Performance - aber eben nur einer. "Es ist schwierig, das aufzuteilen", sagt er. "Aber alle Teams wären ohne gute Fahrer in Problemen." Er sieht aber vor allem in der Aerodynamik einen Schlüssel für die Performance. "Aber im Grunde verbessern wir uns in allen Bereichen."

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