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Auch nach 26 Jahren: Frank Williams redet nicht über Ayrton Sennas Tod

Bis heute schweigt Frank Williams zum wohl dunkelsten Tag in seiner Karriere als Formel-1-Teamchef - "Man sieht den Schmerz in seinen Augen", sagt Tochter Claire

Als Ayrton Senna bei einem Unfall während des Grands Prix von San Marino 1994 in Imola sein Leben verlor, stand nicht nur die Sportwelt unter Schock. Weit über die Grenzen der Formel 1 und Sennas Heimat Brasilien hinaus trauerten die Menschen um den charismatischen Rennfahrer, der nur 34 Jahre alt werden sollte.

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An diesem Freitag jährt sich sein Todestag zum 26. Mal. Und noch immer ist die Anteilnahme groß. Die Erinnerung an damals, als Senna bei einem Tempo von 330 km/h die Kontrolle über seinen Williams verlor und gegen eine Betonmauer prallte, hat sich vielen ins Gedächtnis eingebrannt - so auch Sir Frank Williams.

Der Haupteigentümer und Teamchef des Formel-1-Rennstalls Williams habe bis heute mit niemandem über das Unglück gesprochen, wie seine Tochter Claire im Gespräch mit der britschen 'Sun' verrät. "Ayrton war ein Gott in unserem Haus und das schon seit vielen Jahren - sogar seit Jahrzehnten", erinnert sie sich.

"Frank war gewissermaßen verliebt in Ayrton. Er schlich sich in sein Herz, in seinen Verstand, und er wollte ihn immer in seinen Rennwagen setzen. Dads Wunsch ging dann in Erfüllung, aber es endete auf die schlimmstmögliche Art und Weise. Frank sprach nie mit jemandem darüber. Er verinnerlicht und behält alles für sich."

So sei der heute 78-Jährige erzogen worden, weiß Claire Williams. "Aber man kann den Schmerz in seinen Augen jedes Mal sehen, wenn er an den Unfall denkt", sagt sie. "Er wird darüber reden, was für ein großartiger Mann Ayrton war und was für ein großartiger Fahrer er war", doch über den Unfall verliert der Teamchef kein Wort.

Die genaue Ursache für das tödliche Unglück von Senna ist bis heute unklar. Von den italienischen Behörden, die den Unfall auf einen Mangel am Auto zurückführten, wurde Williams wegen Totschlags angeklagt, aber nach jahrelangem Prozess freigesprochen. Zur Beerdigung in Brasilien reiste das Team mit gemischten Gefühlen.

So erinnert sich Tochter Claire: "Papa fuhr zu Ayrtons Beerdigung in Brasilien, was uns aus Sicherheitsgründen alle beunruhigte, denn Ayrton war ein großer Held, und er starb in unserem Auto. Aber Frank wollte dabei sein." Bis heute gedenkt Williams mit einem Senna-S auf all seinen Rennwagen der verstorbenen Legende.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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