Auslaufzone in Kurve 2 in Sotschi: FIA hat Teams konsultiert
FIA-Rennleiter Michael Masi erklärt, welche Veränderungen man in der Auslaufzone am Ende der Start/Ziel-Gerade im Sochi Autodrom vorgenommen hat
Gegen Kevin Magnussen wurde im Grand Prix von Russland in Sotschi für sein Verlassen der Strecke in Kurve 2 eine Zeitstrafe ausgesprochen. Diese Entscheidung der FIA-Rennkommissare hat der Haas-Pilot nach Rennende heftig kritisiert. Für der Gestaltung der Auslaufzone in eben jener zweiten Kurve im Sochi Autodrom hatte sich die FIA aber extra den Rat von Fahrern und Teams eingeholt.
"Das Layout dieser Auslaufzone ist einer der Punkte, bei denen wir uns einig waren, dass wir versuchen werden, die besten Lösungen zu finden", sagt FIA-Rennleiter Michael Masi. Dabei ging es in erster Linie darum, wo die orangefarbenen Schwellen zur Abgrenzung zwischen Rennstrecke und Auslaufzone platziert werden.
Fotos: GP Russland im Sochi Autodrom
"Am Freitag hatten wir eine Version probiert. Dabei mussten wir sicherstellen, dass der Zeitverlust ausreichend groß ist", beschreibt Masi den Fall, wenn die Schwellen über- oder umfahren werden. Aber war diese Version auch mit den Fahrern abgesprochen?
"In der Besprechung mit den Teammanagern haben wir ganz offen darum gebeten, ihre Fahrer dort durchfahren zu lassen und uns anschließend Rückmeldung zu geben", so Masi. Das Ergebnis? "Am Samstag haben wir das Ganze überdacht und den Fahrern genau erklärt, dass wir die erste Schwelle entfernen werden und die zweite näher an die letzte heranrücken werden."
So gab es im Rennen an dieser Stelle der Strecke eine der orangefarbenen Schwellen weniger als noch im Training am Freitag. Magnussen ist mit der Auslegung seines "Abkürzens" in Kurve 2 trotzdem nicht happy.
Mit Bildmaterial von LAT.
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