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Bei den ersten drei Grands Prix: FIA kann Flexi-Tests anpassen

Warum die Technischen Regeln der Formel 1 für 2022 noch einmal leicht angepasst wurden und welche Möglichkeiten die FIA mit der Regelanpassung haben wird

Weil jede noch so kleine Grauzone im neuen Formel-1-Reglement für 2022 ausgenutzt werden könnte, hat sich der Automobil-Weltverband (FIA) bei der Überwachung der Regeln neuen Spielraum gegeben. Konkret wurde Artikel 3.15 im Technischen Reglement überarbeitet, damit die FIA zu Saisonbeginn die Möglichkeit hat, Flexi-Teile noch sinnvoller zu überprüfen.

Im entsprechenden Artikel heißt es nun: "Bei den ersten drei Grands Prix der Saison 2022 behält sich die FIA das Recht vor, bei den Flexi-Tests die entsprechende Belastung entweder zu erhöhen oder zu verringern." Als Maximum werden 20 Prozent mehr oder weniger Belastung angegeben, und in jedem Fall würden die Formel-1-Teams vorab über die Änderung informiert werden.

Und warum das Ganze? Weil der Weltverband noch nicht mit Sicherheit sagen kann, ob die bisher angesetzten Tests dem neuen Reglement gerecht werden. Denn was für die Formel-1-Autos bis 2021 funktioniert hat, muss nicht automatisch auch für die Formel-1-Autos ab 2022 funktionieren. Eine Anpassung der Messverfahren könnte notwendig werden, und genau das ermöglicht die Regeländerung.

Im Fokus stehen dabei nicht nur Frontflügel und Heckflügel, sondern vor allem auch die Unterböden der Rennautos. Denn aufgrund der Wiedereinführung des Bodeneffekts in der Formel 1 kann ein Vorteil erzielt werden, wenn die Unterboden-Kanten das Fahrzeug seitlich abschirmen, sodass unter dem Fahrzeug noch mehr Abtrieb erzeugt wird.

Nikolas Tombazis als Leiter Formelsport im Automobil-Weltverband hat bereits klargestellt, die FIA werde speziell zu Beginn der Rennsaison genau auf Flexi-Bauteile achten und Regeln gegebenenfalls verschärfen, wenn der Eindruck entstehe, Grauzonen würden ausgenutzt. O-Ton: "Die Regeln erlauben es uns, einzuschreiten, wenn wir den Eindruck haben, in gewissen Bereichen wird über das Ziel hinausgeschossen."

Mit Bildmaterial von Ferrari.

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