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Bei Mercedes bereits neun Titel? Kein Gedanke in Vettels Kopf

Dass er bei Mercedes vielleicht schon neun Titel haben könnte, spielt für Sebastian Vettel keine Rolle: Er fühlt sich wohl bei Ferrari und hofft auf 2020

Am Ende der Saison 2013 hatte Sebastian Vettel in Sachen Formel-1-Titel deutlich die Oberhand gegen Lewis Hamilton. Vier Meisterschaften hatte der Deutsche zu diesem Zeitpunkt mit Red Bull gesammelt, Hamilton stand bei einem aus der Saison 2008. Sechs Jahre später hat der Brite nun sechs Titel auf dem Konto - Vettels Sammlung ist hingegen nicht gewachsen.

Trotz aller Fähigkeiten von Hamilton spielt natürlich auch die jahrelange Dominanz von Mercedes eine große Rolle. Von daher darf man sicherlich schon einmal überlegen, wie viele Titel Vettel nun auf dem Konto hätte, wenn er sich damals für Mercedes und nicht für Ferrari entschieden hätte.

Fünf Jahre ist der Deutsche nun bei der Scuderia, sodass im Bestfall neun Titel jetzt auf der Habenseite stehen könnten. Doch das ist natürlich nur ein Gedankenspiel und auch gar nicht im Kopf von Vettel selbst: "Nein, nicht wirklich", winkt er ab. "Natürlich haben sie in den letzten Jahren das stärkste Paket gestellt. Aber ich bin glücklich da, wo ich bin."

Sein Ziel vom WM-Titel mit Ferrari konnte er sich bislang aber nicht erfüllen. Dabei sah es nach den Wintertestfahrten danach aus, als könnte 2019 die große Chance für Vettel und Ferrari bieten. "Mit dem Fortschritt hätte ich mir gewünscht, dass wir dieses Jahr dem Trend, der ganz am Anfang bei den Wintertests da war, aufrechterhalten können. So war's dann nicht."

Schon Australien war für die Roten eine Enttäuschung, doch schnell wurde Ferrari bewusst, dass der Titel wohl doch eine größere Herausforderung werden würde. "Nach den ersten zwei, drei Rennen war's keine Eintagsfliege, sondern relativ klar, dass der Rückstand da ist", sagt Vettel.

Bis zur Sommerpause gelang dem Team kein einziger Sieg, doch danach drehte Ferrari auf. Charlec Leclerc gewann in Belgien und Italien, Vettel in Singapur. Doch es reichte nicht mehr, um in den WM-Kampf einzugreifen. "Unser Schritt, wenn er denn kam, kam zu spät. Wir hätten früher zulegen müssen, um Mercedes ernsthaft unter Druck zu setzen", weiß er.

Dennoch sieht Vettel es als positives Zeichen, dass man noch einmal zurückkommen konnte, denn zuvor schienen die Roten im Saisonverlauf meinst zurückzufallen. "Das ist ein positiver Trend. Aber der Schlüssel wird sein, dass wir nächstes Jahr direkt von Anfang an vorne sind - und dann auch vorne bleiben."

"Wichtig ist, dass wir gelernt haben, wo unsere Schwachstellen sind", ergänzt er. "Teilweise konnten wir reagieren, teilweise wird uns der Wechsel auf nächstes Jahr helfen, mit einem neuen Auto dagegenzuhalten. Aber es wird hart umkämpft sein. Denn die Lektionen haben nicht nur wir gelernt, sondern auch andere."

Mit Bildmaterial von LAT.

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