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Bernie Ecclestone: Frauen würden in der Formel 1 nie ernst genommen

Bernie Ecclestone hätte nur allzu gerne eine Frau in der Startaufstellung der Formel 1, weiter als bis zu Freitagseinsätzen hat es seit Giovanna Amati 1992 aber keine Dame mehr geschafft.

Susie Wolff

Daimler AG

Fernando Alonso, McLaren, mit Bernie Ecclestone, in der Startaufstellung
Susie Wolff, Williams FW37, Entwicklungsfahrerin
Bernie Ecclestone in der Startaufstellung
Susie Wolff, Williams FW37, Entwicklungsfahrerin
Carmen Jorda, Lotus F1 Team, Entwicklungsfahrerin, mit Clarisse Hoffmann, Lotus F1 Team, Pressesprec
Carmen Jorda, Entwicklungsfahrerin Lotus F1 Team
Susie Wolff, Williams-Entwicklungsfahrerin, mit Toto Wolff, Mercedes-Sportchef

Die Italienerin schaffte es jedoch nie, sich für ein Rennen zu qualifizieren und daher sind es mittlerweile beinahe 40 Jahre, seit eine Frau tatsächlich an einem Rennen teilnahm: Lella Lombardi beim Grand Prix von Österreich 1976.

Glaubt man Bernie Ecclestone, wird Lombardi auch die letzte Frau bleiben, die je einen Grand Prix fuhr, denn von den Männern würde wohl keine Frau wirklich ernst genommen, ist der Brite sicher. Letztes Jahr sorgte der 85-Jährige sogar mit der Idee einer Rahmenserie zur Formel 1 nur für Frauen für Aufsehen.

Er glaube nicht, dass es eine Frau jemals wieder in die Formel 1 schaffen werde, sagte der Brite in einem Interview mit dem kanadischen Fernsehsender TSN. „Selbst wenn es Frauen gäbe, die dazu fähig wären, würden sie nicht ernst genommen und hätten nie ein konkurrenzfähiges Auto. Es gab ein Mädchen, das eine ganze Saison lang GP3 gefahren ist, als ist es nicht so, als wäre gar nichts passiert.“

Susie Wolff war 2014 in Silverstone die erste Frau seit mehr als 20 Jahren, die an einem Rennwochenende ins Auto steigen durfte. Letztes Jahr gab die 33 Jahre alte Britin ihren Job als Testfahrerin bei Williams aber auf. Sie glaube, dass ihr Ziel, ein Stammcockpit zu bekommen, „unerreichbar“ sei, erklärte die Ehefrau von Mercedes-Chef Toto Wolff.

Am Donnerstag rief Wolff „Dare to be Different“ ins Leben, eine Initiative, die helfen will, dass Frauen im Motorsport leichter eine Chance bekommen.

Botschafterin ist Alice Powell, die 2010 als erste Frau die BARC Formel-Renault-Meisterschaft gewann und später auch in der GP3 antrat.

„Irgend jemand muss Bernie das Gegenteil beweisen“, sagte die 22-Jährige. „Es wäre eine Schande, wenn ein Team in der Formel 1 eine Frau ablehnen würde, nur weil niemand sie ernst nimmt.“

„Das ist aber eines der Probleme, dass die Leute das Risiko nicht eingehen, weil sie denken, es sei ein Witz. Wir sind kein Witz und das ist ein zusätzlicher Faktor, der es für Frauen noch schwieriger macht, auf dem höchsten Level anzutreten.“

Letztes Jahr verpflichtete Lotus Carmen Jordá als Entwicklungsfahrerin, auf einen Einsatz wartet die Spanierin aber noch immer. Ex-IndyCar-Pilotin Simona de Silvestro testete 2014 für Sauber, der Schweizerin gingen allerdings die finanziellen Mittel aus. Sie fährt jetzt in der Formel E.

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