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Besorgter Hamilton hofft im WM-Kampf auf Updates

Welche Problemzonen Lewis Hamilton abseits des Motors bei Mercedes gegen Ferrari ausmacht und wie man das Ruder in der WM doch noch herumreißen will

Sebastian Vettel, Ferrari SF71H, leads Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09

Foto: : Steve Etherington / Motorsport Images

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, 2nd position, and Sebastian Vettel, Ferrari, 1st position, on the podium
Sebastian Vettel, Ferrari SF71H, leads Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09 on the grid
Sebastian Vettel, Ferrari, celebrates victory in parc ferme
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 and Sebastian Vettel, Ferrari in parc ferme with Martin Brundle, Sky TV
Sebastian Vettel, Ferrari SF71H, leads Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Winner Sebastian Vettel, Ferrari, celebrates on the podium
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 celebrates with the champagne on the podium
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Start zum GP Belgien 2018 in Spa: Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09 EQ Power+, führt
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Sebastian Vettel, Ferrari SF71H

 Die Luft wird für Mercedes immer dünner: Im Vorjahr startete Lewis Hamilton mit einer Siegesserie in die zweite Saisonhälfte, doch dieses Jahr war er in Spa-Francorchamps gegen Sebastian Vettel im Rennen chancenlos. Zu stark ist der Ferrari-Motor. "Sie sind uns schon seit einiger Zeit überlegen, und das macht mir definitiv Sorgen", sagt der Mercedes-Star, der in der WM noch 17 Punkte Vorsprung hat. "Das Pendel hat ein bisschen in ihre Richtung ausgeschlagen."

Laut Hamilton hätte Vettel eigentlich schon in Hockenheim und in Ungarn gewinnen müssen, "aber da haben wir nur gewonnen, weil wir unsere Karten besser ausgespielt haben. Und wenn man immer die gleichen Karten spielt und blufft, dann kommt dein Konkurrent irgendwann drauf."

Daher weiß Hamilton, dass sein Mercedes-Bolide dringend weiterentwickelt werden muss, will man die Führung bis zum Saisonende verteidigen. "Und wir werden neue Teile haben, aber ich bin sicher, dass auch bei ihnen was kommt", ist dem Briten bewusst. "Ich kann also wirklich keine Prognose abgeben, was passieren wird, aber ich glaube wirklich an meine Jungs."

Hamilton sieht Ferrari auch in Monza und Singapur vorne

Vettel hat schon vor Monaten gesagt, dass der Ferrari SF71H mehr Entwicklungspotenzial besitzt als sein Vorgänger - eine Aussage, die dem Mercedes-Team Sorgen bereiten muss. Hamilton glaubt währenddessen, dass die kommenden Rennen bereits zeigen werden, wo die Reise dieses Jahr hingeht.

"Die nächsten zwei oder drei Rennen werden wirklich zeigen, ob Ferrari dieses hohe Niveau halten kann, oder ob es auf und ab geht", sagt Hamilton. Er hofft, dass es schon beim Ferrari-Heimspiel in Monza für sein Team besser aussehen wird: "Diese Strecke sollte unserem Paket besser liegen als Spa, wodurch unser Defizit hoffentlich nicht mehr so groß sein wird."

In Singapur fürchtet er hingegen erneut ein starkes Ferrari-Team: "Da haben sie schon im Vorjahr die erste Reihe belegt, und das wird wahrscheinlich wieder so sein. Es gibt aber noch andere Strecken, auf denen wir besonders stark sein sollten."

Wo Mercedes abseits des Motors schwächelt

Während Prognosen im Vorjahr einfacher waren - der Ferrari brillierte meist auf winkeligen Kursen, während der Mercedes durch den starken Motor auf schnellen Strecken besser war -, ist das Bild dieses Jahr komplexer: Denn Ferrari hat Mercedes bei der Motorleistung überholt, weshalb Spa und Monza der Papierform nach Ferrari-Revier sind.

Aber auch die engen Ecken scheinen dem SF71H besser zu liegen als dem F1 W09. "In Spa haben wir in der ersten Kurve und in den letzten zwei Kurven viel Zeit verloren", gibt Hamilton zu. "In diesen Passagen haben wir Traktionsprobleme." In Monza ist die Traktion hingegen nur ausgangs der ersten Schikane wichtig. "Daher wird es dort hoffentlich nicht so schlimm sein", sagt Hamilton.

Und noch in einem anderen Bereich wähnt der 33-Jährige Ferrari im Vorteil: "Sebastian musste in Spa nicht auf die Reifen aufpassen, und ist einfach Vollgas gefahren. Bei ihnen gab es keine Blasenbildung. Es kommt für uns unerwartet, dass das bei ihnen so gut funktioniert. Ich hoffe, dass das bei den kommenden Rennen kein Problem für uns wird." Damit untermauert er die Prognose Helmut Markos nach dem Rennen in Spa, der sogar von einem baldigen Stopp Hamiltons ausgegangen wäre, hätte das Rennen noch länger gedauert.

 Was Hamilton im Titelkampf Hoffnung gibt

Während die Ausgangslage also schwieriger ist als 2017, läuft er nun immerhin keinem Punkterückstand hinterher. "Das stimmt", sagt Hamilton. "Es wäre auf jeden Fall schmerzhafter, wenn wir Gleichstand hätten oder ich hinter ihm wäre. Mein Ziel in der zweiten Saisonhälfte war es eigentlich, dass ich den Vorsprung halte. Jetzt habe ich sieben Punkte verloren, aber in Spa war einfach nicht mehr möglich."

Hamilton setzt aber weiterhin auf die Effizienz seines Rennstalls: "Wir haben dieses Jahr weniger Fehler gemacht. Das müssen wir beibehalten, denn das spielt auch eine Rolle. Ich werde versuchen, in Monza noch mehr aus dem Auto herauszuquetschen."

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