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Bestätigt: Michael Masi bleibt Rennleiter der Formel 1

Obwohl es (sanfte) Kritik an Michael Masi, dem Nachfolger von Charlie Whiting bei der FIA, gibt, bleibt er zumindest bis Jahresende Rennleiter der Formel 1

Nach dem Tod des langjährigen Rennleiters Charlie Whiting unmittelbar vor dem Auftakt der Saison 2019 in Australien wurde seitens der FIA kurzerhand Michael Masi als Nachfolger nominiert. Zunächst auf interimistischer Basis. Inzwischen steht fest, dass Masi bis auf Weiteres in der Position bleiben wird.

Am Samstag in Silverstone traf sich Masi mit FIA-Präsident Jean Todt. Dabei habe Todt ihm mitgeteilt, dass er vorerst "bis zum Ende der Saison 2019" (womöglich aber auch darüber hinaus) Rennleiter in der Formel 1 bleiben wird, bestätigt Masi gegenüber RaceFans.

Masi kommt ursprünglich aus der V8-Supercar-Serie in Australien, übersiedelte aber bereits vor Whitings Tod nach Paris, weil er für 2019 als Rennleiter für die Formel E sowie die Formel 2 und Formel 3 vorgesehen war. Zudem hätte er Whiting auch in der Formel 1 als Stellvertreter zur Seite stehen sollen - bei ausgewählten Events (Hier klicken: Michael Masi im Porträt).

Zwar ist das Feedback für seine bisherige Arbeit überwiegend positiv. Nach der Untersuchung des Überholmanövers von Max Verstappen gegen Charles Leclerc in Spielberg und der stundenlangen Wartezeit auf ein Urteil gab es aber erstmals sanfte Kritik an seiner Führung.

Helmut Marko hatte damals gegenüber 'Motorsport.com' erklärt, dass Masi den Zwischenfall gar nicht erst zur Untersuchung an die FIA-Rennkommissare hätte weiterleiten sollen. "Aber der neue Mann hat da noch nicht die Souveränität und Erfahrung, die ein Charlie Whiting hatte."

Eine Ansicht, die Valtteri Bottas unterstützt: "Ich finde, das war Racing. Ich war ehrlich gesagt ein bisschen überrascht, dass dafür überhaupt eine Strafe diskutiert wurde. Das war doch Racing, und genau das wollen wir sehen."

Bereits zuvor hatte es in Frankreich Diskussionen darüber gegeben, dass am Start der Zeitraum zwischen dem Aufleuchten des letzten Lichts der Ampel und der Freigabe des Rennens ungewöhnlich kurz gewesen sein soll. Prompt kamen Stimmen auf, die besagten, dass das unter Whiting nicht passiert wäre.

"Charlie", sagt Bottas, "war ein großer Charakter. In unserer Erinnerung ist er noch da. Die Starts waren seither manchmal ein bisschen unberechenbarer, was das Timing betrifft. Manchmal gingen die Lichter superschnell aus, manchmal mussten wir ziemlich lang warten. Da müssen wir jetzt auf alles gefasst sein."

Doch Masi begeht mit dieser stärkeren Varianz keinen Fehler, sondern er bewegt sich innerhalb des vorgegebenen Zeitraums, der klar definiert ist. Anders als Whiting, der als Starter immer relativ ähnliche Zeiträume gewählt hat, bringt er mehr Abwechslung rein. Was für die Fahrer eine größere Herausforderung darstellt.

"Michael", sagt Sergio Perez, "tritt in große Fußstapfen. Bis jetzt hat er sich gut geschlagen, finde ich. Aber Charlie ist für uns natürlich eine Legende. Er hatte so viel Erfahrung, wie er gewisse Dinge anpacken muss. Es ist sicher nicht einfach für Michael. Aber ich finde, er macht sich ganz gut."

Mit Bildmaterial von CAMS.

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