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Binotto: Ferrari muss 2020 im politischen Spiel besser werden

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto glaubt, dass sein Team in der Saison 2019 politisch zu schwach agiert hat - Das will der Italiener in der neuen Saison ändern

"Die Formel 1 ist nicht nur eine technische und sportliche Herausforderung, sondern auch eine politische", lautet eine jener Lektionen, die Ferrari-Teamchef Mattia Binotto in seiner Fehleranalyse der Saison 2019 an der Spitze der Scuderia gelernt hat. Der Italiener hat im politischen Spiel eine Schwäche der Roten ausgemacht, das will er in der bevorstehenden Saison ändern.

"Das hat wohl eine unserer Schwächen in der Saison gezeigt", meint der Teamchef auf das politische Hickhack des Vorjahres angesprochen. Ferrari stand besonders ab der zweiten Saisonhälfte im Fokus der Aufmerksamkeit, als Spekulationen über den Power-Vorteil auf den Geraden laut wurden.

Die Konkurrenz hat die FIA um einige Klarstellungen des Reglements gebeten, dabei fielen kontroverse Kommentare von Mitbewerbern und Fahrern ("Das passiert, wenn man aufhört zu betrügen"). Im Interview mit 'Motorsport.com' geht Binotto näher auf die schwierige Lage des Teams in der öffentlichen Wahrnehmung ein.

"Wir sind nicht gut genug in Polemik. Da gibt es Leute, die besser sind. Sie verwenden die Medien dazu, Druck aufzubauen. Das müssen wir verstehen, wie wir das besser machen können und in Zukunft besser agieren, denn das ist auch Teil des Kräfteverhältnisses in einer Saison."

Obwohl Ferrari mit dem Fortschritt auf Motorenseite bewiesen hat, wie stark sich der Hersteller gesteigert hat, fasste Binotto die Anschuldigungen über die Entwicklung nicht als Kompliment auf. "Das ist für mich polemisch. Sie zeigen mit den Fingern auf uns. Dabei geht es nur darum, Druck aufzubauen."

Denn im Anschluss an jeden kritischen Kommentar wurde beim Teamchef nachgehakt. Er musste Rede und Antwort stehen. Die Nachrichtenlage wurde dabei von der Konkurrenz diktiert. "Man muss in Interviews auf jede Frage antworten. Da gab es eine gewisse Tendenz, damit müssen wir leben."

Binotto bezeichnet seine Mannschaft als jung, da viele Leute in relativ neuen Positionen agieren würden. "Als neues Team müssen wir immer neue Situationen meistern." Er ist aber auch stolz auf seine Motorenabteilung. Vom eklatanten Rückstand nach der Einführung der Hybridmotoren 2014 steigerte sich das Team zur Messlatte 2019.

"Ich bin sehr zufrieden und ich weiß, dass so etwas nicht in einem Jahr passiert. 2014, als das neue Format eingeführt wurde, lagen wir meilenweit hinter unseren Kontrahenten. Das war eine lange Entwicklung, bis wir sie endlich herausfordern konnten." Binotto hat jegliche Illegalität des Antriebs stets als unwahr zurückgewiesen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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