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Binotto gibt erstmals zu: FIA-Richtlinien haben Motoren-Performance gekostet

Die Ferrari-Motoren haben tatsächlich durch Technische Richtlinien der FIA an Leistung verloren, das hat Mattia Binotto in Ungarn erstmals bestätigt

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hat erstmals öffentlich zugegeben, dass die Technischen Richtlinien der FIA dafür gesorgt haben, dass der Motor von Ferrari an Leistung eingebüßt hat. Bisher hatte sich die Scuderia immer mit einer veränderten Philosophie herausgeredet: Man sei mehr auf Abtrieb gegangen und habe dadurch an Geschwindigkeit auf den Geraden verloren.

Doch nun räumt Binotto erstmals ein, dass die Direktiven ein Auslöser waren: "Die Regeln sind ziemlich schwierig und komplex. Ich denke, dass es Bereiche gibt, in denen es noch Klärung bedarf. Das ist ein fortlaufender Prozess, der schon immer existiert hat und auch in Zukunft existieren wird", sagt er.

"Seit dem vergangenen Jahr wurden viele Technische Richtlinien verfügt, die Klarheit in einigen Bereichen geschaffen haben. Ich denke, dass wir uns durch diese Direktiven anpassen mussten", so Binotto.

Er betont jedoch, dass dies nicht nur Ferrari betreffe, sondern auch alle andere Motorenhersteller in der Formel 1. "Aber wir als Ferrari mussten uns klarerweise anpassen, und die einfache Konsequenz daraus ist, dass wir etwas an Performance verloren haben."

Ferrari und die FIA hatten vor Beginn der Saison einen geheimen Deal verkündet, der mit den Untersuchungen an der Antriebseinheit zu tun hatte. Vergeblich versuchten die Kontrahenten, Details darüber zu erlangen, doch bisher schweigen beide Seiten zu dem Thema.

Die Gegner wittern jedoch Betrug im Vorjahr, weil die Ferrari-Motoren in diesem Jahr deutlich an Leistung eingebüßt haben - das ist auch bei den Kundenteams Alfa Romeo und Haas zu sehen.

In Spielberg hinkte Ferrari den Ansprüchen weit hinterher. Laut Teamchef Binotto habe auch der Shutdown im Frühjahr mögliche Fortschritte verhindert: "Motorenentwicklung ist ein fortwährender Prozess, den wir seit 2012 nie unterbrochen haben", betont er.

"Wir haben Entwicklungen für die aktuelle Saison vorgenommen, die wir nun nicht in dieser Saison einführen können, weil es vor dem Start die lange Shutdown-Periode gab - das war nicht für alle Motorenhersteller der Fall", sagt Binotto. "Wir werden aber versuchen, so viel wie möglich bis zum Start der neuen Saison zu entwickeln."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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