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Bob Bell: Zuverlässigkeit für Renault 2018 im Fokus

Renault möchte in der kommenden Formel-1-Saison vor allem die Zuverlässigkeit in den Griff bekommen - Neue Herausforderung durch weitere Einschränkung

Bob Bell, Renault Sport F1 Team Chief Technical Officer

Renault F1

Renault F1 Team RS18
Renault F1 Team RS18
Renault F1 Team RS18 front detail
Bob Bell, Chief Technical Officer, Renault Sport F1 Team
Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR12 with engine failure
Brendon Hartley, Scuderia Toro Rosso STR12 retires from the race with engine failure
Jolyon Palmer, Renault Sport F1 Team RS17

Bekommt Renault seine Zuverlässigkeit in der Formel-1-Saison 2018 in den Griff? Der französische Hersteller stand besonders bei den letzten Saisonrennen 2017 in der Kritik, als zahlreiche Defekte das Werksteam und seine Kunden Red Bull und Toro Rosso heimsuchten und man zahlreiche Strafen in Kauf nehmen musste. In der neuen Saison steht man nun vor der Herausforderung, dass das erlaubte Motorenkontingent von vier auf drei Aggregate gesunken ist. Umso mehr steht die Zuverlässigkeit im Blickpunkt.

"Die Zuverlässigkeit hat oberste Priorität", nickt Motorenchef Remi Taffin, "und es wird noch einmal schwieriger werden, da wir gegenüber den Zielen für 2017 noch einmal ein weiteres Viertel an Motoren-Lebenszeit draufpacken müssen." Doch weil man schon langfristig von den Reglementsänderungen wusste, hat man den Motor bereits seit 2016 mit der neuen Grenze im Hinterkopf designt. "Und wir haben mehr Stunden als je zuvor auf dem Prüfstand verbracht", wirft Taffin noch ein.

"Wir brauchen eine starke Zuverlässigkeit", weiß auch Technikchef Bob Bell und betont, dass man über den Winter hart an diesem Thema gearbeitet habe und für eine Verbesserung "nicht weniger als Perfektion" akzeptiere. "Alles, was ans Auto kommt, muss nach dem höchsten Standard designt und gebaut, gecheckt und nochmal gecheckt werden", sagt er.

Renault möchte aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und dafür sorgen, dass die Probleme von 2017 nicht wieder auftreten werden. Doch Bell ist bewusst, dass das nicht von heute auf morgen geht: "Man kann nicht einfach einen Schalter umlegen, man braucht gut etablierte Prozesse", sagt er.

Dafür hat sich in Enstone und im Motorenwerk in Viry in den vergangenen Monat einiges verändert. Renault ist weiterhin dabei, die schlanken Strukturen des klammen Lotus-Teams mit Leben zu füllen und die Mitarbeiter-Zahl zu erhöhen. "Es ist ein vollkommen anderer Ort, und viele neue Anlagen werden noch gebaut", ist Bell stolz auf die Veränderungen in Enstone. "Alles kommt zu dem guten Spirit und dem Ansatz des Rennteams dazu."

Das erste Ziel für die in der kommenden Woche startenden Testfahrten in Barcelona ist aber ein zuverlässiges Auto, mit dem man viele Kilometer abspulen und die erwartete Performance des Autos verifizieren kann. Damit soll der Grundstein für eine erfolgreichere Saison 2018 gelegt werden. Im Vorjahr wurde man nur Sechster in der Gesamtwertung.

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