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Brasilien: Hamilton bereut Strategie-Experiment nicht

Laut Lewis Hamilton habe Mercedes aus dem Strategiefehler in Brasilien gelernt: Die Entscheidung bereut er auf jeden Fall nicht - Bottas nach Strafe im Angriffsmodus

Dass Lewis Hamilton während der zweiten Safety-Car-Phase von Brasilien an die Box kam, um sich frische Reifen zu holen, hat dem Briten im Nachhinein betrachtet mindestens Rang zwei gekostet, dennoch bereut der Mercedes-Pilot seine Entscheidung nicht. "Das ist kein großes Drama für uns", winkt er ab. Denn die Meisterschaft ist für Hamilton und Mercedes ohnehin schon längst sicher.

Und genau das war auch der Punkt, weswegen Hamilton das Risiko eingehen konnte: "Ich denke nicht, dass es so gekommen wäre, wenn wir um die Meisterschaft gekämpft hätten", sagt er. "Wir haben experimentiert und wollten etwas riskanter zu Werke gehen. Das hat nicht geklappt, aber für uns ist es gut, diese Erfahrungen zu machen."

Der sechsmalige Weltmeister ist überzeugt davon, dass sein Team aus solchen Wochenenden mehr lernt als aus solchen ohne Probleme. Bei Mercedes gibt man den Fehler offen zu: Man hätte Hamilton die Entscheidung nicht überlassen dürfen. Denn dieser hatte selbst entschieden, an die Box zu kommen, um noch eine Siegchance gegen Max Verstappen zu haben.

"Mir wurde die Möglichkeit gelassen, aber ich habe auch ein wenig die falschen Informationen bekommen", sagt er. Denn dass er plötzlich hinter Alexander Albon und Pierre Gasly auf die Strecke kommen würde, war nicht geplant. Und auch das Safety-Car blieb ihm eine Spur zu lange draußen. "Im Nachhinein würde man es natürlich anders machen, aber ich bereue die Entscheidung nicht", sagt Hamilton.

Ohnehin möchte sich der Brite viel lieber auf die positiven Aspekte des Wochenendes konzentrieren. Es sei zwar gut, die begangenen Fehler zu bemerken, aber man müsse auch das Positive sehen. "Noch so ein Wochenende möchte ich nicht haben, also mache ich es einfach an diesem Wochenende richtig. Wir werden weiter Vollgas geben."

Doch während Hamilton ohne Druck ins Wochenende starten kann, ist Teamkollege Valtteri Bottas schon im Hintertreffen. Weil er einen neuen Motor braucht, muss er mindestens zehn Plätze weiter hinten starten. Zwar gibt es noch keine offizielle Entscheidung, doch der Finne geht schon davon aus, das Rennen von ganz hinten angehen zu dürfen.

 

"Mit dem Wissen können wir uns bereits auf die Rennperformance konzentrieren und an die Strategie denken", sagt er. "Das Gute ist, dass in der Meisterschaft schon alles klar war. Wäre ich noch im Titelkampf gewesen, wären der Ausfall in Brasilien und der Start hier schmerzhafter gewesen."

"Aber ich nehme es, wie es kommt", so Bottas, der heute seine Scheidung von Frau Emilia verkündet hat. "Ich kenne den Ansatz für Sonntag, wir müssen das Beste daraus machen. Ich bin sicher, dass wir trotzdem noch etwas Gutes schaffen können."

Mit Bildmaterial von LAT.

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