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Brawn: Keine neuen Motorenhersteller in der Formel 1 vor 2026

Noch bis 2025 wird die Formel 1 mit den aktuellen Hybridmotoren fahren - Ross Brawn erklärt, dass es in diesem Zeitraum keine neuen Hersteller mehr geben wird

Aktuell gibt es in der Formel 1 mit Mercedes, Ferrari, Honda und Renault vier Motorenhersteller. Und glaubt man Sportchef Ross Brawn, dann wird sich daran auch bis mindestens 2026 nichts ändern. Dann soll es in der Königsklasse ein neues Motorenreglement geben, und Brawn glaubt, dass vorher keine neuen Hersteller mehr einstiegen werden.

"Niemand wird jetzt noch in den aktuellen Motor investieren", erklärt er gegenüber 'motorsport.com'. Hintergrund: Wer jetzt damit anfange, einen Formel-1-Motor für das aktuelle Reglement zu bauen, der müsse viel Geld für ein Produkt ausgeben, dessen Lebenszyklus bei der Einführung in einigen Jahren schon wieder kurz vor dem Ende stehe.

Im Hinblick auf die neuen Regeln ab 2026 sagt er: "Es ist gar nicht mehr so weit weg, wenn man bedenkt, dass man einen [komplett] neuen Motor bauen muss." Brawn erklärt: "Man muss in 18 Monaten anfangen, den Motor zu designen, wenn man [für 2026] einen haben möchte." Doch noch steht gar nicht fest, wie die Formel-1-Motoren in Zukunft aussehen werden.

Das Wichtigste: "Es muss ein guter Rennmotor sein", so Brawn. Doch es gebe viele Faktoren, die man beachten müsse. "Wir wissen, was wir erreichen wollen", erklärt Brawn. Allerdings seien konkreten Ideen noch nicht genau definiert. "Mit der FIA und den Herstellern sehen wir uns jetzt an, wie der nächste Antriebsstrang aussehen sollte", sagt Brawn.

Klar sei, dass die Technik des neuen Motors für die kommenden Jahre "relevant" sein müsse. "Momentan habe ich keine Ahnung, wie der Motor aussehen sollte", betont Brawn noch einmal. Auf seine persönliche Vermutung angesprochen sagt er allerdings: "Ich denke, aktuell sieht es danach aus, dass wir ähnliche Technologien wie die behalten werden, die wir jetzt haben."

"Am Horizont tauchen einige radikale Motoren auf. Aber wir denken nicht, dass sie bereits gut genug etabliert sind, dass man in 18 Monaten auf sie setzen kann", stellt er klar. Trotzdem sollen die neuen Regeln eine "Möglichkeit" für neue Hersteller werden. Darauf hatte man eigentlich bereits zur Saison 2021 gehofft, doch daraus wurde bekanntlich nichts.

Brawn erklärt zudem, dass nachhaltige Kraftstoffe in Zukunft eine "große Rolle" in der Formel 1 spielen sollen - übrigens unabhängig davon, wie die Motoren ab 2026 aussehen werden. Mit "einigen Partnern" arbeite man hier bereits an einer Strategie. Schon ab 2023 möchte die Formel 1 auf Sprit setzen, der zu 100 Prozent nachhaltig ist.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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