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Brundle: 2017 hat Ferrari die WM verloren, 2018 war's Vettel

Während 2017 Ferrari die WM verloren hat, muss sich Sebastian Vettel 2018 selbst an die Nase fassen, finden die Experten Martin Brundle und Damon Hill

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 and Sebastian Vettel, Ferrari in parc ferme with Martin Brundle, Sky TV

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 and Sebastian Vettel, Ferrari in parc ferme with Martin Brundle, Sky TV

Jerry Andre / Motorsport Images

Sebastian Vettel hat es auch in seinem vierten Ferrari-Jahr nicht geschafft, mit der Scuderia Weltmeister zu werden. Dabei war der Ferrari vom Speed her so konkurrenzfähig wie schon lange nicht. Was den Formel-1-Experten Martin Brundle zu dem Urteil bringt: "Ich finde, 2017 hat Ferrari die WM verloren. Aber dieses Jahr war es Sebastian selbst."

Das ändere freilich nichts daran, dass Vettel "ein Weltklasse-Fahrer" sei, unterstreicht Brundle gegenüber 'Sky Sports F1'; ein "viermaliger Weltmeister". Aber: "Er hat dieses Jahr ein paar Fehler gemacht." 

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Zum Beispiel bei der Karambolage mit Valtteri Bottas in Le Castellet, beim Blockieren von Carlos Sainz im Qualifying in Österreich oder - am verheerendsten - beim Ausfall in Hockenheim. "Es gab ein paar Momente, in denen seine Impulsivität zum Ausbruch kam", analysiert Damon Hill, ebenfalls bei 'Sky Sports F1'. "Das haben wir auch bei Red Bull schon ein paar Mal gesehen, mit Mark Webber."

"Nehmen wir Singapur 2017: Seb war da ein bisschen zu impulsiv. Das hat ihm vergangenes Jahr sehr wehgetan. Oder dieses Jahr in Deutschland. Aber er ist ein toller Fahrer, ein viermaliger Weltmeister, unglaublich schnell. Er ist noch lange nicht fertig!"

Tatsache ist aber: Der Druck bei Ferrari wächst. Seit 2007 wartet die Scuderia auf einen Fahrer-, seit 2008 auf einen Konstrukteurstitel. Die letzte Durststrecke dieser Art ist eine Weile her: Zwischen 1983 und 1999 holte man keine Konstrukteurs-WM, und zwischen Jody Scheckter 1979 und Michael Schumacher 2000 gab's keinen Fahrertitel.

Und weil Ferrari nicht irgendein Team ist und die italienische Presse mit ihrer ganzen Leidenschaft ziemlich ungeduldig werden kann, wenn's mal nicht so läuft, stehen die Beteiligten unter einem immensen Druck. Bis hin zu immer wieder aufkommenden Spekulationen über eine Ablöse von Teamchef Maurizio Arrivabene.

"Sie brennen darauf, wieder zu gewinnen", sagt Brundle. "Es ist ja unglaublich: Mit diesem berühmten Rennen in Brasilien 2008 haben sie zum bisher letzten Mal eine Konstrukteurs-WM gewonnen. Der Druck ist immens. Denn die Konstrukteurs-WM ist für Ferrari wahrscheinlich sogar wichtiger als die Fahrer-WM. Da bin ich mir ziemlich sicher." 

 

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