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Budgetlimit: Red Bull warnt vor dramatischer Kündigungswelle

Liberty will die Kosten in der Formel 1 mittels Budgetlimit senken: Wieso Red-Bull-Teamchef Christian Horner davor warnt und wo er den wahren Kostentreiber ortet

Christian Horner, Red Bull Racing Team Principal

Christian Horner, Red Bull Racing Team Principal

Sutton Images

Das von Formel-1-Eigentümer Liberty Media forcierte Budgetlimit, das 2020 erstmals getestet und 2021 eingeführt werden soll, sorgt weiterhin für Diskussionen. Vor allem die großen Teams mit über 1.000 Mitarbeitern halten eine Obergrenze von 150 Millionen US-Dollar, wie sie in zwei Schritten 2023 erreicht werden soll, für unrealistisch. Zumal dafür große Teile des Personals gekündigt werden müssen, wie nun Red Bull-Teamchef Christian Horner warnt.

Die FIA und Liberty Media "müssen sehr verantwortungsbewusst an die Sache herangehen, denn gerade in Großbritannien sprechen wir möglicherweise von tausenden von Jobs", stellt Horner klar. "Und das in einer Zeit, in der es für große Schlagzeilen sorgt, wenn eine lokale Autofabrik oder ein Supermarkt schließt."

Gerade in Großbritannien ist man durch den Brexit zusätzlich auf die Streichung von Arbeitsplätzen sensibilisiert. "Es gibt da also auch eine soziale Verantwortung, die in Betracht gezogen werden muss, wenn man über Restriktionen und Obergrenzen spricht", sagt Horner.

Zumal die Fahrergehälter nicht unter den Budgetdeckel fallen sollen. "In manchen Fällen verdienen die Fahrer bis zu 50 Millionen US-Dollar pro Jahr. Wie viele Arbeitsplätze sind das? Das kommt nicht gut an. Man sollte sich das also noch einmal genau anschauen, und ich glaube, dass das der FIA und Liberty Media bewusst ist", erklärt der Red-Bull-Teamchef. "Sie holen derzeit Feedback ein, und je mehr sie sich damit befassen, desto mehr Fragen tauchen auf."

Zumal laut Horner ständige Reglementänderungen, wie sie 2019 erneut stattfinden, die Budgets der Teams am meisten belasten: "Das sind doch die größten Kostentreiber, aus sportlicher und technischer Sicht."

Die Jahresbudgets der großen Teams betragen derzeit rund das doppelte des anvisierten Budgetlimits. Um einen Mitarbeiterabbau zu verhindern, erwägt zum Beispiel McLaren einen Einstieg in die US-amerikanische IndyCar-Serie und in die Langstrecken WEC.

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