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Busfahrt "sinnvoller als Simulator": Vettel über Monaco-Vorbereitung 2022

Das träge Verhalten der schweren F1-Autos 2022 in langsamen Kurven ließe sich für Monaco laut Sebastian Vettel in einem Stadtbus am besten simulieren

Das erhöhte Mindestgewicht der Formel-1-Autos 2022 sorgt bei einigen der Piloten für Kopfzerbrechen in Bezug auf das Handling in langsamen Kurven. Die vom Konzept her grundlegend neuen Boliden sind in dieser Saison mehr als 40 Kilogramm schwerer als ihre Vorgänger aus der Saison 2021.

Hatte man das Mindestgewicht zunächst von 752 auf 795 Kilogramm angehoben, ist noch vor dem Saisonauftakt am kommenden Wochenende in Bahrain damit zu rechnen, dass eine zusätzliche Erhöhung des Mindestgewichts auf dann 798 Kilogramm abgesegnet wird.

Bei den Wintertestfahrten kam das vergleichsweise träge Verhalten der schweren Autos insbesondere an zwei Stellen zum Vorschein: auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya in der Schikane kurz vor Start/Ziel und auf dem Bahrain International Circuit in der engen Linkskurve eingangs der Gerade hinter den Boxen (Kurve 10).

Wird das träge Verhalten der Autos auf Stadtkursen, wie etwa in Monaco, zum ernsthaften Problem? Sebastian Vettel reagiert auf entsprechende Nachfrage gut gelaunt. "Anstatt Vorbereitungen im Simulator durchzuführen, wird es wahrscheinlich sinnvoller sein, sich in einen der Stadtbusse zu setzen", scherzt Vettel, als er für unsere englischsprachige Schwesterplattform 'Motorsport.com' auf das Thema Monaco angesprochen wird.

"Die Autos sind deutlich schwerer. Wir haben es einfach mit mehr Masse zu tun und deshalb muss der Fahrstil angepasst werden", bemerkt Vettel und sieht diesbezüglich in den Simulationsprogrammen nicht unbedingt die zielführende Vorbereitung.

Stadtkurs in Monte Carlo, Monaco

Wie werden sich die F1-Autos 2022 auf dem engen Stadtkurs in Monaco fahren lassen?

Foto: Motorsport Images

Charles Leclerc sieht es ähnlich. "Wir haben in schnellen Kurven einiges an Abtrieb gewonnen. In Monaco gibt es aber nicht viele schnelle Passagen. Demzufolge werden die langsamen Passagen echt knifflig. Dort wirst du das Gewicht des Autos richtig spüren, zumal das Auto auch noch steifer ist [als 2021]", meint der Ferrari-Pilot, der aus Monaco stammt.

Und noch etwas bereitet den Formel-1-Piloten mit Blick auf den engen Stadtkurs an der Cote d'Azur schon jetzt Kopfzerbrechen: die Sicht aus dem Cockpit. "Die Sicht wird in Monaco wahrscheinlich ziemlich knifflig, weil die Räder einfach weiter nach oben ragen", vermutet Esteban Ocon mit Verweis auf die für diese Saison vorgeschriebenen 18-Zoll-Felgen.

Deshalb könnte das gewohnte dichte Heranfahren an die Leitplanken gerade auf Stadtkursen wie Monaco schwierig werden, glaubt Ocon. Der Alpine-Pilot meint aber auch: "Ich denke, sobald wir uns mal dran gewöhnt haben, wird es okay sein."

Mit Bildmaterial von Erik Junius.

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