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Carlos Ghosn offenbar als Renault-Konzernchef zurückgetreten

Carlos Ghosn bleibt bis zu seinem Prozess in Japan in Haft und ist offenbar von seinem Posten zurückgetreten - Eine Doppelspitze steht als Nachfolgelösung parat

Carlos Ghosn ist von seinem Amt als Renault-Chef offenbar zurückgetreten. Das bestätigt der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire nun in einem Interview mit dem TV-Sender 'Bloomberg'. Demnach hätte der Konzern am Mittwochabend ein Schreiben des in Japan inhaftierten Managers erhalten, in dem er ankündigt, mit sofortiger Wirkung auf seinen Posten zu verzichten.

Gerüchten zufolge soll Renault die Ghosn-Nachfolge bereits geregelt haben und mit einer Doppelspitze aus dem bisherigen Stellvertreter Thierry Bollore und dem Michelin-Chef Jean-Dominique Senard planen. Der französische Staat - als Großaktionär bei Renault ein wichtiger Player in strategischen Fragen - steht offenbar hinter dem Plan, wenn Le Maire Senard in höchsten Tönen lobt.

Ghosn bleibt derweil bis mindestens Anfang März in Haft. Bereits am Dienstag lehnte ein Richter in Tokio einen erneuten Antrag des 64-Jährigen auf Freilassung auf Kaution ab - obwohl Ghosn bereit war, seine gesamten Anteile an der Renault-Schwester Nissan als Sicherheit zu hinterlegen und seinen Pass abzugeben, um zu garantieren, dass er Japan vor Beginn seines Prozesses nicht verlässt.

"Ich möchte betonen, dass ich in Japan bleiben und alle Auflagen, die mir das Gericht macht, beachten werde", ließ sich Ghosn in einem Statement zitieren. "Ich werde meinem Prozess nicht nur deshalb beiwohnen, weil ich es muss, sondern auch, weil ich endlich Gelegenheit bekommen möchte, mich zu verteidigen. Ich bin bei allem, was mir vorgeworfen wird, nicht schuldig und freue mich darauf, vor Gericht um meine Reputation zu kämpfen. Nichts ist mir und meiner Familie wichtiger."

Mit Bildmaterial von Renault.

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