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Carlos Sainz gibt zu: "Ich habe einen Fehler gemacht"

Carlos Sainz nimmt die Schuld für den Ausfall beim Formel-1-Rennen in Australien auf seine Kappe und läuft jetzt Gefahr den Anschluss an Charles Leclerc zu verlieren

Für Ferrari-Pilot Carlos Sainz geht ein katastrophales Wochenende beim Grand Prix von Australien zu Ende. Während der Teamkollege Charles Leclerc das gesamte Feld dominierte, eilte der Spanier von Pech zu Pech.

Den entscheidenden Fehler habe er aber selbst gemacht, als er sich bei seiner Aufholjagd in den ersten Runden in Kurve neun verbremste und sich in der Folge ins Kiesbett drehte. "Bei Fahrfehlern muss ich hart zu mir sein. Ich hatte es so eilig, durch das Feld zu pflügen, dass ich einen Fehler gemacht habe. Es war ein Desaster für mich," ist sein Fazit.

Zuvor hatte er allerdings schon Schwierigkeiten beim Rennstart, da laut Sainz ein ähnliches Problem wie im Qualifying das Auto nicht richtig starten ließ: "Wie gestern haben einige Schalter nicht funktioniert, weshalb wir eine Minute vor dem Start das Lenkrad wechseln mussten."

Anti-Stall beim Rennstart führte zur Misere

Das neu montierte Lenkrad war laut dem Ferrari-Fahrer "nicht gut" für den Start konfiguriert. "Ich hatte eine falsche Einstellung beim Drehmoment, weshalb ich in den Anti-Stall-Modus gekommen bin", erklärt er.

 

Aufgrund dieses Problems ging es für den Spanier beim Start rückwärts, als er in der ersten Runde von Platz neun bis auf die vierzehnte Position durchgereicht wurde. Weitere Schwierigkeiten habe er mit dem harten Reifen gehabt.

"Wir sind immer noch gerade erst dabei, die neuen Reifen zu verstehen und besonders der harte Reifen war sehr schwierig über das gesamte Wochenende. Ich habe zu Beginn zu viel gepusht, obwohl ich eigentlich geduldig hätte sein müssen", sagt Sainz.

Sainz bald nur noch Wingman für Leclerc?

Auf der anderen Seite schiebt er die Schuld etwas auf das Team: "Wir haben über das Wochenende als Team keine perfekte Leistung abgeliefert. Wir hatten sehr viele Probleme, zuerst im Qualifying und heute mit dem Anti-Stall. Das setzt dich natürlich unter Druck."

Teamchef Mattia Binotto zeigt Verständnis für die Ungeduld seines Schützlings: "Er war natürlich sehr enttäuscht, da er uns zeigen wollte wie schnell er ist. Er hatte im Qualifying und vor dem Rennstart Pech mit dem Lenkrad gehabt, wodurch man dann etwas an Konzentration verliert."

Bereits nach den ersten drei Saisonrennen läuft der Spanier Gefahr, schon früh in der Saison als Nummer zwei bei Ferrari degradiert zu werden. Zwar ist er trotz des Ausfalls noch Dritter in der Fahrer-Weltmeisterschaft, sein Rückstand auf Leclerc beträgt jedoch schon 38 Punkte.

ORF-Experte Alexander Wurz sieht die Situation für Sainz ebenfalls problematisch, glaubt jedoch an seine mentale Stärke. "Er ist von einem Pech ins nächste geraten und dann bekommst du natürlich Zweifel, als Nummer zwei abgestempelt zu werden, wenn der Teamkollege so dominant ist. Damit kann er aber umgehen. Er hat ja schon bei Toro Rosso gegen Max Verstappen gezeigt, dass er hart im Leben ist."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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