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Carlos Sainz: Verstehe jetzt schon besser, wie Leclerc das anstellt

Ferrari-Pilot Carlos Sainz schildert, was er sich in Bahrain von Charles Leclerc abschauen konnte und wie es sich anfühlt, einen roten Boliden in Italien zu fahren

Ferrari-Pilot Carlos Sainz hat das erste direkte Qualifying-Duell gegen seinen neuen Teamkollegen Charles Leclerc verloren. Dennoch ist er mit seiner Leistung in Bahrain zufrieden, da er viele Lehren aus seinem ersten Wochenende ziehen konnte. "Natürlich konnte ich recht viel von Charles lernen", gibt er zu.

"Nach jedem Wochenende lernt man sehr viel, man stellt tiefgründige Analysen an mit den Ingenieuren und versucht etwa die Unterschiede im Fahrstil zu verstehen, oder wie man die Knöpfe am Lenkrad verwendet, um das Auto in jeder Kurve an einen anzupassen", schildert Sainz rückblickend auf das Bahrain-Wochenende in Imola.

Der Spanier war vor seinem ersten Grand Prix in Rot unter anderem darauf gespannt, wie er im direkten Duell gegen Teamkollegen Leclerc, vor allem auf einer schnellen Runde, abschneiden würde. Im Qualifying wurde ihm die Rechnung präsentiert: Sainz war eine halbe Sekunde langsamer.

Sainz' Fazit nach Bahrain: "Vielversprechender Start"

"Natürlich habe ich viel von Charles gelernt und beobachtet, wie er diese schnellen Qualifying-Runden fahren kann. Aber ich muss auch sagen, dass ich auch ziemlich überrascht und zufrieden war zu sehen, wie schnell ich in Q1 und Q2 war", betont er.

Im zweiten Quali-Segment konnte er im SF21 gar die Bestzeit aufstellen, er war auf seiner besten Q2-Runde um eine Tausendstelsekunde schneller als Leclerc. "Und ich weiß, dass ich auch eine gute Runde für Q3 im Köcher hatte, die ich aber nicht ganz zusammengebracht habe. Mir sind ein paar Fehler unterlaufen."

So erklärt er sich auch den relativ großen Rückstand auf Leclerc im entscheidenden Shootout der Top 10. "Ich muss noch sehr viel lernen, aber wir fahren auch noch viele Rennen und Qualifyings - noch viele Fehler, die gemacht werden."

Denn um zu lernen, müsse man zwangsläufig Fehler machen, glaubt Sainz. Generell zieht er nach dem achten Platz im Rennen ein positives Fazit. "Das war ein vielversprechender Start und ich freue mich darauf, mich weiterzuentwickeln und weiterhin von dem Kerl zu lernen, der in Bahrain einen außerordentlichen Job geleistet hat", zieht er seinen Hut vor Leclerc.

Die dreiwöchige Pause nach dem Saisonauftakt hat Sainz die Möglichkeit gegeben, die Geschehnisse zu reflektieren. Sein Resümee habe sich aber auch in der längeren Nachbetrachtung nicht geändert. "Generell war das ein positives Wochenende für mich."

Er habe fast von Beginn an gepusht und mit der Pace des Ferraris mithalten können. "Ich war angenehm überrascht davon, wie schnell ich mich ans Auto gewöhnen konnte und wie schnell ich die Performance rausholen konnte."

Was Sainz vom Rennen in Imola erwartet

Mit dem Fehler in Q3 und seinem verhaltenen Start im Rennen kann er leben, schließlich seien das typische Anzeichen dafür, dass er einfach noch mehr Erfahrung im Team und im Auto brauche. "Aber der Speed mit dem Auto - und das ist das Wichtigste - der war da, und das stimmt mich zuversichtlich für den Rest des Jahres."

"Es hat wohl auch geholfen, dass wir dort die Tests gefahren sind", gibt er zu. Daher erwartet Sainz in Imola ein viel schwierigeres Wochenende. Auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari gehe es schließlich viel mehr um Selbstvertrauen. "Auf dieser Strecke musst du das Auto kennen, um es ans Limit pushen zu können."

Zusätzlich fährt der 26-Jährige zum ersten Mal einen Ferrari in einem Italien-Rennen. "Das erste Rennen für einen Ferrari-Fahrer in Italien ist immer besonders, immer emotional." Aufgrund der weiterhin anhaltenden Pandemie ist es allerdings nicht möglich, dass die Tifosi ihn vom Streckenrand aus anfeuern.

"Diese zusätzliche Aufregung, die für einen Ferrari-Fahrer dazugehört, werde ich vermissen. Dennoch kann man die Atmosphäre, die die Strecke umgibt, spüren. Man kann fühlen, dass es etwas Besonderes ist. Im Vorjahr habe ich das in Monza gespürt, da war ich noch bei McLaren."

Schon damals konnte er die Unterstützung der Italiener spüren, weil sein Wechsel zur Scuderia zum damaligen Zeitpunkt bereits feststand. Viele Fans etwa begrüßten ihn überschwänglich vor seinem Hotel oder auf der Fahrt zum königlichen Park.

"Das wird ganz sicher emotional", prophezeit Sainz.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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