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Carlos Sainz: Warum er 2019 besser als je zuvor fährt

McLaren schafft die beste Saison seit 2014, Carlos Sainz ist an diesem Aufschwung hauptbeteiligt - Warum es 2019 besser läuft als im Vorjahr mit Renault

Nach drei Nullnummern in Serie gelang Carlos Sainz in Russland der erste satte Punktegewinn nach der Sommerpause. Mit weiteren acht Zählern rückt er immer näher an Pierre Gasly auf WM-Rang sechs heran. Drei Punkte fehlen dem Spanier noch, der 2019 laut eigener Aussage "besser denn je zuvor" fährt.

Sainz konnte in den ersten 16 Rennen dieser Saison bereits mehr Punkte einfahren als mit Renault im gesamten Vorjahr (66:53). "Das war ein komisches Jahr. Es hat Zeit gebraucht, bis ich mich an Renault angepasst hatte. Mit der ungewissen Zukunft im Hinterkopf konnte ich das Auto nicht komplett verstehen."

Konkret hatte Sainz Schwierigkeiten, den R.S.18 weiterzuentwickeln, da er auch nicht wusste, ob er 2019 noch mit dem Auto fahren würde. "Ich habe es nicht geschafft, den Wagen meinem Fahrstil anzupassen." Die Gerüchte über seine Zukunft verunsicherten ihn.

Das hat sich 2019 geändert: "Bei McLaren gibt es eine klare Richtung, ein sehr eindeutiges Ziel. Seit ich in Abu Dhabi getestet habe, war klar, was ich vom Auto brauche. Das Team hat alles in Bewegung gesetzt, um mir genau das zu bieten, was ich verlangt habe."

Das Geheimrezept: "Volles Vertrauen, eine konkrete Zukunft, keine Sorgen - einfach nur das Auto weiterentwickeln und auf mich als Fahrer konzentrieren." Sainz weiß, dass ein Pilot bei einem Teamwechsel immer Zeit benötigt, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Das dauerte bei ihm im Vorjahr länger.

"Obwohl ich in Austin 2017 gleich auf Platz sieben gefahren bin mit Renault, war es schwierig, die letzten Zehntel aus einem Formel-1-Auto zu kitzeln - das braucht Zeit." Er zählt Charles Leclerc bei Ferrari oder Max Verstappen bei Red Bull auf, die seiner Meinung nach ebenso ein paar Rennen gebraucht haben, um sich einzugewöhnen.

"Jeder Fahrer braucht seine Zeit, manchmal ein paar Rennen, manchmal auch Jahre, um alles aus dem Paket rauszuholen. Da hilft Stabilität, indem man das Auto kennt, und Entwicklung." Die letzten Zehntel könne man schließlich erst holen, wenn man den Wagen in- und auswendig kenne, glaubt Sainz.

Daher ist er mit Renault im Vorjahr auch nur auf dem zehnten WM-Rang gelandet. An den McLaren MCL34 scheint er sich schneller gewöhnt zu haben: "Ich bin sehr stolz darauf, wie die Rennen gelaufen sind bisher. An Renntagen sind wir sehr stark."

Das hänge mit der Vorbereitung, den Starts und den ersten Runden zusammen, aber auch mit der Strategie. Schon jetzt steht fest, dass 2019 einen Aufschwung in der Geschichte des Teams markiert. Die Fahrer konnten die Mannschaft auf dem vierten Rang im Kräfteverhältnis positionieren. McLaren ist "Best of the Rest".

In Ungarn und Deutschland fuhr Sainz jeweils auf den fünften Rang. Zum ersten Mal seit 2014 - also noch vor der Honda-Ära - konnte das Team die 100-Punkte-Marke in der Konstrukteurs-WM knacken. "Ich möchte nicht ein Rennen speziell herausgreifen, denn wir hatten viele starke Sonntage. Das waren bislang die besten Sonntage, besser als je zuvor."

Mit Bildmaterial von LAT.

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