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Chance auf Doppelrennen in Silverstone steht und fällt mit Quarantäne-Regeln

Großbritannien will seine Corona-Maßnahmen lockern, was die Hoffnung auf eine Formel-1-Rückkehr nach Silverstone im Juli nährt - Doch es gibt ein großes Aber

Nachdem auch Großbritannien die schrittweise Lockerung seiner Corona-Maßnahmen angekündigt hat, wächst die Hoffnung darauf, dass Silverstone im Juli ein Formel-1-Rennen ausrichten kann. Am Montag gab die britische Regierung ein 50-seitiges Dokument heraus, in dem die Pläne für die kommenden Wochen skizziert werden.

Die zweite Phase dieser Pläne sieht vor, "Kultur- und Sportveranstaltungen hinter verschlossenen Türen zur Übertragung zuzulassen und gleichzeitig das Risiko groß angelegter sozialer Kontakte zu vermeiden". Auch wenn das frühestens am 1. Juni in Kraft treten wird, erhöht es die Chancen auf einen Grand Prix von Großbritannien.

Silverstone bestätigte bereits im April, dass es ein Rennen ohne Publikum austragen würde. Eine Sprecherin bekräftigte nun gegenüber 'Motorsport-Total.com', dass man "weiterhin in engem Dialog über die aktuelle Situation steht und die Möglichkeit prüft, den britischen Grand Prix hinter verschlossenen Türen abzuhalten".

Verkürzte Quarantäne wäre immer noch zu lang

Unklar bleibt, ob das Formel-1-Personal, das vom geplanten Doubleheader in Spielberg direkt nach Silverstone reisen würde, eine 14-tägige Quarantäne einhalten müsste, die für internationale Einreisende in Kürze in Kraft treten soll. Zwar könnten Sportarten davon ausgenommen werden, doch es gibt wie so oft ein Aber.

So erwägt die britische Regierung offenbar, von den Mitarbeitern der Formel 1 zu verlangen, sich vor jedem Rennen für mindestens fünf Tage selbst zu isolieren und während dieser Zeit mehrere Tests durchführen zu lassen, um eine Infektion möglichst sicher auszuschließen. Damit folgt man dem Rat führender Virologen.

Denn das Coronavirus ist nach einer Ansteckung nicht unmittelbar nachzuweisen. Bei den meisten Menschen lässt es sich laut wissenschaftlicher Einschätzung erst nach drei bis fünf Tagen diagnostizieren. Deshalb sei es nötig, in dieser Zeitspanne wiederholt zu testen, während die Personen zur Sicherheit isoliert werden.

Doppelrennen in Spielberg und Silverstone geplant

Für den eng gestrickten Zeitplan, den die Formel 1 für ihre Rückkehr auf die Strecke verfolgt, wäre das der Todesstoß. Er sieht vor, sowohl am 5. Juli als auch am 12. Juli einen Grand Prix auf dem Red Bull Ring zu veranstalten, möglicherweise gefolgt von zwei Rennen in Silverstone. Da bleibt für je fünf Tage Isolation kaum Platz.

Ein Formel-1-Sprecher sagte am Sonntag gegenüber 'Motorsport-Total.com', man werde "die Details abwarten und mit der Regierung über unsere Pläne zur sicheren Wiederaufnahme des Rennsports diskutieren". Ziel ist es, zum Schutz der im Fahrerlager arbeitenden Personen an der Strecke eine Art "Biosphäre" zu schaffen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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