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Analyse

Charles Leclerc: An dieser Vettel-Marke muss er sich messen

Theoretische Zahlenspiele: Charles Leclerc war im Qualifying durchaus beeindruckend, dennoch gibt es dabei einen Aspekt, den er verbessern muss

Charles Leclerc, Ferrari SF71H

Foto: : Jean Petin / Motorsport Images

Charles Leclerc konnte in seiner Rookie-Saison bei Sauber durchaus beeindrucken und sich so den Platz bei Ferrari an der Seite von Sebastian Vettel sichern, doch in einem speziellen Bereich muss der Monegasse 2019 Fortschritte machen, will er den viermaligen Weltmeister teamintern bezwingen. Und dazu schauen wir uns die Qualifying-Performances des Youngsters an, denn dort liegt der Knackpunkt.

Zwar konnte Leclerc seinen erfahrenen Teamkollegen Marcus Ericsson an den Samstagen deutlich besiegen, dennoch hat sich dabei eine Schwäche offenbart. Doch schauen wir zunächst auf das Positive: Wie Leclerc im Vergleich zur reinen Pace des Autos abgeschnitten hat.

Durch die "Superzeit"-Methode kann man Saubers Platz im Kräfteverhältnis gut einordnen. Dabei wird die schnellste individuelle Runde pro Team am Wochenende genommen und prozentual zu den Besten gesetzt. Somit lässt sich ein fairerer Vergleich anstellen, weil nur ein Fahrer eine einzige repräsentative Zeit am Wochenende fahren muss.

Leclerc schnell, aber unkonstant

Wenn man die Saison in vier Abschnitte einteilt, sieht man, dass sich Leclerc dem Aufwärtstrend von Sauber angeschlossen hat und meist über der Pace des Autos fuhr. Saubers Qualifying-Pace war in den jeweiligen Vierteln gut genug für die neunte, siebte, siebte und fünfte Startreihe - Leclercs durchschnittlicher Qualifying-Platz betrug 16,8, 11,4, 13,8 und 8,6 für die jeweiligen Viertel.

Bei der durchschnittlichen Position in der "Superzeit" würde Sauber Platz 7,4 unter den Teams belegen, was durchschnittlich die Startplätze 14 oder 15 bedeuten würde. Leclercs durchschnittliche Startposition beträgt jedoch 12,7 und ist auch drei Plätze besser als die von Teamkollege Marcus Ericsson (15,7). Das ist ein Grund, warum er auch im Rennen besser war als der Schwede (9,7 zu 12,2).

Allerdings weist der Monegasse auch einen Negativrekord im Feld auf: Er bekommt zu selten seine drei besten Sektoren zu einer perfekten Runde zusammen. Das ist ihm im Qualifying lediglich dreimal gelungen. "Mitte der Saison hatte ich manchmal Probleme und habe dann die beste Zeit in Q2 gefahren anstatt in Q3", sagt er. Zudem besitzt er auch die zweitgrößte Differenz zwischen eigentlicher Rundenzeit und seiner theoretisch besten Rundenzeit aller Sektoren: 0,132 Sekunden ist er da zu langsam.

Vettel brilliert im Qualifying

Bei Ferrari muss sich dieser Umstand ändern, denn dort trifft er mit Sebastian Vettel auf den Fahrer, der bei diesen beiden theoretischen Statistiken am besten abschnitt. Vettel konnte in elf von 21 Qualifyings seine drei besten Sektoren zusammenbringen - und damit dreimal öfter als jeder andere Pilot. Zudem war er auch in Sachen Defizit führend und verlor lediglich 0,025 Sekunden auf seine eigentlich mögliche Zeit.

Das gibt Leclerc eine klare teaminterne Messlatte und stellt noch einmal die Qualifying-Stärke von Vettel heraus. Und weil die Qualifying-Positionen an der Spitze noch wichtiger sind als im Mittelfeld, muss sich der neue Ferrari-Pilot dort auf jeden Fall steigern.

Charles Leclerc, Ferrari talks with the media

Charles Leclerc, Ferrari talks with the media

Foto: Mark Sutton / Sutton Images

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