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Charles Leclerc: "Das darf nicht wieder passieren!"

Wie Ferrari-Fahrer Charles Leclerc seinen Abflug auf P3 im Formel-1-Rennen in Imola kommentiert und wie Experte Ralf Schumacher diese Szene beurteilt

Er schien auf dem Weg zu einem sicheren dritten Platz zu sein, doch Charles Leclerc wollte mehr: Auf der Verfolgung von Red-Bull-Fahrer Sergio Perez leistete sich Ferrari-Fahrer Leclerc im Grand Prix der Emilia-Romagna 2022 in Imola in Runde 52 einen Abflug in der Variante-Alta-Schikane und warf damit den Podestplatz eigenhändig weg. Am Ende blieb ihm nach einem Notstopp nur der sechste Platz im Rennen.

"Wirklich schade", meint Leclerc dazu. Er gibt sich wie gewohnt selbstkritisch: "Der Dreher hätte heute nicht passieren dürfen. Ich war aber zu gierig und habe den Preis dafür bezahlt."

Ihm seien "sieben potenzielle Punkte" verloren gegangen, sagt Leclerc weiter. "Das ist schade, denn diese sieben Punkte könnten am Saisonende noch sehr wertvoll sein." Deshalb laute sein Fazit zum Grand Prix in Imola: "Das darf nicht wieder passieren!"

Wie Ralf Schumacher die Szene beurteilt

Formel-1-Experte Ralf Schumacher sieht das bei 'Sky' ganz ähnlich und sagt in seiner Analyse zum Abflug von Leclerc: "Er fährt da voll über den Randstein, einfach zu viel. Viel zu viel. Eine Situation, die überhaupt nicht nötig ist."

 

Leclerc hätte in Imola "akzeptieren müssen, den dritten Platz mit nach Hause zu nehmen", so Schumacher weiter. "Denn das ist auch der Schlüssel zu einer WM." Aus diesem Grund glaubt Schumacher an ein internes Nachspiel für Leclerc: "Das wird diskutiert werden müssen."

"Jetzt ist die Möglichkeit da [um die WM zu fahren], und da muss auch jeder mitziehen. Da gehört eben nicht nur dazu, eine schnelle Runde zu fahren, sondern die [Runden] auch konstant zu fahren, ohne Risiken einzugehen und ohne alles zu verlieren", meint Schumacher und wiederholt sich: "Das muss besprochen werden. Ich denke, das machen die auch."

Denn klar sei aus seiner Sicht: Ferrari habe eine gute Gelegenheit auf Punkte verschenkt. "Das Auto war da, [aber] beide Fahrer haben an diesem Wochenende zu viele Fehler gemacht. Das muss man einfach so sehen." Unterm Strich habe Ferrari deshalb eine "Tragödie" erlebt beim Heimspiel in Imola.

Leclerc wirkt einsichtig nach Platz sechs

Und auch Leclerc wirkt einsichtig: "P3 war das Beste, was ich heute tun konnte. Wir hatten nicht die Pace für sehr viel mehr."

"Angesichts des Fehlers hätten die Folgen aber größer ausfallen können. Heute habe ich sieben Punkte verloren, nächstes Mal könnte es kostspieliger sein. Ich muss da also vorsichtig sein."

Sein Ferrari-Teamkollege Carlos Sainz hatte bereits im Qualifying einen Abflug hingelegt und deshalb nur P10 belegt, war dann im Sprint auf P4 nach vorne gefahren, nur um im Rennen gleich nach dem Start in einen Zwischenfall mit McLaren-Fahrer Daniel Ricciardo verwickelt zu werden und auf der Stelle auszuscheiden - zum zweiten Mal in Folge.

In der Formel-1-Fahrerwertung aber führt Leclerc weiterhin, jetzt aber mit verringertem Vorsprung. In der Konstrukteurswertung ist Ferrari ebenfalls weiterhin Erster.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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